Wenn Wissenschaft das Leben bestimmt

Nein, es geht nicht darum Wissenschaft zu leugnen oder zu verteufeln. Nein nix Corona Leugnen oder Klimawandel oder PLURV. Ich sachs nur gleich. So simpel is das Leben nicht. Es geht um was anderes. Vielleicht um ein gesundes Gleichgewicht.

Und vielleicht ist Wissenschaft auch nur zu einem Spielball geworden, der sie nie sein wollte und sollte.

Weißt Fritze, die Zeiten sind schlimm. Follow the science – aber wohin? Hast du es schon rausgefunden? Ich bin eigentlich eher ein Kopfmensch. Analytisch und weniger emotional. Man muss erstmal schaffen, dass ich an den Punkt komme, wo ich der Meinung bin, emotional werden zu müssen. Betonung liegt auf „müssen“. Den Emotionen Raum zu geben. Diesem menschlichen Teil, der der Kälte der Zeit entfliehen möchte. Der mehr ist als Bücher und Formeln und Studien, Schablonen. Wissenschaft vereinfacht den Menschen, streicht raus, legt Standard-Verhalten fest. Ich bin mehr als nur Teil einer Empirie, mehr als eine Laborratte.

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Mehr Mut zur Wut

Ich wollte ja meditieren. Und mit Psychologen hab ichs grad mal wieder nicht so. Aber warum nicht mal mehr Mut zur Wut wagen.

Wut ist eine Basisemotion. Etwas was geblieben nicht und nicht weg-zivilisiert wurde. Obwohl wirs eigentlich in der Gesellschaft negativ bewerten. Wut will uns was sagen. Die Heidi sagt, Wut vermittelt uns unmittelbar, wenn jemand unsere Grenzen überschreitet. Sie ist ein Warnsignal.

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Umweltpsychologie – Stochern im Nebel – Schuld

Weißt Fritze, bevor ich mich mit Achtsamkeit beschäftigte, hatte ich mich ja im Nebel der Psychologie verlaufen. Guckst du: Von der Psychologie zur Achtsamkeit. Man findet hier ja noch einiges aus der Zeit. Zumindest den Achtsamkeitsteil. Den Rest hab ich nicht migriert. Ich halte seitdem nicht viel von Psychologie. Is schwierig und entweder viel Schublade oder sehr individuell und viel bla. Komm bloß nicht auf die Idee ne Lösung zu wollen. Den gleichen Salat haben wir bei der Umweltpsychologie.

Nachfolgender Text könnte Spuren von Sarkasmus enthalten.

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Von der Psychologie zur Achtsamkeit

Ich hatte meine Gründe als ich vor einigen Jahren mich mit Psychologie befasst hat. Ja da war was was ich nicht verstand: Wenn einiges zusammenkommt, kann man schon die Arschlochkarte des Lebens ziehen. Das Leben wird nie gerecht sein. Und immer eine Geburtslotterie. Damit umzugehen bzw. seinen Weg zu finden, ja nicht so einfach … Und nein betraf nicht mich persönlich. Für mich war damals die Phase aber durchaus eine Art Selbsterfahrungstrip auf unterschiedlichen Ebenen. Sag mal Fritze, hast du schon mal so viel gelesen und zu wenig geschlafen, dass du das Gefühl hast Blitze zu sehen? Quasi zugucken wenn dein Hirn sich gerade umbaut. 😎 Nich so? Du liest nicht .. aha. Ich eigentlich auch nicht so. Es sei denn es gibt Gründe.

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Theorie und Praxis

Weißt du Fritze, ich arbeite ja auch bei so nem halbstaatlichen Behördendingsda und muss mit Vorgaben aus Berlin klar kommen, die kleine Bundesländer relativ einfach manuell abhanden können. Bei uns sieht die Welt anders aus. Und mittlerweile is die Welt so komplex geworden, dass wir vieles gar noch mehr so umsetzen können, wie die neuen super ausklamüserten Vorgaben es verlangen. Was wir mittlerweile für Verränkungen machen. Blickt keiner mehr. Klar wenn ich ein Bundesland bin das davon nur 1 oder 2 Fälle hat, dann geht das mit Fax und manueller Bearbeitung alles super. Aber wenns mehr ist geht das nicht mehr manuell. Da fehlt dir dann auch in Zeiten der Boomer-Rente das Personal.

Und das die EU auch mal gern überreguliert. Nun ja, ich sag mal Datenschutzdingends. Frag nicht Fritze, frag bloß nicht. eigentlich wollte der Edmund Stoiber ja, aber irgendwie -… naja der Edmund halt 😜

Ich versteh den Sparkassen-Cheffe da. Auch wenn er es überspitzt formuliert hat. Wenn du jetzt jedes Unternehmen durchleuchten musst bis ins kleinste Detail, das ist schon nicht ohne. Das kostet Personal und wer garniert, dass das dann alles passt und du nicht doch mit Fehlinfos versorgt wurdest oder was vergessen hast? Und am Ende is dann da die fette Schlagzeile über das Versagen der schönen Staatsbank. Je mehr man prüfen muss, um so mehr Arbeit und Fehlerpotential. Wenn man nur ne Handvoll Kunden hat, die man am besten auch noch ausgesucht hat, mag das einfach sein.

Was war seine Problem? Widerstand? Kein Bock? Oder doch einfach auch nur Überforderung auf mehreren Ebenen.

Und gleichzeitig ist es total doof, dass man zu viel reporten im Gesundheitswesen oder in der Forschung. Freiraum ist immer nur gut, wenn ich ihn nutzen kann. 😎

Theorie und Praxis sind oft zwei ganz verschiedene Schuh. Das is wie mit dem Ressourcen-Budget.

Weißt Fritze, ich versteh den Herren. Am ende hat man denen die Verantwortung ans Bein gebunden. Es ist immer gut, wenn man die auslagern kann. Hätte ja auch die EU vergeben können so Zertifikate. DIN ISO Schlagmichttot und gut wärs gewesen. Aber so. Ich verstehe seinen Unmut. Ich mag nicht tauschen

Was im Kleinen funktioniert, muss im Großen nicht funktionieren.

Klimagefühle – Oxfam

Reiche, Emissionen und Ressourcenverbrauch und so

Weißt du Fritze Studien, dass Reiche den Großteil der CO2 Emissionen verursachen sind ja nicht neu. Jetzt hat Oxfam mal was eingeworfen. Was natürlich seine Runde macht und Klimagefühle verursacht. Wer etwas spät dran ist, kriegt dabei natürlich auch das ab, was andere schon längs wo anders abgelassen haben. Was sagst Fritze? Jepp genau man kriegt auch das ab, was andere verbockt haben. Ich persönlich würde daher ja eh auf gewisse Züge nicht aufspringen. Abgesehen davon is das Thema nicht neu. Und schon belastet. Und bedient haben das Thema schon irgendwie alle. Ja ich erzählte dir davon – so ZEIT-Podcasts und so. Und ja es sitzt tief. Am Ende sind da immer Menschen.

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Der böse Top-Verdiener und meine Emotionen

Der folgende Text ist schon ein paar Monate alt. Aber irgendwie ja irgendwie aktueller denn je. Ja ich wollte und sollte weiterhin mit Fritze reden. Der versteht mich. Und er verbessert die Problembeschreibung. Auch wenn ich mittlerweile glaube zu wissen, warum man dieses Geschichte erzählen betreibt.


Weißt du Fritze, ich frag mich, ob man Aktivist sein einfach ablegen kann. Verstehst was ich meine, Fritze? Ob man das Bild des „Feindes“ einfach ablegen kann. Das bewusste Zuspitzen. Das Bekämpfen. Ja Aktivismus kämpft nicht nur für etwas, sondern auch gegen etwas. Das Geschichten erzählen. Nicht nur über die gute Zukunft, sondern auch über das schlechte jetzt. Über andere. Das Framen – ich hasse dieses Wort.

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Wenn Aktivismus übers Storytelling hinausschießt

Diese leidliche Geschichten erzählen. Ist ja nicht so., dass es nur um Geschichten für die Zukunft geht, Nein wir befinden uns ja m Krieg .. emm wir ringen als Gesellschaft um den richtigen Wandel. Dabei ist es wichtig die richtigen Geschichten über das was uns heute nicht gut tu zu erzählen. Oder so.

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Transformation wohin genau? – Nachtrag

Sozial-verträglich solls schon sei

Weil ichs vergessen habe gestern beim Eintrag

Ja national muss Klimapolitik sozial verträglich gestaltet werden mit Klimaprämie und sonstigen staatlichen Unterstützungen. Das ist eigentlich nichts wo ich groß diskutieren würde. Das is wie mit dem CO2 Preis als Steuerinstrument. Irgendwie fix gesetzt. Auch wenn wie bei jeder Transformation das untere Drittel die größten Kosten tragen wird, um mal den Wolfgang Merkel zu zu zitieren. Auch Umschulungen sind ein Preis, den wir zahlen.

Und ja es wäre alles einfacher, wenn wir einfach alles umverteilen und die Welt gerecht wäre. Aber das geht halt nicht so einfach. Weil Menschen etwas wegzunehmen, nun ja. Und ihnen nachträglich zu sagen „ihr habt auf Kosten des Planeten und nachfolgender Generationen, jetzt müsst ihr was abgeben“. Weiß nicht. Diese Logik verstehen ich bis heute nicht. Also die Logik an sich schon, aber das man davon ausgeht, dass dann alle reumütig verantwortlich fühlen, für etwas wo sie die Konsequenzen nicht kannten. Da sehe ich kaum Erfolgsaussichten.

Transformation wohin genau?

Transformation, was?

Diese ominöse Transformation in der wir uns gerade befinden oder die wir vor uns haben – je nachdem wie man es sieht. Diese Transformation was ist das genau und wer legt das fest? Und was wollen wir als Bürger/ Gesellschaft wirklich?

Was erwartet uns für ein Wandel? Was müssen wir aushandeln? Was gibt wer vor? Was muss wirklich sein beim Klima und was hat eigentlich eine andere Agenda?

Ursprünglich mal aufgekommen ist der Begriff die Große Transformation im Zusammengang mit dem Klimawandel im Gutachten des WBGU

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