Bodyscan-Meditation

Vorteile:

  • sie hilft dir, eine Verbindung zu deinem Körper aufzubauen
  • sie hilft dir, dich besser zu konzentrieren
  • sie trainiert deine Fähigkeit, deine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken
  • sie lenkt deine Aufmerksamkeit von deinen Gedanken weg
  • sie hilft indirekt bei der Verarbeitung verborgener Gefühle
  • sie versetzt dich vom Handlungsmodus in den Seinsmodus
  • sie hilft dir, deinen Körper als emotionales Frühwarnsystem zu nutzen

Los gehts:

  • suche dir einen ruhigen Platz
  • lockere deine Kleidung
  • lege dich auf eine Matte am Boden, auf ein Bett oder auf ein Sofa
  • lege die Arme mit geöffneten Handinnenflächen neben den Körper und spreize die Beine leicht
  • Kissen unter den Kopf und Decke zum Wärmen sind auch erlaubt
  • wenn du nicht liegen kannst, setzte dich bequem auf einen Stuhl, eine Sessel oder ähnliches

Meine bevorzugte männliche Version

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Und dann die weibliche Weichspühlerversion

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Achtung: Falls du zu intensive Gefühle verspüren solltest, brich die Übung ab.

4 Gedanken zu „Bodyscan-Meditation“

  1. Hallo, du hast chnopfchopf diese methode empfolen. Bin selbst Borderliner und leide unter Phobien. Wenn ich massive innere Anspannung erlebe ist es mir nicht möglich soo ruhig liegen zu bleiben. Ich müsste für diese Uebung die Anspannung erst mal unter 30% bringen. Um dies zu schaffen muss ich meinem Geist erst mal körperliche Reize anbieten um meinen Körper zu erfühlen. Das ist ja das Problem, man verliert in der Anspannung die Körperwahrnehmung. Dafür ist Progressive Muskelrelaxation nach Jakobsen besser geeignet. Da kann man auch nur einen Teil der Übungen machen. Das sogar beim gehen. Man spaannt einen Muskel stark an und wenn man in nach ca. 10 Sekunden spüren kann lässt man ihn los und versucht die nächsten Sekunden zu erkennen wie sich das anfühlt.

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    • Hallo Floeru! Ich gebe dir absolut recht, dass der Bodyscan keine Übung für akute Anspannungssituationen ist. Also nix für den Erste Hilfe Koffer. Die Übung ist eher langfristig angelegt, zusammen mit anderen Achtsamkeitsübungen wie Meditationen – auch Gehmeditationen und andere Bewegungsmeditationen. Neben den oben beschrieben Zielen geht es auch darum, den Grundlevel an Anspannung zu reduzieren durch tägliches Training. Ich glaube durchaus daran, dass dies funktioniert ohne dass man gleich ein buddhistischer Mönch wird. Ich glaube, dass da sehr viel Macht und Kraft drin liegt. Vielleicht sogar mehr als in dem neumodischen Kram der heutigen Schulmedizin. In Asien gibt es z.B. keine Psychologie und Therapie wie wir sie kennen. Die meditieren alles weg 🙂 … Kann auch bei Borderline, Angsterkrankungen, Depressionen, Schmerzpatienten helfen, hab ich gelesen. Aber wie gesagt nicht als Akutmaßnahme.

      Unabhängig davon, danke für den Tipp. Werde mich gleich mal mit der progressiven Muskelrelaxtion befassen. Klingt interessant.

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      • So meinte ich das auch nicht, ich sage nicht das es etwas schlechtes ist. Es gibt bestimmt viele denen diese Methode Hilft. Aber ich habe das gefühl das sich diese Methode eher für den Fortgeschrittenen eignet. Zum beginnen denke ich ist eher die Muskelrelaxation geeignet. Die Zen lehren sind in der Schweiz in der Psychosomatik im weitesten sinne bestandteil der Therapie.
        Gerade bei Emotional Instabiler Persönlichkeitsstruktur.

        Bei solchen Patienten muss man vorsichtig sein. Aufgrund des Schwarz Weiss Denkesn. Da es durch dieses Denken sehr schnell zu Ablehnungsreaktionen kommt. Durch das kann man so einem Patienten schnell Wege verbauen die im Ansatz gut wären. Das ist eigentlich der Punkt auf den ich hinaus wollte

        Aus eigener erfahrung als Schmerzpatient WHO cat.3 und Borderliner kann ich dir sagen das es Extrem schwer ist eine Spannung unter 30% zu erreichen.
        Nimms mir nicht krumm 😉
        Mit grüssen Flöru

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