Wat a geniale Überschrift. Muss an der Uhrzeit liegen. Und am Zyklus. Wobei ich ja thematisch abgebogen bin. Ich wollte ja eigentlich was zu Toms Video und der Psychologin sagen. Jetzt bin ich bei seinen beiden neuen Videos von heute hängen geblieben.
Tom übertreibts auch. Ich komme nicht mehr hinterher. Auf alle Fälle bin ich eindeutig autistisch. Nehmt euch in Acht, wegen den Wechseljahren und Hormonschwankungen. Aber eins nach dem anderen.
Autistische Frauen haben Hormone. Nicht Rücken sondern Hormone. Sprich die hormonellen Veränderungen im weiblichen Zyklus machen ihnen mehr zu schaffen als der Durchschnittsfrau. Sagt die Gendermedizinische Forschung. Mein Hirn rattert. Funktioniert der Körper anders? Funktioniert die Wahrnehmung anders? Oder beantwortet man die Fragen anders? Am Ende is da ja nur der Fragebogen.
Bei unregelmäßigen Zyklen, frag ich mich, ob da nicht Angst/ Stress der Auslöser sein kann.
Gut ich hab eindeutig Autismus, weil. Was die körperlichen Symptome wie Regelschmerzen betrifft, stelle ich fest, dass es im Alter besser wird. Und Sport hilft auch. Aber ja als ich jünger war, hab ich da auch die Schmerztabelle gebraucht. Hatte ne japanische Kollegin, die war damals so alt wie ich heute glaube. Die hat auch jeden Monat hart zu kämpfen gehabt. Autistisch war sie aber glaube nicht. Was PMS betrifft im Sinne von Reizbarkeit, joa. Da unterscheide ich dann auch nur bedingt zwischen Freund und Feind. Kann das aber einordnen und gegebenenfalls kontrollieren. Heißhunger auf Süßes – dem ich stattgebe, weil interessiert die Wage zu der Phase weniger als 2 Wochen später. Reizdarm würde ich nicht am Zyklus festmachen. Aber grundsätzlich veränderte Darmfunktionalität sowohl in die eine als auch die andere Richtung mehr oder weniger auf die Minute genau immer. Gibts da eigentlich Wissenschaft zu? Kurz vor der Periode wird ja auch mehr Wasser eingelagert, man is irgendwie halb schwanger, was dann auch die Darmfunktion verändert und dann muss es halt wieder raus das Wasser. Überspitzt formuliert. Da gibs doch bestimmt gynäkologische Erklärungen. Lange Rede kurzer Sinn, ich würde behaupte, dass sich das bei vielen Frauen um die Regel rum verändert. Ob das jetzt bei Autistischen Frauen wirklich intensiver is, hmm weiß nicht. Ich hab mal gegoogelt, die Forschung is da kreativ. Weil Hirn Darm Verbindung. Aber im Detail wissen wir wieder, dass wir nichts wissen.
Ich bin da etwas skeptisch bei diesen Studien, die Tom da zitiert. Es sit immer eine subjektive Wahrnehmung bei solchen Befragungen. Wobei natürlich auch nur die Person selbst sagen kann, obs schlimm ist oder nicht. Andererseits was für den eine schlimm ist, muss für den anderen noch lange nicht schlimm sein. Schwierig.
Wo Tom grad von Aggression gegenüber Betreuungspersonen spricht. Das is vielleicht der Punkt. Wenn wir autistische Frauen nehmen, die Betreuung brauchen, dann kann ich mir schon vorstellen, dass da die Eigenwahrnehmung und Einschätzung der eigenen Reizbarkeit, die Impulskontrolle etc. anders funktioniert, als bei einer „normalen“ Frau. So dass es an sich nicht schlimmer ist, sondern nur anders „kontrolliert“ wird.
Dass autistische Menschen mit Reizdarm zu kämpfen haben, is auch interessant.
Apropos hormonelle Schwankungen und Wahrnehmungsbesonderheiten und Schwankungen dieser. Also mein Geschmackssinn schwankt da auch schon brav mit. Was sicher am Geruchssinn liegt – is ja gekoppelt. Der natürlich in der empfänglichen Phase des Zyklus auch empfänglich für potentiellen Geschlechtspartner sein muss. Und das geht über die Nase. Gut möglich, dass da alle Sinne geschäfter sind. Aber Nase mit Sicherheit. Und auch total logisch. Aus Sicht der Evolution. Wegen Erbgut und so. Aber klar, wenn deine Nase eh schon am Anschlag riecht, dann eine weitere Verstärkung auch wenn nur für ein paar Tage, ne unschöne Sache. Und ja kann auch abgeschwächte Wahrnehmung sein. Ich Vergleich das immer mit meiner Mutter beim Essen mit Salz. Muttern ist recht salzarm. Wenn sie anfängt nachzusalzen und ich sag gleichzeitig, es ist salzig oder sie sich entschuldigt, dass das Essen salzig is, und ich nachsalzte, dann nun ja, wie ich schon sagte, es schwankt. Is mir erst die letzten Jahre aufgefallen. Und irgendwie auch spannend. Muss man auf Licht und Geräusche achten. Vermute aber eher, dass es hauptsächlich die Nase ist. Weil Erbgut durch die Nase geht.
Empfindung von Schmerzen hmm. Könnte ich jetzt nicht sagen, ob das zyklisch ist. Aber kann sein. Ich hab mich früher an Papier leichter geschnitten und gar nicht gemerkt je nach Phase des Zyklus. Als man noch mehr Papier verwendet hat. Berührungen und Schmerz hmm hmm, muss ich mal drauf achten. Wüsste auch nicht, welchen Sinn das aus Sicht der Evolution macht. Wobei Berührungen vielleicht. Aber Schmerz? Wobei. Is Frau vielleicht weniger schmerzempfindlich zur Phase der Empfänglichkeit, weil nun ja Steinzeitsex war sicher kein Blümchensex. Keule drüber und ab in die Höhle.
Ja auch die Hormone, die Schmerzempfinden steuern, ändern sich im Zyklus.
Konzentrationsfähigkeit, Müdigkeit wüsste ich jetzt nicht aus dem Bauch raus. Da ich mich da her auf andere Art an den Anschlag bringe, fällt ein zyklischer Ausschlag da wohl eher unter den Tisch 🙃 Bezweifele auch, dass ich das beobachten kann. Wobei die körperliche Leistungsfähigkeit sich verändert um die Periode rum. Aber da gibs sicher auch Erkenntnisse aus den Sportwissenschaften. Sicher bin. Wobei, wenn ich das richtig im Kopf habe, is das auch mal wieder von Frau zu Frau unterschiedlich. Da war was.
Ob autistische Frauen mit PMS noch autistischer wirken als sonst oder einfach nur wie Frau mit PMS kann ich nicht einschätzen. Ich würde aber unterschreiben, dass Frauen, die von ihrer Grundausstattung sensibler, emotionaler sind oder wie auch immer wir das nennen wollen, dass bei denen dann dieses lustige Hormonkarusell stärkere Auswirkungen hat. Der Mensch ist und bleibt Biochemie mit Elektrosmog.
What the fuck?
Zusammenfassend schließen die Studienautorinnen und -autoren aus ihren Ergebnissen, dass die genetische Veranlagung für prämenstruelle Störungen mit Störungen des affektiven Spektrums sowie schwerwiegenden psychiatrischen Störungen zusammenhängen könnte. So gesehen wäre es also durchaus möglich, dass prämenstruelle Symptome wie Reizbarkeit oder depressive Verstimmung schweren psychiatrischen Erkrankungen vorausgehen.
Prämenstruelles Syndrom als Vorbote für psychiatrische Erkrankungen?
Dann weiß ich ja, was auf mich zukommt. 🙄 Emm wie ernst muss ich eine Studie nehmen, die Frauen in der 15. Schwangerschaftswoche befragt, ob wie reizbar sie vor der Menstruation sind? Das mit der Wissenschaft is komplex. Ich merk schon. Naja immerhin wissen wir, dass es keine Zusammenhang zwischen Körpergröße und PMS gibt.
Manchmal fühlt man sich als Frau schon verarscht. Ich sags nur mal. Ich frag mal lieber die KI. Eagl.
Ja Tom ich stimme zu, keine Frau muss sich Selbstvorwürfe machen, weil sie sich heute anders fühlt als gestern und auch schwerer zu genießen ist. Oder keine Lust hat auf was auch immer. Dieses Hormongesülze is echt nervig. Und ich hoffe schwer, dass auch heute noch Mädels mit und ohne Autismus drüber aufgeklärt werden. Da brauchts jetzt nicht zwingend Gendermedizin zu. Alles in allem wissen eigentlich alle Frauen, dass diese Hormonzeug jeden Monat Einfluss auf sie hat. Und am Ende des Zyklus sind wir alle Testosteron gesteuerte Kerle. Vielleicht erklärt das die Aggressivität in der PMS Phase.
Den Part mit Menopause und Autismus überspringen wir. Hust. Es kann nur schlimmer werden. Aber sagen wir mal so, warum sollte Hormonchaos sich günstig auswirken? Macht es ja bei „normalen“ Frauen auch nicht. Wer will kann nachlesen.
Hab glaube auch den Artikel zum Thema PMS gefunden. Artikel triffts hier vor allem. Sehe da nicht zwingend den wissenschaftlichen Aspekt. Außer dass ich ein Buch kaufen darf. Also nicht Toms.
Und ja, hab den Nur gefunden, weil die KI ähnlich argumentiert. Wenn man die Frage entsprechend stellt. Nun gut, sie spukt immerhin Links aus.
Einige Kommentare unter dem Video verwirren mich allerdings. Spannend, wenn man sich bei den Symptomen wiederfindet, sich als queere Person aber nicht angesprochen fühlt wenn Tom über Frauen und Mädchen spricht. Es gäbe mehr als Frauen und Mädchen mit Gebärmutter und entsprechenden Hormonhaushalt. Was jetzt ein anderes interessantes Thema wäre. Aber lassen wir das.
Tom war heute fleißig. Also Themenwechsel.
Es ist schwierig. Also dass mit dem Mutismus. Heißt man ist gemutet. Man kann einfach nicht reden. Nicht mal man an sich nicht reden kann, aber in einer bestimmten Situation oder bestimmten Menschen gegenüber geht es nicht. Tritt meist bei Kindern auf. Oft gegenüber Respektspersonen wie Lehrern. Oder allgemein in schulischen Situationen. Der Bezug zum Autismus is wieder komplizierter. Tom legt dar, dass Autisten Schwierigkeiten in sozialen Situationen haben, was wiederum Unsicherheit und Angst auslöst, was dann eben zu besagtem Verstummen führt. Sprich er argumentiert, dass der Autismus die Ursache der Angst ist, die dann die entsprechende Reaktionen im Hirn auslöst, so dass man kein Wort rausbekommt.
Das sehen Mutismu-Eperten aber zum Teil anders. Man grenzt sich da eher ab. Siehe Punkt 8 des folgenden Beitrags, den ich jetzt mal einfach verlinken muss, weil anders nicht geht: https://www.skvshop.de/wissen/was-ist-mutismus/
Wobei ich da die Argumente auch nicht 100% teilen würde nach aktuellem Stand der Wissenschaft und Diagnose. Die Wahrheit liegt wohl auch irgendwo dazwischen. Das mit der Angst gerade im sozialen Kontext ist bei Autismus durchaus. Daher auch viele Überscheidungen zu Sozialphobien. Und dass Angst und Biochemie bei Mutismus ne wichtige Rolle spielt, steht in Punkt 5
Während man früher bei Mutismus von einer Traumafolgestörung oder einem Beziehungskonflikt innerhalb der Familie ausging, der verschwiegen werden muss, stehen heute drei organische Erklärungsmodelle im Vordergrund.
Was ist Mutismus?
- Mutismus und Genetik: Risikofaktoren wie Gehemmtheit, Angst oder Depression treten familiengehäuft auf.
- Mutismus und Hyperfunktion des Angstzentrums: Der Mandelkern im limbischen System befindet sich in einer permanenten Alarmbereitschaft.
- Mutismus und Neurobiologie: Es kommt zu Dysbalancen der Neurotransmitter im Hirnstoffwechsel.
Daher würde ich da nicht ausschließen, dass Toms Logik stimmen könnte. Und vielleicht kann ja die gleiche Reaktion sprich das „kein Wort rauskriegen“ durch unterschiedliche Ursachen ausgelöst werden. Mit „gefällt“ ja vor allem der dritte Punkte da diese Dysbalancen der Neurotransmitter im Hirnstoffwechsel. Ich bin mir recht sicher aufgrund eigener Erfahrungswerte und ich glaub der Sterzer hatte was ähnliches in seinem Buch beschrieben, dass wenn da was durcheinander gerät ganz normale Menschen plötzlich zu „psychisch kranken“ Verden können. Dass der Unterschied zwischen Normal und Wahnsinn oft wirklich nicht groß ist. Und ich behaupte auch immer noch, dass man vieles vielleicht im kleinen oder zumindest einmal erlebt hat, was andere in einem stärkeren Ausmaß und dauerhaft haben. Und unser Hirn is flexibel und wir haben Null plan, wie das da alles funktioniert auch was die Dosierung der Biochemie betrifft und wer/ was das in unserem Hirn festlegt etc.
Ich muss man wieder einwerfen, dass ich es total irre find (einen auf Harald mach) dass wir zum Mond fliegen oder gar Hirn-Computer-Schnittstellen bauen, aber die Funktionsweise des Menschen nicht verstanden haben.
Machen wir mal wider Selbstreflexion. Das is ja jetzt gar nicht so lang her, da hatte ich ja das Vergnügen. Ich will es gar nicht Angst vor dem Sprechen nenne, so wie das bei Tom im Video steht. Es ist die Unfähigkeit zu sprechen. Nicht sprechen können. Durchaus Verursacht durch Angst, aber nicht aus Angst vorm Sprechen. Es ist im Zweifel einfach nur ein allgemeiner Angstzustand. Egal wodurch verursacht. Und es is absolute Kacke, wenn du das Gefühl hast, du hast keine Kontrolle über dich und bist dir irgendwie ausgeliefert, aber dem Teil, den du nicht steuern kannst.
Ich kann mich jetzt nicht bewusst dran erinner, dass als Kind gehabt zu haben. Ne gewissen Aufregung wo es dann den ersten Schritt braucht, aber dann okay, ja. Ich bin nicht extrovertiert. Oder du schweigst, weil du dich grad nicht überwinden kannst. Aber so ein Gefühl, dass es gar nicht geht und du nicht Herr über dich selbst bist, da kann ich mir nur an eine Situation erinnern im Erwachsenenalter. Und durchaus bei einer Vertrauensperson. Die allerdings in der Lage ist mich verbal platt zu machen. Ich war zu dem Zeitpunkt biochemisch auch total neben mir, was primär an Schlafmangel und Suche nach Antworten lag. Ich hab mich damals so an die Grenze gebracht, dass ich Blitze gesehen habe. Und da meine ich keine Verliebtheit. Mein Hirnstoffwechsel war sicherlich im Arsch. So dass das Wissen, dass man meine Ausführungen zuerflücken wird und mir nicht zuhören wird, gereicht hat, dass nix ging. Die Erfahrung war irgendwie auch kacke.
Was mich übrigens bei diesem Mutismus Artikel irritiert, is, dass man sagt, Mutismus wäre im Gegensatz zu Autismus heilbar, führt dann aber organische Ursachen auf. Es ist komplex. Und mir scheint wie immer wissen wir, dass wir nix wissen. Zumal vieles auch wieder nach diesen sozialen Ängsten klingt. Wie das nicht essen und trinken wollen vor anderen. I feel. Obwohl ich im Kindesalter damit nicht mal Probleme hatte, da Kindergarten und Schule etc. Wobei wenn ich so überlege, weil klar kann man mit mir essen gehen etc. Wenn ich die Menschen um mich rum kenne, kein Thema. Sind sie unbekannt, verzichte ich gern drauf. Das potentielle Blamieren vor Fremden erzeugt mehr Hemmungen als bei vertrauten Personen. Wobei die Fremden dich auch nicht grillen, falls du ne Kartoffel vom Teller schießt. Was sie dann von dir denken, kann dir oft auch egal sein. Es sei denn der Fremde is jemand, bei dem du hoffst, dass er mal zu jemand vertrautem wird.
Alles in allem, komme ich wie so oft immer wieder an den Punkt, dass mir da einiges bei den „psychischen Störungen“ zu sehr durcheinander gewürfelt wird. Vieles weiterhin unklar ist. Und überhaupt. Und genau dazu wollte ich ja eigentlich was sagen. Wie auch eben zu diesen Kulturkämpfen die sich dann auch um „Personengruppen“ drehen. Wie man zu sein hat oder eben nicht. Wer sie wie für wen ändern soll oder nicht. Und wer hier für wen spricht. Und wo persönliche Autonomie anfängt bzw. aufhört. Und was überhaupt ne Störung is. Alles wild. und ein großer Suppentopf. Ein großer Markt und ganz viel geplärre. Und auch ganz viel Leid.
Wir wissen viel zu wenig über die grundsätzlichen Mechanismen von Biochemie und Emotionen und Gedanken und so weiter. Und Hirnscans und Co. hin oder her vieles is immer noch: Wir glauben, es könnte sein …
Also dass dann morgen. Hoffe ich. Wenn ich nicht wieder falsch abbiege.
Nacht