Okay, schauen wir mal, was unser Hirn rauspressen kann. Was ich mir so vorstellen kann, wenn es darum geht wie Kunst und Kultur der Allgemeinheit die Fragen unserer Zeit plastisch aufzubereiten kann, so dass sie einfacher zu verstehen sind als nur die trocken Theorie, dann is das weit mehr oder sagen wir anders als einzelne Themen am Abendbrottisch von Familie Beimer zu diskutieren. Weil auch das ist nur wieder eine theoretische abstrakte Debatte. Die erklärt dem Normalbürger nicht plastisch als für ihn greifbar und verständlich wie so ein CO2 Preis funktioniert.
Sprich befassen wir uns heute mal mit der Ebene des Verständnisses der Problemanalyse und der Maßnahmen zur Bekämpfung von Krisen. Utopien sind dann ne andere Baustelle.
Man kann das jetzt so machen, wie bei der Sendung mit der Maus oder Checker Toby und Comics malen, wo ein Unternehmer panisch und schwitzend über seiner Unternehmensbilanz hängt. Und ein Erzähler die Comics kommentiert/ beschreibt. Der CO2 Preis steigt, die Kosten werden immer größer, die Kunden nehmen ihm seine Produkte nicht mehr ab. Er rennt panisch und schimpfend ins F&E Büro und verlangt neue Produkte, die weniger Energie (CO2) verbrauchen emm natürlich auch kreislauffähig und so. Das Unternehmen rödelt und raucht. Alle haben Angst vor der der Pleite und ackern, dass die Schwarte kracht. Und dann traraaaa. Alle starren gespannt auf sie Absatzzahlen und fallen sich erleichtert in die Arme, Konfetti fliegt (emm is das nachhaltig?), als diese in die Höhe schnellen. Die Kunden sind glücklich, da sie jetzt bessere Produkte für weniger Geld (kein CO2 Preis) bekommen. Und parallel vielleicht noch das gleiche mit einem Kunden, der genervt is von den teuren Produkten und sich selbst was überlebt und ne Firma aufmacht.
Die Köningsdisziplin is die Beschreibung des CO2-Steuer Grenzausgleichs oder wie das Ding heißt. Wegen China und so. Man könnte auch noch mal für bayrische Provinzen Windräder und Stromtrassen erläutern. BaWü hilft das sicher auch. E-Autos die ins Stromnetz einspeisen wenn kein Wind weht würde ich aber weglassen. Genau wie Supermarkttiefkühltruhen.
Das ganze kann man natürlich auch in Spielformform verpacken. Oder als Buch. Hörspiel. Am Ende geht es darum an ein paar plakativen Beispielen zu vermitteln, wie bestimmte politisch gewollte Werkzeuge wie CO2 Preis funktionieren. Dass es mehr gibt als nur eine Subvention, die grünen Stahl billiger macht bzw, den Umstieg finanziert. Das können sich Menschen recht einfach vorstellen. Aber vieles was darüber hinausgeht und vor allem auch eher Anreize setzen soll, verstehen viele nicht. Daher ist auch das Thema Klimageld nicht so die primäre Forderung der Bürger. Auch da bräuchte es mehr „Geschichten“ mit ner eher armen Familie und einer eher reichen.
Und genauso kann man sich überlegen wie man diesen Umbauprozess dieses Delta of Doom in so Erzählungen packt, so dass Menschen den Sinn dahinter mehr begreifen. Auch das was danach kommen soll. Weg von diesem abstrakten. Hin zu Dingen die man kennt, die man übertragen kann. Und irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass man das auch noch mal bei der Beschreibung des Ist.Zustands braucht. Dass überall kleine Problemverursacher und auch gleichzeitig somit kleine Stellschrauben sind. Dass eben jedes Handeln irgendwo nen Fußabdruck verursacht. Im Privatleben, im Job. Und das es eben nicht nur ein Warten auf politische Vorgaben ist.
Alle 5 Sekunden verliebt sich ein Kipppunkt in ein Narrativ. Sicher bin. ✌️
Ich mein, wenn man schon dauernd auf diesem Homo Narradingsda rumreitet. Was waren denn die Ideen hinter Märchen? Am Ende ja auch nix anderes als dass man plastisch Werte/ Normen vermittelt hat. Meist jedenfalls. Vielleicht sollten wir eh wieder mehr Märchen verfassen. Nur ohne Robert. Hust. Obwohl. Habs nicht gelesen vielleicht kann er das ja sogar.
Märchen vermitteln Werte und Regeln. Diese wiederum geben dem Kind ein Bewusstsein dafür sowie Schutz und Sicherheit. Kinder erfahren dadurch auch, welche Konsequenzen ein gewisses Verhalten hat. Sie lieben die lebensbejahende und wohltuende Kraft, die in einem Märchen steckt, die Lösungen für Konflikte anbieten.
Wie wichtig sind Märchen für Kindergartenkinder?
Gut es gibt heute auch pädagogisch wertvolle Bücher. Durfte am Sonntag wieder die Streithörnchen vorlesen, um mich dann zwischen die 8jährigen zu werfen. Warte noch auf den durchschlagenden Erfolg des Inhalts. Aber davon mal ab. Natürlich kan man Werte und Normen auch anders vermitteln. Über stundenlange Vorträge bla. Das is nur nicht so greifbar für unser Hirn wie Dinge die man auf eigene Erfahrungen/ eigenes Wissen übertragen kann. Oder eben auch auf Phantasie, die sich ja auch wieder auf Erfahrungen speist, aber diese abwandeln kann.
Musikalische Unterbrechung – mit Ostmucke …
Auf das Leben
Auf die Liebe
Auf die Welt die unser Lebensbrunnen istAuf unsere Kinder
Und auf die Freiheit
Und auf alles, was uns lieb und teuer istAuf die Zeit, die wie ein Schleier vor uns liegt
Auf unsere Freundschaft, die uns so am Herzen liegt
Auf Musikanten, die die Welt zum Klingen bringen
Und auf unser Dasein trinken wir
Vielleicht liegts daran, dass ich DDR sozialisiert bin und bei allem Westradio und Hitparade und Formel Eins auch doch etwas DDR Musik hängengeblieben ist … dass ich doch irgendnen Hang zu deutschsprachiger Musik jenseits der Volksmusik habe. Und irgendwie hmm gibts auch einige Lieder von den Puhdys oder Karat die aus den Weltuntergangsszenarien der 80er gute Musik gemacht haben, die man auch heute nutzen kann.
Zurück zum Thema. Ich glaube sogar, dass es vielfältig ist, was man sich überlegen kann. Eigentlich kann man sich da als Kreativschaffender total austoben. Inklusive meinem philosophischen Quartett am Lagerfeuer mit Blick in die Ferne. Was so in meiner kreativen Vorstellung auch kein Streitgespräch ist. wie wir es heute fast immer haben. Sondern eher ein sich zuhören, verstehen. Und auch nicht auf anderen rumhacken. Sondern sich eben eher mit der Frage beschäftigen, wie kommt man da weg? Wie kann man Veränderungen unter den gegebenen Umständen umsetzen. Und solche Gespräche vielleicht auch nicht die Lösung liefern müssen, sondern nur Denkanstoß sind, für die die am Bildschirm lauschen.
Wenn ich das aber beispielsweise vergleiche mit dem, was für gewöhnlich so gemacht wird in dem Bereich, egal ob Utopiekonferenz oder sonstiger Runden, dann sind das of hochragende Debatten wo einzelne ihre Thesen vertreten. Aber dieses alltägliche Philosophieren, was was viele tun, weil jeder sich so seine Gedanken um die große und die kleine Welt macht. Diese Alltagsphilosophie geht da irgendwie unter. Und somit auch der normale Menschen, jenseits hochtrabender Theorien. Aber somit auch sein Potential und seine Zustimmung. Vielleicht dann dich eher das Abendbrot-Gespräch vom Familie Beimer.
Ich glaube, dass es wichtig ist, dass wir endlich auch dahin kommen, dass man sich um die breite Masse an Menschen kümmert, die am Ende all die Veränderungen mittragen müssen. Auch gestalten müssen. Egal um welche Veränderungen es sich handelt. Diese breite Masse muss verstehen. Und nicht nur Fragezeichen und diffuse Ängste entwickeln oder Widerstände.
Man könnte übrigens auch über Geschichten verfassen mit Jugendlichen, die versuchen sich zurechtzufinden oder auch was zu verändern. Eben nicht dieses große a la Greta. Eher im kleinen. Die irgendwelche Bücher wälzen. Mit Erwachsenen reden. Fragen. Oder Gesichtern von Wissenschaftlern bei der Forschung zu klimaneutralen Fliegen blubs. Im positiven Sinne. Man kan da so viel machen. Um unterschiedliches Wissen anders zu transportieren.
Am Ende geht es bei diesem Geschichten erzählen ja darum Wissen zu transportieren. Das was wir für Wissen halten. Ich packe da auch mal Werte drunter. Die auf Basis von Wissen festlegen was gut und schlecht ist. Wobei ich hoffen würde, dass man grundsätzliche politische Fragestellungen wie „der böse Kapitalismus“ und „Systemchange“ außen vorlässt. Auch das killt wieder alles. Und davon gibts schon einiges. Das verbindet nicht, das trennt im Zweifel.
Apropos, Menschen wie ich. … Ach ja noch mal einwerfen, nicht dass mir das verloren geht
Mir ist ja immer unverständlich, wieso das so schwer zu verstehen ist für den Elfenbeiturm der Eliten, die die Welt gestalten. Egal ob es die reichen Eliten oder die geistigen sind. Das was ich unter Elfenbeinturm verstehe. Die Menschen, die „geistig“ im Kreise der Entscheider/ der Mächtigen festhängen. Und auf der anderen Seite eben der Normalo, der einfach Mann. Der mit komplett anderen Lebensrealitäten, anderer Sprache, anderem Problemen etc. konfrontiert wird. Diese Kluft die immer größer wird. Die man nur überwinden kann, wenn man sich hinunterbegibt, so wie man es mit Kinder macht. Wenn man sich auf die gleiche Höhe begibt. So spricht, dass man verstanden wird. So erklärt dass man versteht. Zuhört, dass man versteht. Ja wie mit Kindern. Gut niemand möchte als Kind behandelt werden. Aber das Prinzip der gleichen Augenhöhe ist das gleiche. Auch des Respekts.
Aber zurück noch mal zu „Jemand wie ich“. Wenn ich mich persönlich nehme, dann ist diese Gruppe zwar sehr breit aufgestellt. Hat aber eine striktere Grenze nach oben als nach unten. Und ich glaube, dass es da sicher auch Unterschiede zwischen Menschen gibt. Wo man sich selbst zugehörig fühlt oder anders gesagt, wo man der Meinung ist, dass wenn xyz zustimmt, dass man dann selbst sagt „okay wird passen, kann ich mit leben“. Und das kann bei politischen Themen eben bei mir eher der Bauarbeiter oder die Verkäuferin sein und bei KI eben nicht der DB-Entwickler, wenn ich weiß dass der andere Werkzeuge bzw. ne andere Art zu entwickeln bevorzugt als ich.
Aber das heißt nicht, dass ich einem Bürgerrat vertraue. Aus diversen Gründen nein. Was ich aber interessant finde, ist dieses Konzept bei dem man seinen Wahlkreisabgeordneten Beraten soll/ kann. Weiß nicht mehr genau wie das hieß. War glaube auch wieder per Los ein paar normale Bürger aus dem Wahlkreis auswählen, die dann regelmäßig mit dem Abgeordneten die aktuelle Themen besprechen. Aber das nur am Rande.
So liebe Kreativlinge jetzt tut mal was. Denkt mal neu und anders und dann doch wieder alt. Ich bin hier nicht Teil dieser kruden verwirrenden Allianz, ich bin hier nur außenstehende Muse.
Nachtigall ✌️
PS: Habe neu Lieblingsmaja. Sie ist 4 und spielt Fußball wie eine Mischung aus Beckenbauer, Pele und Messi. Mei war die süß und ein Ballgefühl. Gibs in 20 Jahren noch Fußball oder wird das auch durch KI ersetzt?
Als dieses Lied rauskam, kam ich in die Schule. Schlimmer Text … Bücher darf da auch keine Verkäuferin oder Bauarbeiter schreiben … tsss … Zum Glück gabs damals noch keine KI
Stell dir vor, irgendwo gibt es einen Planeten
Auf dem intelligente Wesen leben
Sie sehen vielleicht genauso aus wie wir
Und auf diesem Planeten gibt es Bibliotheken voll mit Büchern
Geschrieben von Dichtern, Philosophen und Wissenschaftlern
Und vielleicht, wenn auf der Welt der Hass und die Gier so groß werden
Dass nichts, aber auch nichts mehr sie retten kann
Dann vielleicht gibt es dort auch ein Buch das heißt „Der Untergang der Erde“
Es wird über uns berichten über, unser Leben, über unseren Tod
Und über Feuer, das so groß war, dass keine Tränen es löschen konnten
Bis hin zur letzten Sekunde, als die Erde aufhörte zu existieren
Und aus zehn Milliarden Augen ein Trauerregen rann
Und ein Tränenmeer, das überlief
Und den letzten Damm der Hoffnung zerbrach
Und aus zehn Milliarden Augen ein Trauerregen rann
Und ein Tränenmeer, das überlief
Und den letzten Damm der Hoffnung zerbrach
Ein schwebendes Grab im all auf dem keine Blume wächst
Die Kontinente geschmolzen, die Meere verbrannt
Ein schwarzer Stein, und welch bittere Ironie
Nicht eine einzige Waffe wird den toten Planeten mehr bedrohen
Und aus zehn Milliarden Augen ein Trauerregen rann
Und ein Tränenmeer, das überlief
Und den letzten Damm der Hoffnung zerbrach
Und aus zehn Milliarden Augen ein Trauerregen rann
Und ein Tränenmeer, das überlief
Und den letzten Damm der Hoffnung zerbrach
Und wer da will, dass die erde nie mehr weint
Wer sich mit uns gegen Strahlentod vereint
Der sorgt dafür, dass dieses Buch niemals erscheint
Denn die zehn Milliarden Augen wollen die Erde leben sehen
Sie soll Heimat ohne Ängste sein
Für die liebe und Geborgenheit
Denn die zehn Milliarden Augen wollen die Erde leben sehen
Sie soll Heimat ohne Ängste sein
Für die liebe und Geborgenheit