Fritze, ich mag nicht mehr. Ich will nicht mehr. Das is alles hoffnungslos. Mich gruselt nur noch. Mich ekelt nur noch. Das is alles so sinnlos.
Ich soll aufhören zu weinen? Ach lass mich Fritze. Mein Herz blutet. Meine Hoffnung stirbt. Meine Mitmenschen gruseln mich. Sie sind fern von Hoffung auf Lösungen. Dafür so nah an jeder kleinen Empörung.
Mein Gefühlszustand? Ich lass den Max sprechen.
Alles für nichts.
Mir war ja klar was passieren wird. Man kennt die Mechanismen. Mustererkennung kann ich auch. Wie ich schon ironisch am Nachmittag feststellte, nachdem ich schon bedient war. Vom mittaglichen Unterhaltungsprogramm.
Wenn man Zeit verplempert mit der Empörung über Provokateure jeglicher Farbe. Empörung so wischtisch in unserer Zeit. Aber nun gut, wir wissen Moralische Selbstdarstellung ist wichtig in unserer Zeit. Und Kampf und Aktivismus und soziale Bewegung der einzige Hebel.
Moralische Selbstdarstellung – moral grandstanding – bezeichnet die Verwendung moralischer Reden zur Selbstdarstellung, was nach Ansicht mancher eine Bedrohung der freien Meinungsäußerung, darstellt denn wenn in einem öffentlichen Diskurs die Selbstdarstellung oder Selbstinszenierung als wesentliches Element eingeführt wird, werden zahlreiche Ideale der freien Meinungsäußerung weniger wahrscheinlich verwirklicht. Es ist dann weniger wahrscheinlich, dass populäre Ansichten in Frage gestellt werden, die Menschen sind weniger frei, sich mit heterodoxen Ideen auseinanderzusetzen, und die Kosten für einen Meinungswechsel steigen. Nach Kurt Baier (1965) ist moralisches Gerede oft ziemlich widerwärtig, denn nicht wenige Menschen stört es extrem, wenn andere moralische Anschuldigungen erheben, moralische Empörung zum Ausdruck bringen, moralische Urteile fällen, Schuld zuweisen, moralische Zurechtweisungen erteilen, sich rechtfertigen und vor allem moralisieren.Das liegt daran, dass der öffentliche moralische Diskurs, also die Rede, die eine Angelegenheit von moralischer Bedeutung in das öffentliche Bewusstsein bringen soll, seinem eigenen Ideal manchmal nicht gerecht wird, d. h., der öffentliche moralische Diskurs kann in vielerlei Hinsicht schief gehen. Was auch immer über die Natur der Moral wahr ist, ihre Wirksamkeit in der realen Welt hängt in hohem Maße aber von der Praxis des öffentlichen moralischen Diskurses ab.
Verwendete Literatur
Stangl, W. (2022, 11. November). Moralische Selbstdarstellung – Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
https://lexikon.stangl.eu/34744/moralische-selbstdarstellung.
Dunkler Fortschritt in moralischen Zeiten oder so.
Wer redet nach gestern über Lösungen, über Ideen? Nein wir reden darüber wie doof Herbert is. Nein wir reden nicht drüber wir empören uns genüsslich. Herbert, der is ja jetzt Rentner. Aber egal. Er hat reingequatscht. In den Schnipsel. Den Schnipsel der nicht zeigt, dass er angesprochen wurde. Dass seine Ideen kritisiert wurden. Das System wird erodieren mit der einen Miene in Kanada, weil wir haben 1,7 Erden in Benutzung. Nein wir haben keine 1,7 Erden bezogen auf Ressourcen, die wir entnehmen, in Benutzung. In die Rechnung geht auch CO2 Emissionen ein. Eine Mine zuzumachen ändert daher nixe. CO2 runter, was eh sein muss, sehr viel. Muss man halt Konzept genau kennen und benennen. Also bitte. Aber ja der Herbert blendet das alles aus. Und Maja sagt dem Herbert explizit was sie sich wünscht, Zirkularität, Bilanzierung, Verordnungen, etc. Und Herbert stimmt zu. „Ja absolut“. Bin mir sicher, hat er alles schon mal gehört. Ich auch. Ist stimme ein beim „Ja“. Und ja, ich verstehe auch seinen Reflex, dass er antworten will. Er wurde kritisiert und angesprochen. Und ja was kommt kennt er. Geht mir auch immer so. Der innere Drang zu sagen „ja brauchst mir nicht sagen, weiß ich alles“. Und spricht ja auch alles nicht gegen die Mine in Kanada. Bei aller Kritik an seine Entscheidungen als Konzernchef und der gelinde ausgedrückt doch etwas Schönrederei seiner vergangenen Arbeit, das was Gutmenschentwitter da macht ohne das Vorgeplänkel und so tut als würde er ihr dauernd ins Wort fallen. Es kotzt mich nur noch an.
Ich lese am Morgen die Kommentare nicht wirklich. Sehe nur die üblichen verdächtigen wieder. Und ihre Empörung. Und weiß, dass das viral geht. Wie immer. Packe meine Tweets drunter zur Kreislaufwirtschaft und konstruktiver Debatte bei Sven. Frau Göpel trendet. Den ganzen Tag. Stelle später fest, dass Twitter meine Tweets gefressen hat. Sprich ich sehe sie nur selbst, aber nicht mit dem Zweitaccount oder unangemeldet. Wahrscheinlich im Span gelandet, da gleicher Text in zu kurzer Zeit. Finde jetzt die Welt noch ungerechter. Und hoffnungsloser. Ich kann nicht mal die elendige Welle mit reiten, um wichtige Themen zu verbreiten. Schieb noch mal nach. Hab 3 Likes. Wobei Chris nicht zählt. Ach ja der Chris. Das letzte mal, als er das tat, war es als die Zukunftsweisen gegründet wurden. Wir können uns auch schlagen, aber wir über gewissen Grundideen sind wir uns einig. Und dazu gehört Kreislaufwirtschaft mit viel Kapitalismus. Weil nichts die Schnelligkeit des Kapitalismus bei Innovationen toppen kann. Aßerer vielleicht die Androhung von Straflager und das Gewehr an der Schläfe.
Es tut weh. Ich schaue ins Leere.
Es ist wie mit den Aktivisten. Es geht dann einfach nie mehr um Lösungen. Es dreht sich wieder darum wie doof der alte weiße Mann ist. Ich lass irgendwo den Kommentar fallen, dass jetzt die Welt besser wird, wenn wir uns über Herbert empören. Einer reicht, weil ich weiß wie das endet und dass man im Zweifel nur über mich herfällt – im Kollektiv. Kriege die Antwort „Nicht nur, dass es ein unverschämtes und respektloses Verhalten von Diess ist. Es steht symbolisch für den Diskurs in der Gesellschaft.“ Muss mich zusammenreißen. Denke mir meinen Teil.
Keiner hat wirklich zugehört. Es geht hier nicht im die große Vision einer Maja Göpel, in die der Herbert reinquakt. Es geht um Majas Kritik an Herbert, in der sie davon ausgeht, dass er sich eine Scheibenkleister um all die Ideen kümmert.
Damals als die Zukunftsweisen gegründet wurden, hat Herbert übrigens auch ein paar Ideen gehabt. Meinem Vorschlag sich mit ihm in Verbindung zu setzen, ist man leider nie nachgekommen.
Fickt euch. Fickt euch doch alle. Und ja ich kann das sogar auf deutsch. Und ich nehme mir das Recht. Auch wenn sich spezielle Gutmenschen, über „Fuck you“ aufregen. Was das für eine Sprachwahl ist. Ja fuck ja. Elediger Mist.
Aber scheiße das is es, how it feels. Ihr Gutmenschen seid nicht die Lösung, ihr seid Teil des Problems. Ihr verhindert mit euren falschen Prios und dieser Moral, dass man bei Lösungen zusammen findet oder wir erstmal überhaupt drüber reden. Hauptsache der grüne Wohlstand fällt vom Himmel. Hauptsache Sozialstaat fällt vom Himmel. Hauptsache man empört sich hoch moralisch. Wahrscheinlich um sein moralisches Konto aufzuladen und dann morgen in den Urlaub zu fliegen. Hauptsache wir empören uns gemeinschaftliche über Herbert. Alter böser weißer Mann, der ganz viel Schuld auf sich geladen hat in einer Talksendung. Indem er zugestimmt hat. Kann er übrigens jetzt auch ganz locker, da er nix mehr zu verantworten hat. Er is in Rente. Aber wen interessiert das?
Hätte man sich alles sparen können, wenn man ihn nicht angegangen wäre. Dann hätten wir vielleicht über Kreislaufwirtschaft, Anpassungen von Bilanzierungen und was auch immer debattieren können nächsten Morgen. Aber nein, nieder mit dem bösen alten Mann da mit den falschen Ideen. Richtiger Tonfall drauf und ab gehts. Es ist immer der Kampf gegen etwas. Und eben nicht für etwas. Wir hätten ja über Goldbeck reden können. Und ihre 88% recycelten Stahl. Recycelter Stahl spart 48% CO2 und 73% Energie. Hach was will ich. Warum sollten wir über die Vorreiter reden. Und das is auch noch doofe Industrie. He ihr Zukunftsweise habt ihr eigentlich mitbekommen, dass euer Mitglied Goldbeck Teil einer Studie zur Kreislaufwirtschaft war? Ach was will ich. Ich seid doch auch schon lange tot. Auch nur ein Fake und nie wirklich ernst gemeint.
Mein Herz ist schwer.
Und zwischen drin sagt er auch mal „Neee“. Und auch da hat er Recht. Er hat sich nicht damit gebrüstet, dass die größten Schlitten weltweit gefragt sind. Er hat erklärt, was die Mehrheit der Bevölkerung für richtig hielt. Gute Arbeitsplätze hier zu schaffen. Und das haben die dt. Automobilhersteller und ja im oberen Segment mit den Luxusschlitten. Und wenn wir die nicht mehr haben, dann muss man sehen, der Markt für Kleinwagen ist halt an andere vergeben. Er hat nur erklärt und sich nicht gebrüstet. Anstelle ihn anzugehen, wie man das halt macht als was auch immer, hätte man halt fragen können, wo er das Potential einschätzt mit Kleinwagen. Oder welche Märkte da sonst wären. Aber böser Kapitalist, böser Lobbyist. Ach und blöde Software aber auch. Gemeinschaftlich, Kollektivistisch.
Der Herr von der Zeit da, hat am Ende der Sendung was schlaue gesagt. Wenn man Habeck und Baerbock zugehört hat. Arbeitslosigkeit biblischen Ausmaßes, Soziale Verwerfungen, Volksaufstände. Hinterlässt Zweifel welche Politiker überhaupt die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Ach echt. Is ja nicht so, dass ich mich nicht seit Februar drüber aufrege. Aber Robert erklärt seine schlechte Politik ja so toll. Und ja das ist sie am Ende.
Am Ende dreht es sich immer um die Arbeitsplätze. Und die müssen wir schaffen. Raus aus dieser Wohlstandblase. Blosss nicht mehr als 3 oder 4 Tage die Woche und bitte nicht die Finger schmutzig machen. Meine Nägel. Gilt ja heute für Männer und Frauen. Wir werden lebendig vor die Hunde gehen. Und wir habens verdient. Und Aktivisten und Gutmenschentwitter ganz vor dabei.
Wie sähe eine Politik einer Maja Göpel oder von Gutmenschentwitter aus, wenn sie wirklich Verantwortung tragen würden und nicht nur vn der Au0enlinie kommentieren. Wenn sie wie Robert nachts nicht schlafen könnten, weil jemand wegen ihrer Entscheidung arbeitslos wird. Wenn das kalte Herz plötzlich anfängt nachzudenken.
Plus 3.800 Follower. Gut die Dimensionen von Thadeusz wirds wohl nicht erreichen, aber is nah dran. Und das nächste Video is geboren, das regelmäßig rumgereicht wird. Wo Frau Göpel einem alten weißen Mann das Gas einstellt und der sich dann auch noch ganz böse verhält. Hallo Herbert! Das hier sind Jörn und Georg. Die kennt man auch aus dem Fernsehen. Genau wie dich. Und dann von Videoschnipseln auf Twitter. Ihr könnt ja ne Selbsthilfegruppe. Ich mein ja nur.
Es ist immer das gleiche Muster. Und es ändert nichts. Es macht die Welt nicht besser. Im Gegenteil. Niemand redet über Lösungen. Niemand kümmerst sich jetzt um sie. Niemand redet drüber. Wir empören uns lieber. Führen Kulturkämpfe. Und blubbeln was niederer mit den Kapitalismus und nieder mit den alten weißen Männer.
Was meinst Fritze, kann Maja nix dafür? Ist dem so? Von anderen Verhaltensänderungen und ganz andere Sichten auf die Welt verlangen, aber selbst immer in die alten Muster verfallen und am eigenen Blick auf die Welt nix ändern?
Fern jeglicher Weltanschauung. Man kann nicht so tun als ob. Mutter Natur hat das nicht vorgesehen. Am Ende verfallen wir immer wieder in die gleiche Denke. In Überzeugungen. In Verhaltensweisen. Unsere wahre Überzeugung tritt immer nach außen. Und ihre Herde verteidigt sie ja auch wo sie kann. Und da versteht und fühlt sie ja auch jede Aktion und Reaktion.
Ziehe mir grade Rebellen rein. Starre ins Leere. Die rauchen doch alle das gleiche Zeug. Kenne übrigens Leute, die nähen die Klamotten für ihre Kinder selbst.
Aussterben is die bessere Variante. Sicher bin. Ich verliere den Glauben gerade komplett. Meine Mitmenschen gruseln mich mit ihrer Oberflächlichkeit, ihren Prios und ihrer Moral. Dieser Kulturkampf jenseits der echten Probleme. Man verliert sich in sinnloser Empörungswelle. Aber wehe die anderen regen sich mal auf. Die haben übrigens auch Moral und Gruppendenken. Aber das nur am Rande.
Man regt sich darüber auf, dass man in München tagelang in Haft kommt, wenn man sich festklebt und mit Essen wirft. Fuck off, wärt ihr mal in Berlin gebliebenen, da könnt ihr das 30 Mal machen und da wird euch kein Haar gekrümmt.
Ich verliere den Glauben daran, dass wir als Gesellschaft den Weg finden. Weil grade die, die immer von einer besseren Welt reden. Von einer Weltrettung. Von Kooperation schwurbeln . Sich alle immer so unendlich lieb haben, so dass Twitter tropft. Gerade die fokussieren sich nicht auf das Ziel und die Arbeit und das was hilft. Stattdessen betreiben sie wie immer moralische Selbstdarstellung. Und wir wissen, dass nicht zum ärmeren Drittel gehören.
Ich verliere die Hoffnung, dass wir als Menschen den Weg finden. Den wir nur gemeinsam gehen können. Bei dem es wichtig ist, dass wir ins Handeln kommen. Aber das erreichen wir nicht mittels Empörung über Ex-Vorstände/ alte weiße Männer. Die man nicht mal versucht zu verstehen. Die und deren Ideen im Zweifel auch Lösung sind. Wie ein Kopfler ebenfalls. Aber auch dem wurde nicht zugehört. Man hört nur was man hören will. Unser Hirn baut zusammen. Aufgrund unseres Blicks auf die Welt. Und wenn der uns sagt wer schuldig ist, dann hören wir auch genau das. Es ist recht einfach. Und niemand gibt sich die Mühe all diese Bias zu verstehen. Der Welt zu erklären. Damit der Herbert versteht, warum er und die Maja „von Hause aus“ so unterschiedlich denken. Damit sie auch sie versteht. Damit am Ende beide besser zuhören und verstehen. Weil sie wissen, dass sie das bewusst tun müssen, um dem Nebel vor unserer Wahrnehmung ausgeliefert zu sein. Um am Ende den Karren aus dem Mist zu holen.
Aber das wird nicht passieren. Genau wie es nie passieren wird, dass ein Tweet/ Video über Lösungen über Vorreiter/ Pioniere viral gehen wird. Genauso wie niemand aufgrund so eines Schnipsels die Welt retten wird. Fürs moralische Konto reicht ein entsprechender Tweet. Ich schaue noch mal kurz rein in die Tweets. Es trieft die Moral. Die Abwertung. Eine Gesellschaft am Abgrund. Nicht nur klimatisch. Und die Gutmenschen mittendrin statt nur dabei.
Freut euch alle wie toll das läuft. Moment wie sagt man so schön bei euch? Ihr Spacken.
Wenn Reichtum kein Statussymbol sein darf, dann wird es eben die Moral.
Offenbar gleichen sich der Wunsch nach äußerer und der nach innerer oder moralischer Schönheit, da beide Varianten Status und Ansehen versprechen, wonach wohl letztlich alle Menschen in irgendeiner Form streben. (Stangl, 2022).
Verwendete Literatur
Stangl, W. (2022, 12. November). Moralische Selbstdarstellung – Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik.
https://lexikon.stangl.eu/34744/moralische-selbstdarstellung.
Oh Tom „zeigt“ mir nen Tweet zur Kreislaufwirtschaft in Neuseeland. Klicke auf den Hashtag der Veranstaltung und lande gleich beim nächsten Tweet mit “mission oriented policies and regional economic transitions”. Nicht heute nein.
Aha, die Grünen wollen jetzt TTIP 2.0. Die Kids sind jetzt zu groß für die Schultern des Opas oder? Und Kanada und USA auch. Ich zitiere: „Es ist gerade in Zeiten, in denen die Konflikte zunehmen, entscheidend, Kooperationen zu stärken. In diesem Sinne werden wir Ceta mit Kanada ratifizieren und die Zusammenarbeit mit den USA vertiefen.“ These: Der Herbert baut keine Miene, Aber die Politik stellt die Weichen dafür, dass es andere tun. Und für Arbeitsplätze is er auch nicht mehr verantwortlich,. Und vielleicht find ich die Idee mit Wasserstoff aus Indien gar nicht so schlecht. Is näher als Chile und Australien.
Ach geh komm, den Hübl gefällt mein Tweet zur „Moralische Selbstdarstellung“. Ich weiß, hat er auch ein Problem mit. I feel. I feeeel sooo hart.
Der Unnerstall fragt, ob es mein Ernst ist, dass Aussterben die bessere Variante is. Hmm, vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung.
Der Truger koppt sich wieder mit dem Schnellenbach, der wieder auch nix mehr wissen will von dem „Deal“ dass die reicheren die Lasten tragen müssen beim Gasding. Das kommt davon, wenn man die Gunst der Stunde nicht nutzt. Im Frühjahr hätte das funktioniert. Tja Robert.
Okay, ich geb nur noch nen Blick unter den Tweet vom erzählenden Affen. Wie oft da jemand Lösungen thematisiert. Ich schätze mal einer, nämlich meiner. Hab unter den ersten 100 noch einen gefunden, der zumindest die 40% EEs in Indien thematisiert.
Ach kuck mal unser kleiner SF4 aus Leipzig hat mich blockiert. Was hat der eigentlich noch mal mit Wissenschaft am Hut? Der is doch Künstler ohne Klarnamen auf Twitter. Ich liebe sie, die moralisch triefend austeilen mit einer Wortwahl jenseits von hoher Moral und dann nicht einstecken. Lustig wie er den Schnipsel kommentiert. Mit Bias kennt er sich ja aus. Ich huste sanft. Hatte mir neben seinem Blog seinen seinen Podcast mit Tadzio reingezogen. Hatte zwischen drin Bedürfnis Majas Geschwurbel zu hören. Auch nicht so einfach zu ertragen. Aber durchaus was gelernt, ob den radikalen Teil der Bewegung. Linkes Denken, linkes Reden. Und wenn man was kaputt macht, hat man zumindest ne Debatte angestoßen. Und überhaupt muss alles erkämpft werden. Ohne Kampf kein Fortschritt.
Aus Gründen
Was hilfts, wenn ich mich bemühe die CSU zu motivieren oder die SPD. Was hilfts wenn Sven die gesellschaftliche Linke kritisiert. Wenn wir am Ende in Kulturkämpfen, Kapitalismuskritik und Moral ersaufen? Wo soll da die Hoffnung sein. Jenseits der Wohlstandslinken.
Solche Tage wie heute ekeln mich. Sie widern mich an. Diese Gutmenschen. Die regelmäßig Menschen durch Twitter jagen. Das soll Fortschritt sein? Das soll progressiv sein? Das soll uns aus dem Mist rausholen? Es fährt den Karren nur noch tiefer in den Dreck.
Dunkler Fortschritt in moralischen Zeiten
Muss an Heinz Rufolf Kunze denken.
Die richtige Moral beim schauen von Lanz-Schnipseln rettet kein Klima. Und auch keine einzige Biene.
Und auch nicht die richtige Liebe. Zu den richtigen Leuten. Die sich ergötzen.
Nacht, Fritze… ich wein mich mal in den Schlaf