Das mit der Transformationsforschung is ja so ein Ding. Oder wie ich sage, das gibt es nicht. Aus mehreren Gründen hier mal ein paar Gedanken. Unaufgeregt. Aber offen.
Vielleicht braucht es auch ein unaufgeregtes Gespräch zur Transformationsforschung, um zu verstehen, wo Berührungsängste sind. Denn Forschungsdesigns für solche Fragen brauchen eine gewisse Offenheit & Innovationsfreude & Brücken bauende Kommunikation.
https://twitter.com/beyond_ideology/status/1552198480021667840?s=20&t=ebR2e-drnMb3zMQdsxWLOQ
Berührungsängste ist für mich das falsche Wort. Es geht eher um Bedenken, Wissenschaftliche Methoden, Aktivismus, vermixen von Themen etc. Fangen wir mal an. Damals vor 2 Jahren an dem Abend als ich hier begann meine Zweifel niederzuschreiben, da notierte ich
Aber trotzdem das Gefühl unschlüssig zu sein. Ja, nein, folgen, supporten. Will ich das, was du für richtig erachtest. Für uns als Gesellschaft. Will ich das? Will ich, dass du über mich entscheidest? Nein, sicher nicht. Niemand soll über mich entscheiden. Ich entscheide (soweit möglich halt). Über die, die mir wichtig sind? Will ich das? Vertrau ich dir?
Will ich dich gar bekämpfen? Was erlauben Maja? Mein Leben! Wer hat dir erlaubt? Wer sag mir wer, gibt dir das Recht?
Gut ich bin mir nicht ganz sicher bezüglich des Alk-Pegels und man muss sagen, dass das getrieben war durch The New Institut und Werte neu denken. Und da werde ich gruselig. Ich mag meine Werte. Das ist das worüber wir uns definieren. Da hat keiner dran zu ruckeln.
Aber ja, wer hat die Transformationsforschung ermächtigt? Wer gab das Recht?
Die gleichen Fragen hörte ich vor ein paar Tagen bei Ulrike und Philipp. Ulrike hat das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit gegründet. Gut da kann man auch geteilter Meinung zu sein.
Dass sich Gesellschaft verändert, dass es Ungerechtigkeit gibt, dass wir dagegen angehen, dass wir Diskriminierung begegnen und auch darüber forschen und so – völlig d’accord. Aber inwieweit darf die Wissenschaft selber sozusagen anmaßen die Gesellschaft von ihrer Seite aus zu transformieren.
[…]
Es ist ja auch ganz offiziell von der Transformationswissenschaft die Rede
Philipp: Was ist damit gemeint?
[Silva: Das hat er jetzt nicht echt gefragt oder? Wieso weiß er das nicht? Es gibt sie eben doch nicht. Und der liest mich ja nicht … ohhhmm]
Die Gesellschaft zum Besseren zu verändern. Und das wird ganz offen auch gesagt. Auch ganz klar, wir entwickeln das hier wir sind hier an der Hochschule ein Laboratorium, ein soziales Laboratorium, ein Laboratorium für die Gesellschaft, wir experimentieren hier auch. Und wollen das in die Gesellschaft hineintragen und übertragen. Aber es ist niemand so richtig gefragt worden,
«Philipp Hübl diskutiert» mit Ulrike Ackermann: Identitätspolitik und Politisierung der Wissenschaft – ab min 53:50
Man muss hier allerdings ergänzen, dass Ulrike nicht nur das Klimathema meint und auch viel Identitätspolitik etc. Wobei das angesprochene Thema soziale Gerechtigkeit, da kann man jetzt streiten. Man kann ja allgemein streiten was alles mit dem Klimathema verheiratet wird.
Wobei Fritze, ich frag mich jetzt echt, ob das Absicht ist. Ja ja Verschwörung. Wobei wer weiß. Es klingt ja oft so, wir lassen kein Stein auf dem anderen und reißen alles ein. Wo wir wieder beim Ausgangspunkt sind von vor 2 Jahren wären. Alles neu machen. eine neue Welt bauen mit neuen Werten etc. Allerdings haben wir keine grüne Wiese auf der wir einfach bauen können. Da steht schon eine Welt auf der nicht mehr grünen Wiese. Und die will gefragt werden, wenn man an ihr rumzupfen will. Die will vielleicht auch das ein oder andere „unschöne“ behalten.
Und dann hörte ich quasi die Gegenantwort.
Anmerkung der Redaktion: Bei diesem Nachäffen drehts mir immer die Fußnägel. Kann isch nicht, krieg ich Puls von. Schwer Puls. Jedes Mal.
Wer seid ihr eigentlich, dass ihr uns transformieren wollt. Mit welchem Mandat eigentlich? Und die Expertokratie sagt uns jetzt, was noch möglich ist und was nicht
Also erstens zumindest in den Beiräten in denen ich unterwegs gewesen bin, heißt es ja immer, wir haben gesellschaftliche Ziele verabschiedet wie zu, Beispiel 2015 die globale Nachhaltigkeitsziele als politische Entscheidung als eine Gesellschaft die sagt, dass ist verfassungskonform, als eine ordnungspolitische staatliche Aufgabe Risiken von einer Gesellschaft fern zu halten. Und nicht die Wissenschaft hat ich das ausgedacht. Sondern die Wissenschaft ist in dem Moment mandandiert worden „wenn wir die Ziele erreichen wollen, wie geht denn das?“
Und dann schaut sich die Nachhaltigkeitswissenschaft an, wenn wir heute hier sind und dann ein bisschen zurückgucken und wie die Trend waren, die uns dahingebracht haben, was kömnnten oder müssten wir denn verändern, damit wir die Ziele erreichen können.
Wenn dabei unangenehme Botschaften rauskommen, dann is das erstens nicht etwas was die Wissenschaft super findet (Anmerkung der Redaktion: Wer ist DIE Wissenschaft?) oder zweitens sich ausdenkt um irgendjemanden zu quälen und zu nerven oder die Freiheit zu berauben. Das ist mir total wichtig.
MAJA GÖPEL – KEYNOTE SPEECH – Elevate Festival 2022 – Min 9:30
Ich habe Puls – muss mal kurz atmen …. Puhhhh, Einatmen, Ausatmen … Kognitive Dissonanz am Anschlag oder so
Ich kann dieses Hickelsche „weil es bisher so war, kann man es nicht ändern“ nicht mehr hören. Bevor man das Rad erfand, dachten auch alle es würde nie ein Rad geben. Weil war ja schon immer so. Leben ist nie Stillstand sondern immer Veränderung. Verbesserung.
In einer Demokratie wird niemand einfach mal so automatisch zu irgendwas ermächtigt, was das Ausleben von gesellschaftlichen Transformationsträumen betrifft. Sorry nope. Wenn die Politik fragt, was und wie man es machen muss, dann berät man die Poltalk, die wiederum das mit der Gesellschaft ausdiskutiert. Klar kann ich verstehen, dass man da verzweifelt, weil die Politik da irgendwie versagt. Da ist zu wenig passiert. Das wissen wir. Wir diskutieren ja Klimawandel dank Greta und FFF und nicht dank Politik. Aber das rechtfertigt keine Selbstermächtiggung im Namen der Wissenschaft.
Ich glaube viel eher man hat sich selbst ermächtigt mit dem WBGU Gutachten 2011. Als man Transformationswissenschaften und Co einforderte.
Seite 23 ff
Klar darf man forschen und sollte man auch. Wie Ulrike sagt. Aber dann einfach mal so damit hausieren gehen und das als „die Wissenschaft sagt“ zu verkaufen, ist nicht richtig. Gerade in Sozialwissenschaften gibt es eben nicht DIE eine Erkenntnis. Nicht DEN einen Fakt bezüglich einer Fragestellung.
Ich halte das Wuppertal Institut, Schneidewind ick hör dir trapsen, immer noch für die Quelle allen Übels. Nicht von der Forschung, sondern dass man dort entschied auszuschwärmen in die Gesellschaft, ob als Bürgermeister oder Influencer. Ich muss noch mal schauen, ich hatte da ja a bisserl versucht zu recherchieren. Vor längerer Zeit. Und wer hatte da noch mal die Idee mit dem Buch und dem guten Geist? Mentoren sooo wischtisch. Huch und beim Club of Rome ist er auch der Mentor.
Und nein, ich habe kein Vertrauen in eine Wissenschaft, wo Harald Welzer und Maja Göpel die einzigen Vertreter sind, die ich kenne. Zumindest die sich so bezeichnen. Die dann mit Sachbüchern und Kapitalismuskritik durch die Öffentlichkeit ziehen. Ja ich weiß, dass ich Schneidewind und Co im Rahmen der sagen wir Nachhaltigkeitsforschung schon länger Richtung. Ach wart, ich hab den Uwe vergessen. Is ja nicht so, als hätte er sich nicht dazu geäußert.
ToDo: Uwe noch mal näher beleuchten. Ich mag ihn nicht. Wo mein Radar … ja Fritze ich weiß, is kaputt … verdammt …
Und wenn ich die Interviews der letzten Monate reflektiere. Die Fragen nach Methoden in der Transformationsforschung. Das nicht beantworten. Das drum rum reden. Der Verweis auf andere Kollegen – ich hätte gern Namen und nicht nur ne Webseite, die Studien vom Windrad bis zum Gendersternchen zusammen sammelt und irgendwelche Weiterbildungen anbietet, deren Inhalt nicht mal öffentlich einsehbar ist. Und seit diesem komischen Foliensatz.
Und die ganzen Theman die bei der großen Transformation – was auch immer das in Summe ist – abgearbeitet werden sollen, gab es keine breit angelegte wissenschaftliche Forschung. Nein „wir machen jetzt plurale Ökonomie“ ist keine wissenschaftliche Antwort. Wo ist der wissenschaftliche Prozess mit echtem Diskurs unterschiedlicher Meinungen jenseits des Nischendaseins?
Wenn ich mir all das angucke, was Kai jetzt auch gerade recherchiert und teilt. Ja vieles wurde bisher vernachlässigt, weil auch die Forschung eher ein Nischenthema und viele sicher auch zu sehr öko und links angehaucht. Kann man jetzt doof finden, aber ändert nix daran, dass Strickpulli und heile Welt nicht jedermanns Sache ist. Jedenfalls kommt Wissenschaft in breiter Form jetzt erst in Bewegung in vielen Bereichen. Es kommt jetzt erst zu wissenschaftlichem Diskurs mit verschiedenen Ansätzen. Was vorher so klar schien mit „He alle Nachhaltigskeitsforscher sagen Degrowth“ is Schall und Rauch.
Und jetzt mal bitte ehrlich machen, die Nachhaltigkeitsziele die SDGs sind sowas von vielschichtig, da kann keine einzelne Wissenschaft entscheiden, was bitte wie zu tun is. Da müssen jeweils Experten aus den einzelnen Themenfelder mit ran. Da kann sich keine Transformationswissenschaft anmaßen allein vorgeben zu können, was der richtige Weg ist indem man scheinbar passende Thesen für sich ausgewählt hat.
Das Problem mit der Transformationswissenschaft liegt nicht primär darin wissenschaftliche Erkenntnisse/ Lösungen in die Gesellschaft zu tragen, sondern die vorher nicht breit stattgefunden Lösungsfindung mittels pluraler Forschung und Diskurs innerhalb der Wissenschaft an diversen Stellen. Und der Verallgemeinerung von Wissenschaft über x Disziplinen hinweg. Es kann nicht sein, dass der Diskurs der Wissenschaft dann in der Gesellschaft erfolgt zb auf Twitter. Der Normalo ist überfordert und folgt hier den Gesetzen der Gruppenzugehörigkeit und 180 Bias jenseits von reflektiertem Erkenntnisgewinn. Genau das sieht man auf den Veranstaltungen auf denen Maja Göpel auftritt und auf Twitter. Was zieht. Wo gibt es Applaus. Das teilweise blinde folgen und Meinung übernehmen.
Am Ende ist der Bürger damit Spielball der Kämpfe/ Diskurse der Wissenschaftler. Wie in der Politik wird um einen gebuhlt. Mit scharfen Sprüchen für sich und gegen andere geworben. Das is jenseits von Wissenschaft. Es ist jenseits von Transdisziplinarität wo es darum geht die Umsetzbarkeit von Theorien mit dem praktischen Wissen zu prüfen und zu erweitern – Reallaboren. Gesellschaftliche Transformationen inkl. Veränderungen bei Werten, Demokratie, Wirtschaftssystem kann man nicht in Klein testen. Und auch nicht wirklich in der breiten Öffentlichkeit diskutieren.
Was mir sehr sehr wichtig ist, also wenn schon die Wissenschaft hier die Gesellschaft verändern will, dann aber bitte vorher breit beforscht und nur das sofort, was sofort nötig ist. Für das andere darf gern länger gestritten werden – in Wissenschaft und Gesellschaft. Unter dem Deckmantel der des Klimawandels eine bessere Gesellschaft installieren zu wollen, wie sich das eine Handvoll Wissenschaftler mit Birkenstockschuhen (das muss jetzt) nachhaltig süß naiv erdacht haben, nein ganz fettes nein. So funktioniert Demokratie wirklich nicht mit Selbstermächtigung im Elfenbeinturm durch ein paar wenige und so.
Noch mal zum Philipp min 49:40, weil ja auch Wissenschaftler dürfen Aktivisten sein/ Politik machen. Das is dann keine Wissenschaft mehr. Sprich, etwas politisch/ gesellschaftlich durchsetzen zu wollen, ist keine Wissenschaft und schon gar keine Forschung. „Wir in der Forschung“, „Wir in der Wissenschaft“ – nein.
Weber schreibt zwei Aufsätze. Einmal wie es ist Wissenschaftler zu sein und einmal wie es ist Politiker zu sein. Man könnte vielleicht sagen, dass sind zwei Denkstile. Wissenschaft ist eher wie du es grade beschrieben hat: Man hat eine Idee/ eine Theorie und läd die anderen ein, sie zu kritisieren. Und wenn man sich gegen alle Kritik verteidigen kann und den Peer Review Prozess durchgemacht hat und so weiter, dann erweist sich das als valide und die Zeit wird zeigen, ob es dann auch noch in 10 Jahren vaide ist. Aktivismus scheint eine andere innere Logik zu haben. Man muss zuspitzen, man muss übertreiben, um gehört zu werden, man muss diee Leute sozusagen einnorden. Es kann nicht dauernd irgendetwas kritisiert und hinterfragt werden, weil man will ja was erreichen. Und vielleicht könnte man sagen, die Stile passen einfach nicht so richtig zusammen und man muss ich entscheiden, entweder mache ich jetzt wirklich Wissenschaft oder Aktiveismus/ Politik
«Philipp Hübl diskutiert» mit Ulrike Ackermann: Identitätspolitik und Politisierung der Wissenschaft – ab min 49:40
Da fallen mir bei den Transformationsforschern relativ wenige ein, die da wirklich als Wissenschaftler unterwegs sind. Und nein, ich lese ein paar Bücher und mach dann doch keine Forschung sondern Wissenschaftskommunikation, wenn einer nach meinen Methoden fragt … nein is keine Wissenschaft. Und wenn das alles zu Ende gedacht wäre, müsste man nicht mal Bücher lesen. Aber man pustet schon mal in ein paar Thesen in die Gesellschaft. Moment was stand da noch mal beim WBGU … egal.
Wobei der Eckehard Binas echt mal wissenschaftlich klingt. Ich staune. So reflektiert wissenschaftlich fern von populärdingsda. Ich glaub der arbeitet echt methodisch und so.
Ich stelle übrigens fest, die Diskussionen bezüglich Transformationswissenschaft/ transformative Wissenschaft sind nicht neu
Solutionismus: „Forschung, die eine nachhaltige Entwicklung befördert, ist der Prototyp einer transformativen Forschung.“ Sie beansprucht zur ‚Lösung‘ gesellschaftlicher Problemvorgaben beizutragen (vgl. nur WBGU 2011, S. 374; BUND 2012, S. 8ff.; Schneidewind und Singer-Brodowski 2013, S. 69; 139 [Zitat] usf.), und es ließe sich im Detail zeigen, dass mit diesem Stichwort ein übergreifendes, sein Wissenschaftskonzept tief prägendes Deutungsschema des Diskurses der Transformativen Wissenschaft angesagt ist: das Schema vonProblem und Lösung.
https://uol.de/fileadmin/user_upload/proj/reflresp/Strohschneider_2014_Zur_Politik_der_Transformativen_Wissenschaft.pdf
Ich glaub ich muss mal noch weiter recherchieren. Mir scheint da wurde zwar was diskutiert, aber nicht gelöst.
ToDo: Noch mal rechechieren
Jedenfalls glaub ich, dass es besser gewesen wäre gesellschaftlichen Diskurs nicht unter dem Deckmantel einer Wissenschaft/ Forschung zu forcieren auch wenn Authority Bias da gewissen Vorteile sieht. Menschen zum Nachdenken zu bewegen. Zu eigenen Ideen. Zum Überdenken von Verhaltensweisen. Ja total frei – ohne Vorgabe. Ohne Einschränkung. Veränderung braucht Freiraum. Ja und wegen mir Verbote. Not macht erfinderisch. Jedenfalls bracht es da Menschen, die Menschen erreichen. Nicht unbedingt die mit Heiligenschein (ja ja noch ne Bias) und ja nicht unbedingt bewusst Nähe erzeugen, da sind wir auch manipulierbar. Sondern einfach sein.
Soderle und nicht das Lied vergessen
Ich weiß nicht, wie das passieren konnte
Aber irgendwann, so beim durch die Zeitung blättern
Ist sie mir wohl verloren gegangen
Irgendwo zwischen den Skandalen
Den Katastrophen und den Kriegen
Unter nem Stapel Altpapier, da muss sie jetzt wohl liegen
Ich habe sie überall gesucht und mir die Augen stumpf gelesen
Aber meine Brust ist leer, als wär sie niemals da gewesen
Nur ein schen Ratlosigkeit ist alles, was ich fand
Und damit nimmt man keine Steine in die HandUnd ich weiß genau, diese Welt ist nicht fair
Und das bedaure ich auch sehr
Aber wütend macht mich das schon lange nicht merIch hab meine Wut verloren
Sie taucht einfach nicht mehr auf
Ausgerechnet jetzt, wo ich sie am meisten brauch
Ich hab meine Wut verloren
Sie ist einfach nicht mehr da
Nur noch ein Umriss aus Kreide, an der Stelle wo sie lagDie Parolen verblassen draussen an der Wand
Ich bin schon viel zu oft an ihnen vorbeigerannt
Meine ganze schöne Wut blieb dabei leider auf der Strecke
Irgendwo im Alltagstrott, da drüben an der Ecke
Wo der alte Mann gerade die Mülltonnen abklappert
Mit wahnsinnigen Augen seine Mantras runterrattert
Ich frag mich, wann er sie wohl verloren hat
Aber vielleicht ist sie auch generell verloren in dieser StadtUnd ich weiß genau, diese Welt ist nicht fair
Und das bedaure ich auch sehr
Aber wütend macht mich das schon lange nicht mehrUnd da sitze ich nun im Hof
Den Schädel voll mit lauter sinnlosem Kram
Schau in mein kleines Stück vom Himmel
Von stummen grauen Mauern eingerahmt
Und ich seh nichts um mich herum
Als hätte ich Scheuklappen vor meinem Herz
Nur mein kleines Stück vom Himmel
Und das ist viel zu weit entferntUnd ich weiß genau, diese Welt ist nicht fair
Und das bedaure ich auch sehr
Aber wütend macht mich das schon lange nicht mehrIch hab meine Wut verloren
Maxim – Wut (live bei TV Noir)
Sie taucht einfach nicht mehr auf
Ausgerechnet jetzt, wo ich sie am meisten brauch
Ich hab meine Wut verloren
Sie ist einfach nicht mehr da
Nur noch ein Umriss aus kreide, an der Stelle wo sie lag