Wie retten wir die Welt?

Warum erzählen wir nicht mal andere Geschichten. Und ich meine diesmal wirklich Geschichten. Und nicht irgendwelche Aufsätze oder Aussagen, die wir als Fakten/ Wahrheiten verkaufen. Warum erzählen wir uns so viel depressive Dinge auch in Kunst und Kultur über die Zukunft anstelle positive Bilder zu schaffen? Und ignorieren dabei die Alltagsmedien wie Film, Fernsehen, Radio. Ja gibs immer noch. Jule Verne, Star Trek und Co. All das Science-Fiction-Zeug nach dem wir noch heute streben. Was Wissenschaftler antreibt. Warum bauen wir uns da keine neuen Zukunftsbilder. Stattdessen Filme mit Moral und Depressionen.

Ich will sanfte Unterhaltung. Mit einer schönen grünen Zukunft. Die am besten den Weg dorthin erklärt. Auch das Delta of Doom. Etwas was eine Alternative zu dieser technologisierten Zukunft ist. Aus Star Trek und Co. Mehr so Avatar nur ohne den negativen Krieg und Technik und ausbeuten der Erde. Wobei das gute gewinnt ja. Ja aber irgendwie sowas. Eine andeere Art von Kunst, die sich mit dem Thema Klima und Transformation beschäftigt. Nicht schwermütig, sondern positiv. Nicht abgehoben, sondern leicht verständlich. Massentauglich. Wissensvermittlung inkludiert. Wir können uns nicht alles selbst imaginieren, visualisieren. Aber Kunst kann das leisten. Und sogar Klimageld und CO2 Preis erklären. Theoretisch. An praktischen Beispielen aus dem Leben gegriffen und Film gekippt.

Ich muss mal kurz ein paar Fenster schließen

Wollen wir eine Brücke schlagen von Mensch zu Mensch – und dies gilt auch von einer Brücke des Erkennens und Verstehens -, so müssen die Brückenköpfe eben nicht die Köpfe, sondern die Herzen sein.

Viktor E. Frankl

Und letztens lief mir Dota wieder über Weg. War bei dieser komischen Bosetti glaube. Da kann man nur depressiv werden.

Nix gegen Dota und gibt auch schöne Lieder von ihr. Aber immer wenn sie politische / gesellschaftliche Themen aufgreift, is es so mähhh. Und auch der Versuch von Ane Bruen war da auch nicht besser. Wobei sie von Hause aus eher depressive Musik verzapft, was ich ja durchaus zu schätzen weiß, aber argh. Da kommt doch keiner ins Handeln, um etwas besser zu machen.

Warum erzählen wir stattdessen immer nur irgendwelche erfunden oder gefühlten Wahrheiten oder versuchen Menschen zu manipulieren? Warum erzählen die einen davon, dass die Aktivisten der letzten Generation nur einfach so verzweifelt sind, dass sie so so schrägen Aktionen mit Essen und Kleber greifen, aber doch nicht kriminell sind? Also verzweifelter als alle anderen. Während andere davon erzählen wie hacke gefährlich und demokratiegefährdend die sind. Und gleichzeitig machen sie halt dann doch Aktionen, die wirklich kriminell sind und die Infrastruktur des Landes gezielt außer Gefecht setzen. Was eben zu den Durchsuchungen geführt hatte. Einmal weil man in Brandenburg mehrfach die Ölzufuhr der PCK-Raffinerie Schwedt sabotiert hatte. Und einmal wegen ähnlicher Vorkommnisse in Ingolstadt

In dem Durchsuchungsbeschluss, der zehn Seiten umfasst und der SZ vorliegt, ist davon die Rede, die Aktivisten hätten diese 465 Kilometer lange Pipeline, die von der Deutschen Transalpinen Ölleitung GmbH betrieben wird, lahmlegen wollen. Ein dramatisches Szenario, damit wäre die Rohölversorgung für ganz Bayern zum Erliegen gekommen, so der Vorwurf der Ermittler. Allerdings seien die Einbrecher, die sich an der Pipeline-Schiebestation Niederambach bei Moosburg zu schaffen machen wollten, nicht weit gekommen.

Bayerische Terrorermittler veranlassen Razzia gegen „Letzte Generation“

Und warum ignorieren wir dann auch so gern, von wem diese Aktivisten finanziert werde. Von wem sie geführt werden. Als ob das die Aktionen spontan nur aus dem tiefsten Inneren einzelner Menschen kommt. Als ob es da nicht um die fixen Ideen einzelner oder gewisse Theorien der Sozialwissenschaften gehen würde, die man auf Teufel komm raus beweisen will. Mit all den Unzulänglichkeiten die unser Hirn da bietet.

Ich bin auch die Vorträge leid, dass wir Mensch irgendwie ja angeblich vernunftbegabt sind und nach Sinn und Innovation/ Neuem streben und so weiter. Das mit der Vernunft ist ein Gerücht oder Vernunft frei definierbar, aber alles in allem etwas was unter Märchen läuft. Dass wir nach Neuem streben wegen mir auch Innovationen mag bis zu einem gewissen Grad stimmen. Das sichert das Überleben. Ob du ausschwärmst in neue Gefilde, um dich dort wieder als Heuschrecke niederzulassen oder Dinge erfindest, die dein Leben erleichtern, das hat sich glaube schon von der Evolution durchgesetzt. Das mit dem Sinn halt ich für schwierig. Wir suchen nach Sinn in Ursache-Wirkung, um uns die Welt zu erklären. Und wo es keine sichtbare logische Erklärung gibt, muss halt die Religion Erklärung und Sinn stiften. Aber auch nach dem Sinn des Lebens. Was aber glaube eher ein unschöner Nebeneffekt des dauerplappernden Hirns ist.

Wie dem auch sein. Alles nett. Schön, dass wir drüber gesprochen haben. Wir können jetzt auch noch drüber reden, was wir Menschen noch so können. Morden, Lügen, Selbstsucht und so weiter. Wir haben da nen schönen Werkzeugkasten von der Evolution mitbekommen. Und alles hat seinen Sinn. Und deshalb ist es auch nicht so ganz zielführend sich Menschen schön zu reden. Weil wenn das alles so einfach wäre, wäre die Welt heute auch schon eine andere.


Apropos, wie komme ich auf das alles? Nun ja, liegt an den Philosophen. Bei Neue Geschichten hat der Martin ja schon von gesprochen und Barbara auf Jonathan verwiesen. Und ich spinne jetzt weiter. Weil ich glaube dass wir vom Wissen weg müssen. Das ist eh nur temporär, nie allumfassend. Und im Zweifel schöngefärbt durch wen auch immer. Aber zurück zu Jonathan.

Jonathan ist eigentlich Schriftsteller, hat aber ein Sachbuch und keine Roman zum Klimawandel geschrieben. Großer Fehler, wenn man mich fragt. Hätte man das nicht auch aus ner Perspektive eines 15jährigen schreiben können, der wissenschaftliche Erkenntnisse inhaliert und so weiter. Aber nun gut. Egal.

Jonathan geht es darum, dass eben nicht nur die Politik in der Verantwortung ist, sondern jeder einzelne seinen Lebensstil hinterfragen solle und anpassen. Ernährung, Mobilität inkl. Fliegen, Anzahl Kinder.

Wir müssen alle diese Probleme lösen, sonst bleibt uns keine Hoffnung. Es bringt nichts abzuwägen, was besser ist. Keine Kinder zu haben oder weniger Fleisch zu essen, weniger zu fliegen oder Solaranlagen zu installieren oder ein Elektroauto zu kaufen. Klimawandel ist ein globales sehr vielschichtiges und kompliziertes Problem und die Lösungen müssen entsprechend global und vielschichtig sein. Jeder sucht nach der Patentlösung „Wenn wir das tun, können wir den Planeten retten“ Die Realität ist, wir werden den Planeten weder retten noch verlieren. Wir stehen am Anfang eines verlustprozesses. Wir werden vieles verlieren zum Beispiel einige Küstenstädte wie Venedig, Wir werden Teile des Amazonas verlieren. Wir werden Menschenleben verlieren durch Buschbrände, Dürren und Krankheiten. Unsere Lebenserwartung wird sinken. Die Frage ist, wie viel Verlust können wir verkraften. Und das bestimmt wie viel Veränderung wir verkraften können

So wirds wahrscheinlich leider kommen. Erst wenn wir den Verlust spüren, werden wir die Veränderungen wirklich angehen.

Ein Anfang ist immer hinzuschauen was für mich möglich ist wie kann ich am besten auf diese wissenschaftlichen Befunde reagieren

Ich wage jetzt mal die steile These, dass wir das wissenschaftlich noch nicht komplett durchdrungen haben. Also wie Menschen darauf reagieren.

Sie bieten diese Produkte nicht an, weil die Regierung sie dazu verpflichtet. Und auch nicht weil dieses gute Menschen sind. Sondern weil die Konsumenten sagen „das wollen wir“. Wenn wir etwas wollen, verändert das den Markt. Und wenn sich der Markt verändert, ist es einfacher für uns eine gute Wahl zu treffen. Dann treffen wir öfter eine gute Wahl. Und wenn wir das tun verändern sich die Unternehmen noch mehr und den Gewohnheiten folgen neue Gesetze.

Das ist dieses Spiel. Es braucht Angebot und Nachfrage. Und ja mit den Konsumentscheidungen beeinflussen wir etwas. Und ja, wir reden zu wenig drüber.

Ich eröffne hiermit die Nachfrage emm den Markt für grünes Science Fiction. So Solar-Punk mäßig. Aber halt auch mit einem Hauch von Transformationsphase. Nicht nur das Ziel sondern auch den Weg.

Warum zum Bleistift machen die immer ein Manifest? Argh.

Argh … Aktivismus, Abschaffung Kapitalismus, Dekolonialisierung blubbel … Argh … es war so schön … nun gut, ich ziehe zurück. Sowas ähnliches wie Solar Punk. Nur mit weniger linken Träumen von Kollektiv und Sozialismus und so. Seuftz.

Naja jedenfalls was mit viel Grün, weniger Flugtaxis und so. Also grüner als Star Trek. Grüner im Sinne von Natur, nicht politisch.

Tesla ist hat kurzem die größte Autofirma in der US-Geschichte. Und zwar nicht weil die Regierung die Herstellung von Elektroautos verlangte, sondern wegen der Nachfrage der einzelne Konsumenten.

Huch, wie geht das denn? So ganz ohne staatliche Planungssicherheit? Huch. Wissen das BMW, VW und CO schon? Huch. Und ja, Kapitalismus ist mehr als Lösung als diese Phantasien von staatlichen Planungen.

Auch ganz oft in ihrem Buch so oder auch wenn man sie sonst liest. Das Gefühl dass Perspektiven ändern. Sie dafür plädieren Perspektiven zu ändern, neu zu sehen. Es gibt ein Bilder in ihrem Buch, das immer wieder auftaucht. Nämlich das Bild der Erde von außen gesehen. Wo sie quasi sagen, der erste Mann auf dem Mond hat diesen Monat gemacht. Diesen Moment in dem man die Welt von außen gesehen hat. Und dieser Perspektivenwechsel der ist immer wieder der Moment, in dem wir dinge ganz neu sehen und vielleicht auch fast schon auf neue Gedanken kommen.

Ich zucke mal kurz mit der Augenbraue.

Und irgendwer stirbt auch immer. Bei Jonathan die Oma. Das sind dann immer die Momente in denen man das Leben dann wieder auf eine andere Art zu würdigen weiß, nachdenklich wird, etc. Irgendwer stirbt immer. Bei denen die neu denken.

He es fehlen echt die Liebesgeschichten. Kein Mensch redet von positiven Emotionen. Alle dauerdepressiv und nachdenklich. Weil … wir sterben. Zumindest Teile von uns.

Ich komme wieder an dem Punkt, dass wir andere Geschichten brauchen. Positive. Erklärende Romane, Filme. Hee die hecheln doch alle dauernd diesen Science Fiction hinterher. Egal wie alt die Utopien von Kirk und Co waren, wir wollen das JETZT. Inklusive

Warum macht keiner so Filme mit eben einem anderem Blick, einer anderen erstrebenswerten „Realität“? Die eben irgendwie einfacherer aber dann eben dich lebendiger emotionaler ist. Nicht so kalt, durchgerechnet, aufgeräumt. Gut ich könnte mal wieder aufräumen.

Ich bin total überzeugt von dem was das Mädchen sagt. Die Klimakrise braucht Technologie, sie braucht Geldpolitik und Wertvorstellungen. Aber in allen Bereichen geht es um das Gespräch.

Ach ja, das Mädel hat gesagt, dass wir dauernd drüber reden ,müssen, wenn wir es schaffen wollen. Wo wir wieder bei meiner Alltagstheorie wären.

Das muss unser Denken bestimmen. Diese Krise muss so viel Raum in unserem Leben belegen, wie ihr gebührt. Es braucht die Technologie, es braucht die Ökonomie, es braucht die Politik. Es braucht uns alle. Und es braucht die Geschichten

Ich find das jetzt etwas überzogen. Dauerkrisenmodus is nicht das was ich meine. Aber es sollte uns bei den alltäglichen Entscheidungen bewusst sein, wie die Dicke des Geldbeutels.

Dass eine ist sich motiviert fühlen und wirklich ins handeln kommen ist das andere. Und das ist ja ein philosophisches Problem. Das zb schon David Humes beschrieben hat. Der gesagt hat, es widerspricht eigentlich dem verstand, nicht lieber keinen kleinen schnitt im Finger zu haben als zu verhindern dass irgendwo ein Haus zusammenkracht

Besagter Herr ist schon lange tot und wir sind wieder bei der Philosophie. Weil ja, am Ende sind wir uns eben doch am nächsten.

Das ist schwierig, die Dinge im richtigen Verhältnis und aus die richtigen Perspektive zu sehen. Aber vielleicht können wir einfach anerkennen, dass das zum Menschsein gehört und Wege finden damit umzugehen, anstatt so zu tun als ob es nicht so ist.

Amen, Amen, Amen. Wenn das nur alle mal so realistisch sehen würden.

Barbara: Wahrscheinlich wollen sie darauf hinaus, dass es ein Automatismus ist oder ich überlege mir das ja gar nicht.

Sie überlegen sich das nicht, weil sie keine Person sind , die stiehlt. Sie tun so etwas einfach nicht. Vielleicht ein wenig wegen des Gesetzes. Aber das ist nicht die ganze Erklärung. Es hat vielleicht mit ihrer Erziehung zu tun. Damit wie sie sich sehen wollen. Aber es ist eine bewusste Entscheidung. Sie tun es einfach nicht. Entsprechend müssen wir Menschen werden, die unseren Planeten nicht bestehlen und die Zukunft nicht bestehlen

Autopilot. Alltag. Aber wenn das so einfach wäre. Dann wären die ganzen Therapeuten arbeitslos. Aber wir schreien, dass wir zu wenig haben. Diese bewusste Entscheidung nicht zu stehlen, ist ja auch eine unbewusste. Sie ist als Wert verankert. und eben so auch ein Teil des Autopiloten und des Alltags. Und genau das is das Problem. Wir müssen in diesen Alltag rein.

Und darum sind auch Geschichten aus dem Alltag wichtig. Und nein, nicht die Debatten am Küchentisch, wo man in den Urlaub hin will und wie. Keine Debatten, sondern Autopilot. Keine Moralvorträge, sondern Autopilot. Als wäre es das natürlichste der Welt.

Wenn wir die ganze Menschheitsgeschichte betrachten, gibt es viele dinge die wir zu tun pflegten und dann erfolgte eine Art moralische Revolution. Und wie lange es auch dauert, wie mühsam es ist und wie schwer vorstellbar bis es soweit ist, Kaum ist die Revolution da schauen wir zurück und fragen uns „wie konnten wir je so sein“

Ohh das mit dem moralischen Fortschritt ist schwierig. Und vor allem langwierig. Und ja au moralischer Sicht, wir es nicht viel anders sein als wie wir heute auf die Zeit des „nie wieder“ zurückblicken. Schlimme Sache.

Barbara: Das größte Problem angesichts des Klimawandels iar eigentlich ein philosophisches. Nämlich wie wir jetzt lernen zu sterben. Und wie wir als sterbliche auf diese Katastrophe blicken. Diese Beiträge sind es bei denen ich denke da muss man aufpassen, dass man nicht in eine Lethargie kippt

Aber man könnte einwenden, es sei nicht gerade hilfreich zu sagen „wir sind verloren“. Das ist aber nicht meine Kritik, meine Kritik ist: es stimmt nicht! Die stärkste Reaktion auf kam von Wissenschaftlern. Sie sagten „es stimmt einfach“. … Die Wahrheit ist, wir werden viele Dinge verlieren und das Ausmaß des Verlusts hängt nur von unserem Handeln ab.

Wir gehen auf die Straße, rufen „Nie wieder, nie wieder“, aber eigentlich ist nicht wirklich was passiert. Und gleichzeitig werden wir Millionen, Milliarden Menschen und Tiere in den Tod führen und zucken nicht mal mit der Augenbraue. Hat schon was irres. Wenn man sich das mal überlegt. Aber es ist halt auch da wieder diese kleine Schnitt in den Finger. Im Hier und Jetzt.

„Mein Herz und mein Verstand sind so beschaffen, dass ich ihnen nicht glauben kann“. Es kann sein, dass unser Herz und Verstand so beschaffen sind, dass wir nicht glauben können, was uns die Wissenschaftler sagen. Wir denken nicht, dass sie lügen. Wir glauben auch nicht, an eine andere wissenschaftliche Wahrheit. Wir können es einfach nicht derart in unser Leben integrieren. dass wir angemessen darauf reagieren. Deshalb sind wir nicht schlechter oder ignorante Menschen. Es gehört vielleicht einfach zum Menschsein

Wir können jetzt noch Identität und Gruppenzugehörigkeit einwerfen und dass das mit Vernunft eben auch ein falsches Menschenbild ist. Es ist eben nicht so einfach. Mit dem Mensch. Weil Menschsein eben nicht so einfach steuerbar ist und Menschen nicht perfekt sind. Im Gegenteil.

ich habe die mit großem Vergnügen gelesen und habe zunehmend den Eindruck, vielleicht ist das was wir tun müssen, uns wieder erzählen zu welcher Zärtlichkeit wir fähig sind, zu welcher Originalität wir fähig sind. Dass wir nicht nur Zerstörungswut in uns tragen sondern ganz wunderbare Dinge tun können.

Dem stimme ich zu, aber wir können nicht unseren Alltag leben und ständig daran denken. Wir zwei können ein Gespräch führen. Einander wirklich überzeugen und uns davon sehr berühren lassen. Wir gehen auseinander und sagen „ich werde mein Leben ändern. Ich bin bereit zur Lösung dieses Problems beizutragen.“ Und wir meinen das sehr ernst, womöglich weinen wir sogar so ernst ist es uns. Und zwei stunden später geht das Leben weiter. Sie müssen zu einem Meeting hetzen und ich muss zum Hotel zurück und denke „es ist schon spät, was soll ich essen? Hier gibt es nichts. Was solls, dieses eine mal esse ich etwas, das ich eigentlich nicht essen sollte ich.

Alltag und schon wieder der verdammte Alltag.

Was ich bei Jonathan gut finde ist, dass es eben doch jeden braucht. Und wir uns nicht zurückziehen können aus der Verantwortung. Ich weiß eh nicht, was das bedeuten soll. Was die Politik alles richten soll. Und vor allem wie.

Ich bin nur nicht überzeugt davon, dass wir all das Vermitteln von Wissen unbedingt als Geschichten Erzählen verkaufen müssen. Zumindest eben diese Sachbücher oder Debatten. Aber vielleicht fehlen wirklich die Geschichten. Die Geschichten, die aus viel Theorie und Moral etwas greifbares machen. Die alltagstauglich Erklärungen liefern, Handlungsansätze, positive Zukunftsbilder. Auch Alternativen aufmachen zu der reich Technik fixierten Idee. Man kann das ja ganz wild und pluralistisch spinnen von Stadtvierteln, die mehr grün und andere die mehr künstlich sind. Unterschiedliche Lebensstile.

Und vielleicht kann da auch einer die KI rausschreiben. Hust.

Wir reden dauernd über Geschichten, aber es fehlen die Geschichten. Die echten Geschichten. Fern der Sachbücher und Podiumsdebatten. Irgendwie schon traurig. Und es ist noch trauriger, dass ich nicht mal ein Liedchen dazu finde. Aber liegt bestimmt nur an der YouTube KI. Muss ein KI Fehler sein.

Nacht! … zu müde zum Text tippen … Wir laufen aber Richtung Morgen … und feiern dabei oder so …

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