Bewegtes Thema des Tages

Ich höre zu. Ich wundere mich. Ich versuche mich ja in Tiefenentspannung und darin mich auf das positive zu konzentrieren. Theoretisch. Praktisch tue ich mich auch schwer. Schwer Aussagen zu interpretieren. Mir zu erklären woher sie kommen. Micch davor zu schütze, falsche Schlüsse zu ziehen. Wir hören nur das was wir hören wollen. Wir interpretieren, was wir glauben wollen. Aber wir wissen nicht, was andere zu aussagen bewegt. Wer oder was Einfluss nimmt. Woher Erkenntnis kommt. Welche Themen gerade im direkten Umfeld debattiert werden. Welche gleichen Gedanken von anderen ebenfalls geäußert werden. Total unabhängig von den eigenen. Also lande ich dann lieber doch wieder bei den Einsprüchen. Weil das wo ich zustimme, zu viele Fragen aufwirft. andere Fragen. Und zu viel Unsicherheit hinterlässt. Es verwirrt mich.

Weil wir doch eine zu starke Neigung haben, Zusammenhänge zu sehen, wo keine sind. Aber sie einfach gut in unser denken passen. Unsere Wahrnehmung. In das womit wir uns gerade beschäftigen. Gerade der soziale Kontext oder auch Interaktion mit Tieren, all das hat so viel Ungewissheit, weil auf unser Gegenüber auch so viele andere Dinge Einfluss nehmen. Aber dennoch bauen wir ein Bild in unserem Kopf. Oder eben eine Geschichte. Einen kontinuierlichen Erzählstrang. Mit Abhängigkeiten und Erklärungen, die wir als logisch erachten. Wir bauen uns sogar Erklärungen zusammen, auch wenn sie nicht stattgefunden haben.

Als Story Bias, narrative Voreingenommenheit oder narrative Verzerrung bezeichnet man die Tendenz von Menschen, in allem Geschehen einen tieferen Sinn zu entdecken, etwa eine logische Abfolge von Ereignissen oder Kausalitäten. Menschen sind im Allgemeinen nicht besonders gut darin, objektiv über Unsicherheiten in ihrem täglichen Leben zu argumentieren, denn sie haben den universellen Wunsch, überall Bedeutungen und Muster zu finden. Der Mensch ist wohl auch evolutionär darauf ausgerichtet, nach Mustern zu suchen, denn so kann er gut durch die Welt navigieren und sie bis zu einem gewissen Grad diese dadurch auch kontrollieren. Zufällige Ereignisse können aber in der Regel meist nicht erklären, warum Dinge geschehen, doch ist der Drang nach Erklärungen bei Menschen eben groß. Wenn ein unvorhergesehenes Ereignis eintritt, denken sich Menschen sofort erklärende Geschichten aus, die meist einfach und kohärent sind, wobei ihr intuitiver Verstand jenes Sinnesorgan darstellt, das die Welt als einfach vorhersehbar und kohärent betrachtet, wobei diese Kohärenz natürlich ein besseres Gefühl verleiht als Unwägbarkeiten. (Stangl, 2023).

Verwendete Literatur
Stangl, W. (2023, 19. September). Story Bias. Online Lexikon für Psychologie & Pädagogik.
https://lexikon.stangl.eu/28305/story-bias.

Geschichten. Sie mögen bestimmte Information/ Wissen in einen Kontext packen, den wir besser verstehen, verarbeiten können. Wir brauchen die Erklärung für ein Ereignis. Dieses Warum muss gestillt werden. Aber die Erklärung, die wir finden ist eben nicht immer die richtige. Muss sie auch nicht zwingend sein. Außer wir suchen genau nach dieser. Nach dieser, die nicht nur irgendein Grund ist, der möglich wäre. Sondern genau der, der wirklich der Auslöser war. Um mit beruhigender Sicherheit darauf aufbauen zu können.

Ich weiß nicht. Dieses Hauen und Stechen kann nicht gut sein. So was ist nie gut. Es macht blind. Oft bleibt dann auch nur „aus Prinzip“. Wie bei jedem Kampf. Und Misstrauen. Eben kein nach vor schauen. Wenn man Druck auf etwas ausübt, was sind dann die möglichen Reaktionen? Das raubt soviel sinnvolle Kraft.

Ich glaube immer noch, dass die Veränderungen die wir brauchen, nicht unbedingt etwas mit sozialen Bewegungen zu tun haben. Also dass nicht nur soziale Bewegungen diese Veränderungen erkämpfen können. Irgendwie finde ich es eher hinderlich. Weil eben auch jede soziale Bewegung eine Gruppe ist. Und somit wieder all die bekannten Vor- und Nachteile zum Tragen kommen. Und ja soziale Bewegungen sind nicht homogen und es gibt immer Subgruppe, die unterschiedliche Wege gehen. Aber das schützt eben nicht davor in den gleichen Topf geworfen zu werden oder gar selbst ohne Zustimmung von den Subgruppen instrumentalisiert zu werden.

Ich mein, ich kann es positiv anerkennen, dass man erkennt, dass die Aktionen der letzten Generation eben nicht nur Beifall brauchen und den xten polemischen Hinweis Richtung, Gesellschaft, dass doch bitte sie das Problem ist das an was auch immer klebt und die nicht die armen Jugendlichen (teilweise gut erhalten) in ihrer Verzweiflung. Sondern das man langsam versteht, dass es halt hinderlich ist. Wobei … emm …

Ich habe im übrigen wirklich Negativ-Emissions-Verständnis für die Aktionen der Letzten Generation. Nach zwei Jahren nachdem sie fast jeden in der Bevölkerung gegen sich aufgebracht haben, gilt die Ausrede nicht, dass sie ja so so verzweifelt sind, dass sie keinen anderen Weg mehr sehen als diese Provokationen. Denen gehören die Löffel langgezogen. Wer Politiker zum Handeln bewegen will, muss sie überzeugen und nicht reizen. Und hinter jedem Politiker steckt auch ne handvoll Wähler. Demokratie funktioniert nicht so, dass man sich auf den Boden werfen kann und laut strampelnd darauf hofft, dass Mama das tut, was man gern möchte. Zwei beschissene Jahre. In denen mehr als offensichtlich war, dass das keine Erfolgsstory wird. Sondern, dass man den Karren noch tiefer reinreitet. Und all die, die ihnen Händchen gehalten haben, haben ihren Anteil daran. Und daher finde ich es irgendwie auch unangemessen jetzt von den Mitmenschen zu erwarten, dass sie doch bitte die Unbelehrbaren Provokateure von den anderen nicht mit den anderen in einen Topf werfen. Immer muss die Gesellschaft irgendwie irgendein Verständnis haben oder ihren Blick ändern. Nö ich seh das nicht ein. Kann weg. In Summe. Nachhaltig. Weil wer die „eigene Gruppe“ nicht auf die Reihe bekommt, der darf sich bitte auch nicht über DIE Konservativen, DIE Liberalen, DIE Bevölkerung beschweren.

Apropos alle in eine Topf. Das was ich so mitlese, hat man sich ja schon als Klimabewegung gemeinsam gesehen. Von XR über F4F bis hin zu S4F und eben LG. Schließt euch zusammen. Kämpft für das gemeinsame Ziel. Die einen beraten, die anderen kämpfen oder so. Aber jetzt bitte bloß nicht alle in einen Topf werfen.

Ich frage mich im übrigen, ob diese „ich finde es wichtig, dass man das nicht macht“ nicht eins dieser als Belehrung empfunden Floskeln ist. Weil am Ende tun wir das immer. Wir Kategorisieren. Stecken Menschen in Gruppen. Weisen ihnen Eigenschaften zu. Und richtig spaßig wirds dann nicht wenn wir das aus wissenschaftlichen methodischen Gründen machen und Menschen aufgrund ihres Einkommens oder sonstiger oberflächlicher Faktoren bewerten, weil ein Anteil von x der Menschen mit der gleichen Eigenschaft, bestimmte Dinge tun. Die Besserverdiener killen das Klima. Und die ITler erst. Ach ne die jetzt nicht mehr, weil die programmieren emm coden für Luisa ne AI. Könnten wir in dem Zusammenhang noch mal darüber reden, was ne AI is? So wegen coden und so. Ach lassen wir das. Aussichtslos. Jedenfalls Menschen darauf hinzuweisen, sie sollen doch bitte Dinge nicht tun, die durchaus automatisch von unserem Hirn automatisch übernommen werden, könnte man vielleicht etwas anders formulieren. Ja ich finds auch schade.

Ich bin mir auch nicht so sicher, ob die Weiterentwicklung hin zu einem nachhaltigen, klimaneutralem Leben wirklich ein Projekt für den Kampf einer sozialen Bewegung ist. Vor allem in diesen aufgewühlten Zeiten. Die weiß Gott nix mit Interregnum zu tun haben, sondern aufgrund von digitaler Vernetzung, Selbstdarstellung, Steinzeithirn und nie gesättigtem Fortschrittsdrang einfach eine unappetitliche Suppe von Ringen im gesellschaftliche Vorherrschaft/ Gestaltungsmacht erzeugt werden. Und von all diesen Geschichten von allen Seiten, die für sich immer eine gewissen Konsistenz erzeugen können. Aber nur die wenigsten sind dann aber wirklich wahr.

Und vor allem bin ich mir nicht sicher, ob jeder der versucht den Weg hin zu nachhaltigen, klimaneutralem Leben zu gehen, sich als Teil der Klimabewegung fühlt. Warum Menschen / Unternehmen in diesen Topf werfen? Nach vorne zu blicken, Ziele zu verfolgen, Dinge zu ändern, sich anzupassen, sich zu verändern, neue Geschäftsmodelle erschließen, Verantwortung nachkommen etc. gab es immer. Die Welt hat sich immer weiterentwickelt. Auch ohne soziale Bewegungen unter deren Hut man dann alle versammelt hat, die eine bestimmten Weg eingeschlagen haben. Um nicht auch zu sagen, dass ich es verdammt wichtig finde, dass wir eben nicht alle Menschen / Unternehmen in eben diesen Topf werfen. Weil wir Menschen eben zu oft und zu gern in Kategorien denken und wenn wir bewusst neue Kategorien aufmachen, sie kommunizieren, dann schaffen wir eben auch neue Vorurteile für die die es nicht verdient haben. All die die sich zur Klimabewegung bekennen, For Future irgendwo dranpappeln, wegen mir. Aber all die anderen, die das nicht tun, die sollten eben auch nicht den Mist der LG zu spüren bekommen in Form von Ablehnung.

Eine globale Gesellschaft, die Aktivisten braucht, damit wissenschaftliche Erkenntnisse gehört werden, hat größere Probleme. Eine globale Gesellschaft, die glaubt, dass sich durch eine Flut von Büchern, Festkleben und Demos, die Welt verändert hat größere Probleme.

Ich frag mich übrigens immer noch, wer Klimaschutz zu einem grüne Thema gemacht hat. Vielleicht warens ja die Wähler.

Klimaschutz – Beurteilung der Parteikompetenzen 2023 | Statista

Ich erkenne an, dass man die Problematik der parteipolitischen Verortung von Klimaschutz sieht. Und die Notwendigkeit, dass Klimaschutz aber bei allen Parteien zu verankern. Zumal ich immer noch der Meinung bin, dass es auch die Kernkompetenzen aller Parteien braucht, um die Herausforderungen zu meistern. Weil Klimaschutz halt auch kostet. Auch Arbeitsplätze. Und so weiter. Aber …

Man kann gesellschaftliche bzw politische „Realitäten“ nicht einfach mal zurückweisen. Und sich beschweren, dass Klimaschutz zum Thema einer bestimmten Partei gemacht wurde. Wir alle haben ein „Bild“ von den Parteien, ihren Kernkompetenzen im Kopf. Themen die wir dann auch Parteikompetenzen zuordnen. Und dabei auch eine Überpriorisierung. Wie man bei den Konservativen kritisieren kann, dass sie nur an Wirtschaft denkt und damit andere Dinge vernachlässigt. Die FDP zu viel pubertierendes Freiheitsgebrüll, die SPD zu viel Sozialstaat und so weiter. Haben Parteien jemals versucht, die Kernkompetenz des anderen anzugreifen und besser darin zu werden? Oder haben wir auch hier eine Thematik für die wir keine Blaupause haben?

Ich glaube ich scheitere auch oft daran, dass ich diese aktivistischen Formulierungen/ Ansichten nicht klar komme. Die mir teilweise so realitätsfremd erscheinen. So jenseits von gesellschaftlichen Konstrukten. Vor allem in der heutigen Zeit. Die Problemanalyse stimmt, aber dann kommt das irgendwie so rüber, dass das bitte falsch ist und das doch anders muss und bitte haltet euch dann. Punkt. Das klingt genauso radikal belehrend wie dieser offene Brief von S4F letztens. Anklageschrift. Erinnert mich übrigens daran, dass ich vor mehr oder weniger exakt 2 Jahren aus Gründe beinahe ein gelbes Kreuz gemacht hätte. Nachdem mir auch S4F quasi minütlich erklärten, dass man die Grünen wählen solle, sonst sterben wir. Am Ende hab ich die Humanisten gewählt, aber vor allem bin ich zu dem Punkt gekommen, dass es egal sein muss, wer regiert, die Herausforderungen müssen gelöst werden. Vor allem auch langfristig. Und es wird immer Veränderungen der Regierungsparteien geben. Wie auch immer man die motiviert bekommt.

Sehen wirs positiv, S4F hat begriffen, dass es eben mehr als die Grünen braucht. Auch wenn sie noch nicht begriffen haben, wie Beratung funktioniert und dass der gefühlte 2074 Millionste offene Brief und die 203744 Milliardste Ansage nur noch müdes Gähnen hervorruft. Ich könnte mal wieder die Wiener Thesen dort liegen lassen.

Mit den Worten die man verwendet. Wie man etwas darstellt, wie man Geschichten erzählt, schafft man bei Zuhörern auch wieder eine bestimmte Wahrnehmung, die auch wieder Gruppen generieren kann. Was sich positiv und negativ auswirken kann. Und was bedeuten kann, dass man sich zu einer Gruppe dazugehörig fühlt oder abgestoßen.

Eine Welt voller Geschichte, im ewigen Ringen um Macht und gesellschaftliche Vormachtstellung. An jeder Ecke erzählt dir einer eine Wahrheit emm Geschichte. Erfindet neue große Begriffe. Und man glaubt auch noch so die Welt retten zu können. Eine Taktik die rechts außen schon länger anwendet. Und ja es zeigt wie anfällig wir doch dafür sind, egal wie wild die Story. Aber wer weiß, es könnte ja sein. Nicht dass doch der Tiger aus der Box springt.

In diesem Zusammenhang bräuchte es einfach mehr Sensibilität der Gesellschaft gegenüber. Menschen gegenüber. Wenn man von einem großen Umbau unserer Gesellschaft redet, aber ein Großteil diese Umbaus technische Dinge betrifft wie eine andere modernere Energieinfrastruktur, Erneuerung von Heizungssystemen, neue Autos … dann macht es Menschen Angst bespielt diese Verschwörungstheorien von wegen Great Reset und so weiter. Ich hab noch keine Begriff gefunden, den an Nutzen kann, der zum einen die großen Herausforderungen beschreibt vor denen man allein wegen dem Umbau dieser technischen Dinge steht – hee irre viel Arbeit, und auch die finanziellen Kosten, die wir tragen müssen. Aber dennoch Angst vermeidet, weil Angst nicht sein muss.

Ich glaube fast, dass das alles wieder so ein Elfenbeinturmproblem ist. Dass Wissenschaft halt auch gern mit einer gewissen Flughöhe auch Begriffe erfindet, die toll klingen und auch auf einem gewissen Abstraktionslevel treffend sind. Aber eben auch andere Begriffsbedeutungen mittransportieren. Interpretationen. Das is wie mit dem Ökosystem für KI. Oder dauernd von Narrativen zu sprechen, auch bei russischer Propaganda. Alles wild. Ich glaube Kommunikation und Sensibilität ist nicht unbedingt Stärke von Wissenschaft. Am Ende fühlt es sich halt doch immer an, als würden Menschen wie Modelliermasse behandelt und alles unberechenbare und menschliche ausgeklinkt. Und folgte nun alle brav dem was wir für euch ausgearbeitet haben und verstehet gefälligst auch jedes Wort, dass wir euch sagen und fangt bloß nicht an selbst etwas hineinzuinterpretieren. Und überhaupt! Ich find ja, die aus der Wirtschaft machen das geschickter. Die wedeln irgendwie mit den leckereren Würschteln.

Ich scheitere jetzt daran, mir zu erklären wer aus der klimabewegten Blase festgestellt hat, dass das Heizungsgesetz handwerklich schlecht gemacht ist/ war? Nun gut. Em welche Studien genau belegen, dass man nen konkreten Plan braucht? Würde mich mal interessieren. Weil das mit der Richtungssicherheit das is wieder nicht so einfach. Eine jammernde dt. Automobilindustrie, die meint die Regierung hätte ihr vorschreiben sollen in E-Mobilität zu entwickeln, weil sie es eigentümlich selbst verbockt hat in ihrer Selbstgefälligkeit sollte man nicht als Richtschnur nehmen. Das wird ja gern herumgereicht. Aber ja viele Industriezweige sind unsicher und halten deshalb auch weiterhin Investitionen zurück.

Elon hat Twitter wohl wirklich langsam totgespielt. Die Karawane zieht weiter. Und die Zeichen verdichten sich, dass die Intellektuelle Blase versucht zusammenzubleiben. Und ohne Jan Böhmermann und den damit verbundenen Lagerkämpfen und dem „dann geht ihr doch“ könnte das vielleicht sogar klappen. Ich werde nicht mitziehen. Und mein Wunsch, dass sich aber der Elfenbeinturm bei Implosion von Twitter wieder besinnt und aus seiner Blase rauskommt und wie unter normale Menschen geht uns normale Leben, wird sich dann nicht erfüllen. Das macht mich irgendwie trauriger als Twitter loszulassen. Die Probleme die uns diese schöne neue digitale Welt mit social media brachte, werden bleiben. Nichts wird besser werden. Außer vielleicht die ein oder anderer Beleidigung oder DickPics weniger. Aber das was uns in Summe zerstört bzw. am Lösungen von gesellschaftlichen Fragestellungen hindert, wird bleiben.

Nein Kalendersprüche retten die Welt auch nicht. Argh. Mehr Horse and Spirit JETZT. Ich bin nicht Kalenderspruchkompatibel. Ich muss da immer an Poesiealbum und Kaffeekränzchen von lauter kichernden Weibern denken. Weiß nicht.

Ihr schlachtet Lämmer und Kälber,
rodet Wiesen und Wälder,
Ihr kippt Plastik ins Meer
und Glyphosat auf die Felder.

Ihr gefährdet unsere Erde
wegen Kohle und Gas,
Ihr seid gierig und eitel,
ohne Würde und Maß.

Und wie soll ich das meinem Kind erklären,
daß Typen mit zu kleinen Schwänzen
unsere Zukunft zerstören?

Denn Ihr macht alles für Geld,
ohne Herz und Verstand,
wenn Ihr Deutschland seid,
dann gute Nacht, Abendland.

Spieglein, Spieglein an der Wand,
was ist mit diesem Land passiert?
Armes Deutschland, mein Deutschland!

Spieglein, Spieglein an der Wand,
wo habt Ihr uns hingeführt?
Armes Deutschland, mein Deutschland!

Und meine Heimat, der Osten,
auf den war ich mal stolz,
Jetzt nur noch steinerne Herzen
und hohle Köpfe aus Holz.

Jeden Montag in Dresden
stehen grölende Horden,
die wollen Menschen ertränken,
wollen Kinder ermorden!

Früher waren es Hitler,
Göbbels und Keitel,
heute sind es Gauland, Höcke,
Storch und Weidel,

die so tun, als könnten sie
Eure Probleme verstehen,
doch die Euch alle nur benutzen,
Euch die Köpfe verdrehen!

Spieglein, Spieglein an der Wand,
was ist mit diesem Land passiert?
Armes Deutschland, mein Deutschland!

Spieglein, Spieglein an der Wand,
wo habt Ihr uns hingeführt?
Armes Deutschland, mein Deutschland!

Spieglein, Spieglein an der Wand,
wo habt Ihr uns hingeführt?
Armes Deutschland, mein Mutterland.

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