Folget Jochem

Am Ende sind sie alle gleich. Sie machen dir Hoffnung und halten es nicht. Am Ende sind sie alle nur Gefangene ihrer Gruppe, ihrem scheinbaren Wissen. Ihrer Überzeugungen. Sie wollen anders sein und sind es nicht. Und was dir bleibt ist nur die Erkenntnis, dass Pessimismus das Leben einfacher macht. Selbstschutz. An jemanden zu glauben endet immer gleich. Auch wenn das Wissen um die Funktionsweise menschlicher Hirne das ganze leichter erträglich macht. Also die akute Wutphase verkürzt.

Ich habe Hulk Momente oder sagen wir es wieder mit Max. Der hat das so schön bildlich dargestellt.

Max Mutzke – Schwerelos

Es ist immer das Gleiche. Die einen wollten Brücken bauen und sprachen davon, dass wir das Wissen und die Fähigkeiten aller brauchen, um das beste zusammenzuschmeißen, und enden dann bei „jeder darf bei For Future mitmachen, aber wir haben da ein paar Regeln“. Das muss halt doch der eine richtige Weg sein. Andere existieren nicht. Und Zukunft wird auch nur mit Fot Future gemacht. Wie aufm Schulhof früher. Die anderen dürfen nicht mitspielen.

Die anderen blubbeln was von Lagerdenken aufzubrechen und enden dann damit, dass man dadurch die eigene Gruppe kritisieren kann. Bleiben also brav in ihrem eigenen Saft. Hängen sich an die Lippen der eigenen Vorturner als wären sie in Wahrheit getränkt. Und nehmen sich nicht Zeit und Mühe rauszuschauen in die andere Welt und das in der Gruppe verbreitete „Wissen“ zu überprüfen.

Ihr könnt mich alle. Ihr hängt auch nur fest in euren Gruppen, deren Liebe ihr am Ende wollt. Es geht nicht um Lösungen. Weil das würde bedeuten, dass man nicht den einzelnen Vorturnern der eigenen Gruppe nachrennt und ihre Aussagen für die einzig wahren hält. Ein Blick auf die Welt nur geprägt durch die Sicht der eigenen Gruppe. Das was der oder der sagt muss so stimmen. Anders geht nicht. Und den anderen unterstellt man nur das Böse. So wie man es immer getan hat.

Wie soll da überhaupt eine Änderung von Moral/ Werten innerhalb einer Gesellschaft eintreten? In einer pluralen Welt geprägt durch Subgruppen. No way. Vergiss es. Wir werden enden wir die Amis.

Drama Baby, gibt mir mehr Drama is keine Lösung. Und nein wir werden nicht in den nächsten 10 Jahren untergehen. Die Erde wird nicht unbewohnbar. Und wird sie auch bei 5 Grad plus nicht komplett. Immer eine Schippe mehr drauf im Sinne der guten Sache, damit man sich bewegt. Mua. Der Jochem sagt gleich was dazu. Musikunterbrechung. Weil ich mal wieder seelisch blute.

Sometimes you gotta bleed to know
That you’re alive and have a soul
But it takes someone to come around
To show you how

Und ja ich bins so leid, dass ich mir immer selbst erarbeiten muss, wie viel „Wahrheit“ in den Aussagen einzelner Wissenschaftler liegt. Weil mit genannter Wahrheit nehmens nicht alle so genau. Man kann ja mal was drauflegen.

Jochem der Aktivist der böse – EIKE Diffamierung Ende – der war 2019 auf nem schönen Podium zum Thema „Fakten als Politikum. Wissenschaft unter Druck“. Ja ja das mit Wissenschaft und Politik gabs scheinbar schon vor Corona. Sachen gibts. Ach hab die Wiener Thesen schon lange nicht mehr an die Twitterwand genagelt, fällt mir da auf. Aber ich war beschäftigt und räume grad wieder auf. Kann alles weg. Will ich alles nicht mehr lesen. Weg, weg, weg. Weit weg.

Aber das Podium war echt interessant. Ich brauch mehr davon. Und genau diesen Blick auf die Welt. Jenseits von aktivistischen Wissenschaftlern. Aber konzentrieren wir uns auf Jochems Part. Hier die Aufzeichnung. Sehenswert jede Sekunde.

Jochem zu EIKE

Man kann es tatsächlich als Mimikry bezeichnen. Das sind auch einige der Veröffentlichung die aus dem Dunstkreis der Klimawandelleugner kommen. Die sehen aus wie Veröffentlichungen. Sie benutzen die Wortwahl, die Struktur. Man findet dieselben Gleichungen in Veröffentlichungen. Aber wenn man anfängt zu lesen, stellt man fest es sind keine Veröffentlichungen. Und wo ist der Unterschied, wenn es doch so aussieht? Wenn man eine wissenschaftliche Veröffentlichung schreibt, das Grundprinzip ist immer, ich muss mich erstmal mit dem auseinandersetzen was in dem ganz speziellen Teil meines Fachgebiets, was ich machen möchte, was dort vorher gemacht worden ist. Und ich muss die Lücke im bisherigen Wissen identifizieren. Entweder weil die Sache, eine Vision/ die Frage ist vor nicht angegangen worden oder ich habe eine neue Methode die anzugehen. Oder vielleicht auch weil ich der Meinung bin, dass das vorher nicht ganz richtig machen will als in den bisherigen Veröffentlichungen zu diesem Thema. Das zeichnet eine echte Veröffentlichung aus so vorzugehen. Und in einigen der Arbeiten die ich dann gesehen habe, findet das überhaupt nicht statt. Man denkt sich irgendwas aus. Vielleicht ein einfaches mathematisches Modell das wird durchgerechnet. Wenn man fragt ,wie steht er das in Bezug zu allem was bisher veröffentlicht worden ist, diese intellektuelle Auseinandersetzung findet nicht statt. Und wenn die nicht stattfindet dann sage ich, das ist Mimikry. Es sieht so aus wie Forschung ist aber keine Forschung. Und das findet man unter den Klimawandelleugnen sehr häufig.

Ja so funktioniert Wissenschaft. Zumindest Naturwissenschaft. Bei Sozialwissenschaften muss man einfach nur schick reden können. Aber auch da Veröffentlicht man, denkt weiter, neu und debattiert. Theoretisch. Praktisch is das mit der Wissenschaft so ein Ding und sehr dehnbar.

Und zu allem Übel auch noch politisiert. Mag Jochem nicht. Und I fell Alta.

Frage: Selbst wenn sie sagen, es ist hier in Deutschland nicht so, dass sie sich dadurch unter Druck gesetzt fühlen würden. Dennoch Klimaforschung heutzutage ist ein Politikum. Würden sie zustimmen und sie müssen sich irgendwie positionieren.

Jochem: Dem stimme ich zu. Und vielleicht doch das was tatsächlich auch was in der Mehrheit hier der Zuhörer kam, dem würde ich auch zustimmen. Es ist die Umarmung fasst, die die Wissenschaftsfreiheit bedroht. Unsere Forschung auch die naturwissenschaftliche Grundlagenforschung ist gesellschaftlich relevant. Und was wir dann oft sehen ist, das schnelle Forschung, schnelle Antworten erwartet werden. Und „ihr habt doch jetzt genug rumgespielt, wie das Klima funktioniert. Jetzt sagt uns doch endlich wie wir zu Lösungen hinkommen.“ Diese Umarmung die aus der so wahrgenommen Relevanz kommt die bedroht tatsächlich die Freiheit, zu sagen „wir forschen an Fragen die Ihnen/ der Öffentlichkeit noch überhaupt nicht bewusst sind“ – ist auch ist auch in Ordnung, nicht alles was wir machen soll ja sein weg direkt in die Öffentlichkeit finden. Aber wir müssen uns auch um solche Fragen kümmern, die noch nicht im breiten gesellschaftlichen Kontext diskutiert werden. Denn täten wir es nicht werden wir völlig unvorbereitet wenn überraschende Fragen, überraschende Phänomene auf uns zukommen. Und diese Umarmung dieses Drängen hin doch endlich nützlich zu sein und zwar unmittelbar nützlich zu sein, sehe ich als klare Gefahr für die Wissenschaftsfreiheit

Wobei die Welt 2019 scheinbar noch anders war als heute. Diese Umarmung aus der Politik/ Gesellschaft heraus ist glaube nicht mehr das Hauptproblem. Es gibt genug Wissenschaftler heute, die dieses Spiel von sich aus treiben und die Politik vor sich hertreiben. Und auch die Gesellschaft.

Frage mich, welchen Druck das auch wieder aufbaut. Was man sagen darf und was nicht. Und wie viele Eier es braucht, seine eigenen Werten treu zu bleiben und sich nicht zu verheizen in Gruppen wie S4F. Weil scheinbar gab es das schon 2019 dieses „was sagt der da?“ aus den wissenschaftlichen Kreise.

Frage: Wenn sie Ergebnisse finden wo sie sagen, das bringe ich mal besser nicht raus, weil es passt nicht zu dem was dir jetzt anstreben?

Jochem: Es gibt einen gewissen Druck. Ich zum Beispiel hat vor einem halben Jahr ungefähr ein Interview im Spiegel gegeben, Es ging darum wie viele Treibhausgase können wir noch imitieren wir die gesamte Menschheit bevor wir die in Paris festgehalten Klimaziele reißen. Und ich habe Arbeiten zitiert an denen ich gar nicht mehr selber beteiligt war und gesagt neue Erkenntnisse sagen, wir haben etwas mehr Zeit als wir noch vor fünf Jahren dachten. Und ich weiß dass einige meiner Kollegen die Nase gerümpft haben und die Stirn kraus gezogen haben „warum sagt er denn so was? Es schade doch der guten Sache. Jetzt legen wieder alle die Hände in den Schoss“. Und da bin ich eisern, dass ich sage; wenn wir neue Erkenntnisse haben, dann müssen wir die veröffentlichen. Und wir müssen auch darüber sprechen. Denn das ist Fortschritt in der Wissenschaft. Nur das schlimmste was wir tun könnten, wäre aus politischem Kalkül Erkenntnisse zu unterdrücken. Das wäre grausam/ grauslich. Also ich möchte mir so eine Wissenschaft noch nicht vorstellen, dass man so agiert. Und irgendwie sehe ich dann schon, wir sind in erster Linie der Wahrheit verpflichtet als Wissenschaftler. Also ich glaube ja nicht an absolute Wahrheiten, aber wir wollen der Wahrheit so nahe kommen wie wir nur können. Und wenn wir jetzt anfangen die in diesen kalten politischen Kalkül einzutreten auch „wenn ich das so schreibe, dann wird das vielleicht diesem oder jenem schaden“ oder „wenn ich das so schreibe, wird es den nutzen“ dann glaube ich begehen wir Verrat an der Wissenschaft.

Ich brenne. Mehr Jochem wagen.

Frage: Soll Wissenschaft jetzt wirklich sehr viel deutlicher sagen „wir müssen hier politisch werden.“ Wir müssen uns gesellschaftlich positionieren/ engagieren, das Wort ergreifen, die Stimme erheben. Womöglich auf YouTube, Twitter und sonstigen Kanälen uns positionieren. Vielmehr social media machen. All diese Forderungen gibt es ja an die Wissenschaft. Vielleicht beginnt Herr Marotzek.

Jochem: Puh, es ist sehr schwer da allgemeingültige Vorschläge zu machen. Ich denke wenn es darum geht dass die persönliche und Wissenschaftsfreiheit bedroht sind dann finde ich absolut, dann müssen wir erheben. Die Stimme erheben und etwas zu sagen, da besteht für mich überhaupt kein Zweifel.

Wenn wir jetzt speziell auf die Klimaforschung gehen oder vielleicht auf konkrete Klimaschutzmaßnahmen eingehen, dann wird schon ein bisschen heikel. Denn die Frage ist inwieweit sollte man sich als Wissenschaftler ins politische Tagesgeschäft begeben? Ich bin vor langer Zeit mal aufgefordert worden, eine Petition gegen ein Kohlekraftwerk zu unterschreiben und ich habe gesagt, das mache ich nicht. Warum mache ich das nicht? Ich glaube ganz fest daran, dass meine Aufgabe darin besteht die bestmögliche Wissenschaft zu machen. Und auch unsere Erkenntnisse in den gesellschaftlichen Diskurs hineinzutragen. Ich behaupte nicht, ich veröffentliche meine Papers, damit ich meine Arbeit getan, ganz und gar nicht. Aber ich glaube auch daran, dass ich die beste Forschung dann geschehen kann, wenn man den genügendem Abstand zu seinem Forschungsgegenstand behält. Und letztlich dann doch eine gewisse Nüchternheit gegenüber den eigenen Ergebnissen, einschließlich dessen dass man auch akzeptiert „naja war halt nicht ganz so richtig was ich vor fünf Jahren geschrieben hatte. Irgendeine Anmahne traf halt nicht zu oder wie auch immer.“ Um richtig gute Forschung zu machen, musste man das ganze doch mit einer gewissen Nüchternheit und letzten Endes Kaltblütigkeit, auch sehen was man selber macht. Wenn ich aber meine Forschung zu eng verknüpfte mit meinen persönlichen politischen Überzeugungen, befürchte ich dass die Sachen durcheinandergeraten. Und dass die Qualität der Forschung durch mangelnde Distanz leidet und deswegen verfolge ich ganz klar das Prinzip, dass ich zwar den Dialog suche und auch insbesondere beantwortet, wenn er gewünscht ist. Ich werde aber keinesfalls aktiv und von mir aus in konkrete klimapolitische Fragen eintreten, denn dann befürchte ich diese Distanz zu verlieren.

Ich weine Freudentränen. Okay ich schraub zurück. Aber genau so. Genau solchen Wissenschaftlern folgen. Gut einzelne Personen können nie im Besitz DER Wahrheit sein. Aber all die Jochems können die Wahrheit Stand heute ausdebattieren, Nüchtern, sachlich, jenseits politischer Machtkämpfe. Die Art von Wissenschaft brauchen wir als Berater. Nicht die laut plärend durch Social Media laufen.

Frage: Sie kritisieren deswegen auch einige ihrer Kollegen wenn ich das richtig verstehe.

Jochem: Ich finde teilweise ist der ist die Distanz zu gering geworden. Und dann kommt man in die Gefahr hinein, die ich eingangs auch angesprochen habe. Dann möchte man dass eine gewisse Sache wahr ist. Oder man überlegt zu sehr „wenn ich das jetzt raus kriege, was bedeutet das für meine politische Überzeugung“. Und da denke ich, tut Distanz einfach gut.

So und jetzt muss uns Jochem noch sagen, an wen er denkt. Ich hätte Vorschläge. Ach guck Jochem und Stefan haben den ein oder anderen Kipppunkt. Man sollte nicht googeln. Ja das mit der Wissenschaft is so ne Sache. Und scheinbar haben das mit der Irreversibilität und Kipppunkten noch nicht alle Wissenschaftler verstanden. Wie soll es dann da die Öffentlichkeit?

Weiter im Text

Frage: Das würde sich auch darauf beziehen auf die sogenannte angst mache ja die ja der Klimaforschung zum Teil vorgeworfen wird. Zum Teil von Klimaleugnern vorgeworfen aber womöglich auch von dem einen oder anderen#anderen. Wie sehen sie das?

Jochem: Ich finde da müssen wir schon aufpassen. Und es gibt durchaus Argumente „wenn wir nicht Angst schüren, dann rütteln wir niemanden auf“. Was ich dagegen halten würde, sind mindestens zwei Argumente. Das eine – Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Das zweite man verliert seine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit. Und drittens hat die Forschung auch gezeigt, dass Angst lähmt. Und von daher glaube ich auch nicht, dass es ein das ist ein effektiver Motivator ist. Natürlich muss man auf Risiken hinweisen es überhaupt keine Frage und die müssen auch benannt werden. Und wenn die Risiken groß sind, muss das auch deutlich gesagt werden. Aber diese Haltung die ich kritisiere „es macht ja nichts, wenn ich hier noch eine Schippe drauflegen. Ist ja für eine gute Sache. Ich weiß, dass es nicht genau ist, nicht präzise ist. Aber ist ja für eine gute Sache, dann ist es in Ordnung“. Mit dieser Haltung habe ich ganz extreme Probleme und ich glaube auch, dass sie mit der Wahrheit ähnlich lapidar umgeht, wie wie wir das dem Rechtspopulismus vorwerfen. Nur eben von einer anderen Seite. Die einen wollen etwas klein reden, was ein wirkliches Problem oder eine Bedrohung für viele Menschen ist. Die anderen wollen etwas aufbauschen, nur mit ist damit es besser wirkt und bessere Schlagzeilen zieht. Und ich habe mit beiden Haltung große Schwierigkeiten

Ich knie nieder. Und ja, genau das. Und darum bleibt am Ende immer so viel luftleerer Raum.

Und vielleicht ist das auch genau das Problem mit dem die Amis zu kämpfen haben. Und wir wohl demnächst auch. Es geht eben nicht mehr um Wissenschaft und Erkenntnisse. Es geht um Gesellschaft, um Politik. Und Wissenschaft wird so am Ende eben doch zur Meinung.

Die Frage „Müssen Wissenschaftler politischer werden?“ wurde von den Anwesenden im Raum sehr eindeutig beantwortet. Nämlich mit „nein“.

Frage: Dann frage ich mal so ganz direkt. F4F wie beurteilen sie das?

Jochem: Ich finde das eine tolle Bewegung und der Grund, warum ich das auch so gut finde ist, der Klimaschutz effektiver Klimaschutz hat jahrelang darunter gelitten, dass er nicht mehrheitsfähig war. Und aus gutem Grund muss auch Klimaschutz mehrheitsfähig sein. 😱 Und ich habe das Gefühl, dass durch die F4F Bewegung einige Maßnahmen, die vorher als schmerzhaft empfunden worden wären, dass sie tatsächlich mehrheitsfähig werden oder dabei sind mehrheitsfähig zu werden. Und das war für mich immer die entscheidende Hürde, die genommen werden musste. Und von daher bin ich schon beeindruckt von dem was diese Bewegung bewirkt hat.

Und wir reden da von 2019. Da war F4F noch sehr frisch. Aber ganz gegen Aktivisten is er nicht. Und wir wissen ja, der Jochem hat da so ein Hobby in Hamburg mit so nem Klima-CLuster und er beschäftigt sich auch mit Sozialpsychologie und so. Es gibt eben auch andere Akteure außer Wissenschaftlern. Die die eben politischen sein dürfen und müssen. Wobei mich heute interessieren würde, wie er die Verzahnung von S4F und F4F mittlerweile sieht. Weil das ist auch ein Grund warum Wissenschaft nicht mehr frei ist.

An Ende mal noch den Diethard eingeworfen.

Diese frage ist sehr interessant. Sollten Wissenschaftler Politiker werden? Ich beantworte die so , dass sie kennen das Sprichwort „Wissen ist Macht“ und Wissenschaftler produzieren Wissen. Das heißt Macht bringen auch Macht mit sich und das ist die Gefahr, dass man sozusagen durch das eigene Wissen produzieren diesen Machtvorsprung nutzen und politisch zu werden.. Und da bin ich eigentlich sehr dagegen also das wissen müssen wir weitergeben an die Gesellschaft aber nicht selber Stellung nehmen. Anders ist es natürlich wenn ich jetzt eine politische Aufgabe habe wie so als Präsident einer Vereinigung dann sehe ich mich eher wieder als Politiker. Das heißt ich kann durchaus gleichzeitig Wissenschaftler und Politiker sein. Aber ich muss das schon trennen.

Diethard Tautz, Direktor am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie

So ich mach jetzt Frust-Shopping und geh meine Pflanzen tätscheln. Zum Glück kostet der Helm mehr als das Fahrrad.

Keinen Zentimeter Licht
Du bist so tief im Schutt vergraben
Gibt kein Licht hier, Untertage
Schwerer Staub versperrt die Sicht
Nur den dunklen Schacht vor Augen
Zerfällt dein letztes bisschen Glauben

Doch Glück auf, auch wenn es dich zerreißt
Grad alles ohne Ausweg scheint
Es geht, geht auf, geht auf, geht aufwärts
Glück auf, solang es dunkel bleibt
Werd‘ ich an deiner Seite sein
Es geht, geht auf, geht auf, geht aufwärts

Glück auf
Glück auf

Hast deine Träume laut gelebt
Doch aus falscher Perspektive
Fühlt sich Fallen an wie Fliegen
Und was du anfasst, es vergeht
Du bist so tief im Berg verschollen
Ich hoffe du hörst es, hoffe du hörst mich

Glück auf, auch wenn es dich zerreißt
Grad alles ohne Ausweg scheint
Es geht, geht auf, geht auf, geht aufwärts
Glück auf, solang es dunkel bleibt
Werd‘ ich an deiner Seite sein
Es geht, geht auf, geht auf, geht aufwärts

Glück auf
Glück auf

Dein Atem wird schwer
Doch ich kann ihn noch hören
Und bis der allerletzte Stollen bricht
Werd‘ ich suchen nach dir
Solang du mich brauchst
Geb‘ ich dich nicht auf
Auch wenn du es vielleicht nie hören wirst
Sag‘ ich’s dir immer wieder

Glück auf, auch wenn es dich zerreißt
Grad alles ohne Ausweg scheint
Es geht, geht auf, geht auf, geht aufwärts
Glück auf, solang es dunkel bleibt
Werd‘ ich an deiner Seite sein
Es geht, geht auf, geht auf, geht aufwärts

Glück auf

Es geht, geht auf, geht auf, geht aufwärts
Glück auf

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