Aussichtslos

Ich mag diese Momente der Enttäuschung nicht. Manchmal denke ich mir, eigentlich müsste man eine Geschichte über mich schreiben. Harre raufend, verzweifelt, erwartungsfroh, enttäuscht. Eine Mischung aus Einstein und ner alten Hexe, Golom und Snape. Zerzauste Haare, Löcher in der Hose und im Shirt. Grummelig. Tüftelnd. In einer Waldhütte. Gebaut aus einem Baum. Würde die KI so vorschlagen, sicher bin. Niedrige Räume, so dass die Haare schon en der Decke streifen. Alles vollgestellt. Zettel übersäen die Wände wie in einem Kriminallabor. Alles mit Grünzeug bewachsen. Maja auf Pferd, Maja auf Tee (ich glaube das wird nix), Maja auf Kaffee, Maja auf Banane. Maja auf Radieschen. Spinngewebe inklusive. Ich experimentiere. Aber Maja indoor funzt eh nur bedingt, daher is natürlich alles mit indoor kompatiblen Grünzeug zugewuchert. Und zwischen drin ragt sie raus die Schalterzentrale. Big Brother is watching you. Auf einem Monitor Studien, Bücher, Dokus. Auf dem anderen das Twitter-Biotop und auf dem dritten irgendwas das nennt sich Job.

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Menschsein

Während wir die Zutaten für eine Geschichte über die Zukunft sammeln, unsere Buche um Mithilfe bitten, die Muskeln um Verzeihung bitten und grübel und überlegen, lassen wir noch etwas inspirierende Musik in unsere Gedanken.

Weißt du was das schöne am Geschichten schreiben is, Fritze? Man muss sich nicht mehr mit Wissenschaft befassen und ihrer Heiligkeit. Oder gar Aktivismus. Und all dem Ringen. Und all dem temporären Wissen, Weltbilder, Feindbildern. Gruppendingsda. Oder gar Vernunft. Wir können uns aufs Mensch sein konzentrieren. Auf Emotionen. Auf das wonach man strebt. Das ist nicht das kalte künstliche oder vernünftige. Das sind Emotionen. Das ist Liebe. Die Suche nach Geborgenheit.

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Statement

Ich bin kurz vorm moralischen Brechdurchfalll. Aber gut, ich hab heute WiiFit gekaizt, ich überleg mir das noch mal mit der Tiefenentspannung. Apropos WiiFit, da gabs auch der Radl und Joggingstrecke damals schon Windräder. Ich bin begeistert. Ich atme tief ein, ich atme tief aus. Man muss das so sehen, Tilo hat sich genötigt gefühlt, mich zu entblocken. Schau an.

Aber lassen wir uns das fürs Ende. Widmen wir uns erstmal noch mal der Vernunft. Weil die ist komplex. Sehr komplex. Sabine hat ein neues Video gemacht. Bezieht sich auf eine amerikanische Studie zur Leugnung des Klimawandels.

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Wie retten wir die Welt?

Warum erzählen wir nicht mal andere Geschichten. Und ich meine diesmal wirklich Geschichten. Und nicht irgendwelche Aufsätze oder Aussagen, die wir als Fakten/ Wahrheiten verkaufen. Warum erzählen wir uns so viel depressive Dinge auch in Kunst und Kultur über die Zukunft anstelle positive Bilder zu schaffen? Und ignorieren dabei die Alltagsmedien wie Film, Fernsehen, Radio. Ja gibs immer noch. Jule Verne, Star Trek und Co. All das Science-Fiction-Zeug nach dem wir noch heute streben. Was Wissenschaftler antreibt. Warum bauen wir uns da keine neuen Zukunftsbilder. Stattdessen Filme mit Moral und Depressionen.

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Ampel Desaster

Wie retten wir die Welt? Mit Klimageld. Nee stimmt nicht, das wurde gecancelt. Dann doch wohl eher mit Geschichten. Hatte wir ja gestern schon – Neue Geschichten. Gut, ich bin kein Freund von Geschichten. Davon erzählen dir alle ganz ganz viel im Moment. Aber die Verzweiflung naht. Aber bevor wir uns den Geschichten widmen, muss das Ende des Klimageldes noch mal festgehalten werden. Aus den nachfolgenden Debatten zu dem Thema halte ich mich raus. Das Ringen um die perfekte Lösung, die dann 2030 kommt, is nicht meins. Aber für den Moment halten wir fest.

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Neue Geschichten

Okay, ich habe die Wahl zwischen der großen Story vom Hüther und der von Martin. Martin war lustig, weil er meint wir brauchen sowas wie das kommunistische Manifest. Aus Gründen, aber anderen. Erzählerischen Gründe. Stilfrage quasi, um Herdentrieb in Bewegung zu setzen. Der Michael stellt zwar irgendwie fest, dass wir alle gut vom Wachstum und Wohlstand profitiert haben, aber irgendwie festhängen und nicht in den Strukturwandel kommen. Und Menschen irgendwie müde sind und die Große mitreißende Story fehlt. Dann nehmen wir doch den Martin, weil der hats mit Geschichten.

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Keine Transformation ohne Bürger

Dieses komische Optimistending is ja eh nix für mich, da ich von Hause aus Pessimist bin, aber im Moment is es echt hart. Auf allen Ebenen. Nein aus der Steckdose kommt kein Ökostrom. Und solange wir keine Trassen gebaut haben oder Speicher oder Windräder etc. wird hier überhaupt nix transformiert. Und solange sich die Bürger dem verweigern, können wir wir Milliarden Konzepte verfassen und in Think Tank denken bis der Arzt kommt. Vernunft oder gar „systemischen Denken mit Weitblick“ hat die Evolution nicht vorgesehen, aber ganz viel Einbildung von vermeidlichem Wissen und „das find ich doof, weil sieht blöde aus“. Und nein das geht nicht nur auf die Kappe von Söder. Es geht viel mehr im die Überforderung des Normalbürgers.

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Philosophin

Da mir die Motivation fehlt mich mit Demographie, KI, Delta of Doom und sonstigen komplexen Dingen zu befassen, gucken wir noch mal Talkshow nach. Und versuchen das mal aus dem Blickwinkel der nicht akademischen Debatte zu sehen. Aber irgendwie ist das Thema echt schwer rüber zu bringen. Es fehlt der Spaßfaktor. Grundsätzlich und allgemein.

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Olaf hat nen Plan ☝️

Mir kann heute keiner was. Weil Olaf hat das Wirtschaftswunder 2.0 wiedergefunden. Olaf macht jetzt Kreislaufwirtschaft. Weiß nicht so genau von wem er den Tipp hat, aber der Tipp is gut. Der Tipp is wichtig. Aus diversen Gründen. Selbsternannte Kreislaufwirtschaft-Aktivisten mich freut das natürlich. Jetzt wird das was mit der KI. Also Kreislaufwirtschaft-Innovation. Aber erstmal muss man Kreislaufwirtschaft Investition betreiben. Und vor allem dran bleiben an dem Thema. Olaf schreitet jedenfalls voran und auch Jasmin macht mit. Hach, nicht dass ich noch in die Gewerkschaft eintrete.

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Das Kaninchen im Hamsterrad

Handlungswissen. Wir haben kein Handlungswissen und schon gar kein automatisiertes Handlungswissen. Ich glaube schon, dass James etwas wichtiges angesprochen hat. Wobei ich das eben auch erweitern würde darum, dass uns an vielen Stellen dann doch Wissen fehlt. Auch was Auswirkungen unseres Handelns betrifft. Und wir in Automatismen gefangen sind. Auch was zum Beispiel den Umgang mit neuen Technologien betrifft. Und so übergehen wir viele Situation, wo wir handeln müssten oder anders handeln müssten. Täglich. Nicht nur punktuell. Problemlösungskompetenz, Kreativität etc. das sind auch alles Dinge, die ein bestimmtes Thema zu einem Zeitpunkt anpacken, aber wir brauchen ein anderes automatisiertes Denken/ Handeln vielen Bereichen.

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