Handlungswissen. Wir haben kein Handlungswissen und schon gar kein automatisiertes Handlungswissen. Ich glaube schon, dass James etwas wichtiges angesprochen hat. Wobei ich das eben auch erweitern würde darum, dass uns an vielen Stellen dann doch Wissen fehlt. Auch was Auswirkungen unseres Handelns betrifft. Und wir in Automatismen gefangen sind. Auch was zum Beispiel den Umgang mit neuen Technologien betrifft. Und so übergehen wir viele Situation, wo wir handeln müssten oder anders handeln müssten. Täglich. Nicht nur punktuell. Problemlösungskompetenz, Kreativität etc. das sind auch alles Dinge, die ein bestimmtes Thema zu einem Zeitpunkt anpacken, aber wir brauchen ein anderes automatisiertes Denken/ Handeln vielen Bereichen.
Aber fangen wir noch mal vor an und kommen noch mal darauf zurück, was James gesagt hat – Siehe dazu Die Intelligenz der Natur
Ich habe 10 Jahre damit zugebracht, den Leuten Bilder zu zeigen, ohne dass es irgendeinen Unterschied macht. Vielleicht tragen sie ein Wissen davon, das sie vorher nicht hatten. Mich erschreckt aber die Unfähigkeit der Leute, auf dieser neuen Grundlage zu handeln. Meist war ihnen auch ohne das Bild bereits bewusst, dass solche Dinge geschehen. Trotz aller Behauptungen, dass bei der Konfrontation mit der Wirklichkeit etwas Magisches geschieht und man sie nicht mehr leugnen kann, sind Menschen wirklich gut im Verdrängen, v.a. wenn sie denken, ohnehin nichts an der Situation ändern zu können. Heute beschäftige ich mich nicht mehr grundlegend damit, wie man ein Bewusstsein für etwas schaffen kann. Wir wissen ja bestens Bescheid über die ökologische Situation. Wir brauchen keine weiteren Klimaberichte oder Medienkampagnen, die uns davon überzeugen, dass etwas furchtbar falsch läuft. Was wir brauchen, sind Werkzeuge und die Fähigkeit zu handeln, was ich als „Agency“, also Handlungsmächtigkeit bezeichne. Handlungsmächtigkeit ist das Gefühl, es ist primär ein Gefühl, die Kontrolle über sein eigenes Leben zu haben und wesentliche Schritte zur Veränderung ergreifen zu können und so auch die Welt um uns herum gestalten und verändern zu können. Den meisten von uns mangelt es an Handlungsmächtigkeit, weil die technologischen Mittel nicht in unserem Sinn gestaltet sind. Wir wissen nicht, wie handeln. Deshalb versuche ich heute, statt Dinge sichtbar zu machen, Agency zu vermitteln.
Wird menschliche Intelligenz überbewertet, James Bridle? | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur
Die Welt ist nicht monokausal. Auch wenn wir das gern glauben. Und dass wir dazu tendieren, die einfache erste Lösung, die uns in den Kopf schießt, als ausreichend anzusehen ist bekannt. Und vor allem eine Lösung die möglichst gleich mal ein Ende der Situation herbeiführt. Nichts ist schlimmer als Dinge, die dauerhaft Ärger machen und langwierig immer und immer wieder bearbeitet werden müssen. Und daher ist auch unser primärer Blick zum Lösen der Klimakrise das abarbeiten von einzelnen Punkten Kauf eines E-Autos oder Umstellung auf Ökostrom. Wir tun uns schwer wenn es um Umstellung des Alltags geht. Und vieles haben wir da erst gar nicht auf dem Schirm.
Ich leide ja immer noch schwer an KI. Und was mir da gerade extrem auffällt, wo KI ausgerollt wird in den Alltag – in Beruf und im Privaten. Wir habe da mittlerweile auch so Automatismen entwickelt, wie wir mit neuen Technologien umgehen. Und das betrifft die meisten Unternehmen und auch Privatpersonen. Wir leben in einer durch und durch technologisierten Welt. Nicht erst seit gestern. Wir sind es gewohnt uns immer wieder mit neuen Dingen zu umgeben, sie zu erlernen, Trends mitzugehen. Irgendwas tolles können die ja immer. Und wann haben wir je auf den Fußabdruck dieser Technologien geschaut? Sie kosten primär nur Geld. In Anschaffung und Betrieb. Ab und an schauen wir auf den Verbrauch, aber dann auch eher als Vergleich mit ähnlichen Geräten. Im IT-Kontext ist mir das schon lange nicht mehr begegnet. Da war früher vielleicht noch relevant, wie teuer die Kiste ist, die du gern gehabt hättest, damit die Software smooth läuft. Aber auch da hat kaum einer auf den Verbrauch geschaut. Der geht unter in der Masse. Und egal ob Hardware oder Software niemand hat sich Gedanken darüber gemacht, was für ein ökologischer Fußabdruck das Produkt deiner Wahl hat. Es war ja auch nicht wirklich relevant.
Und genau in diesem Trott hängen wir noch weiter drin. KI ist für viele ein neues Werkzeug. Und überall in aller Munde. Is wie mit dem Klopapier. Ach ne das war knapp. KI is nicht knapp. Is einfach nur hipp. Sowas gabs schon immer mal und wirds auch immer wieder geben. Und alle machen mit. Aber eben wie immer. Man schaut, wo man es einsetzen kann und wo man Anwendungsfälle dafür findet. Selten macht man es nur aus Imagegründen. Weil kosten tut am Ende ehh alles was. Und da holt man sich nicht die Kosten rein, wenns nix bringt. Jedenfalls kommen wir zurück zur KI. Da schauen dann eben alle, ob es Anwendungsfälle gibt. Der demographische Wandel und somit die Notwendigkeit von Digitalisierung ist eben einer davon. Und da geht man vor, wie man immer vorgegangen ist. Leider. Weil es oft schon falsch angegangen wird. Anstelle Prozessanalyse und dann zu überlegen, wie man die Prozesse neu aufsetzen kann und welche Technologien man verwenden kann. Mittlerweile gruselt mich jedes IT-Projekt, das nicht als erstes eine Prozessanalyse macht. Aber das Problem ist altbekannt und stattdessen sucht man Anwendungsfälle für neue Technologien. Is nicht das erste Mal. Und ja ab und an wollen ein paar Leute auch nur spielen und finden schon Gründe. Das war auhh schon immer so.
An dem Punkt an dem wir uns befinden und die Technologie mit der wir es jetzt zu tun haben, machen aber Entscheidungskriterien auf, die früher nie betrachtet wurden. KI als Energie- und Ressourcenfresser ist ein anderes Kaliber als früher die Software, die von ner Handvoll Codeknechte erzeugt wurde. Obwohl, hatte ja letztens was in die TL gespült bekommen, wo ne Studie behauptet, KI würde weniger CO2 verbrauchen als ein Mensch?
Bezüglich demographischem Wandel kann man da ja noch drüber diskutieren, aber jenseits dessen verschwindet der Mensch und sein Fußabdruck nicht, wenn er durch KI ersetzt wird. Am Ende bleibt dann die Summe aus KI und Mensch. Yeah. Haben wir viel gekonnt.
Ich persönlich habe jetzt keine Angst durch KI ersetzt zu werden. Bin kein Codeknecht. Mir würde eher zugute kommen, wenn KI dann die Software selbst programmiert und ich ihr nur sagen muss, was genau. Das is ja die neuste Vision vom GIT-Chef. Meine Stärken liegen in der Prozessanalyse, Hinterfragen, Design, Verstehen, Zuhören, Infos aus der Nase ziehen. Da lege ich mich noch tief entspannt zurück, bis KI das ausdiskutiert hat. Gabs da nicht letztens nicht auch wieder so ne Umfrage, dass Bürger sich gut vorstellen können, Politiker durch KI zu ersetzen. Im übrigen wundert es mich wenn emotionell Intelligenz beim WEF so weit oben eingeordnet wurde bei den Skills. Dachte die Hochzeiten diesbezüglich waren vor 10 Jahren oder so. Aber is bestimmt wie in der Mode. So ein Trend kommt immer mal wieder. Es schwangt.
Alles in allem haben leben wir in Zeiten in denen wir eigentlich den Energieverbrauch reduzieren müssen. Aber wir haben das nicht auf dem Schirm. Obwohl alle jammern, dass Energie zu teuer ist. Energieverbrauch und dauerhafte Reduzierung von Energie und Ressourcenverbrauch ist kein Entscheidungskriterium. Außer du bist im Energieintesiven Bereich tätig. Wenns um Klimaschutz und Co geht, dann macht man hier und da ein paar Maßnahmen. Reduziert etwas die Ausdrucke und ist stolz auf Ökostrom – Siehe Ökostrom-KI. Wobei Papier versus digital auch differenziert zu betrachten wäre. Gibs auch Studien zu. Egal. Auch wenn ich absolut nachvollziehen kann, dass vieles gerade bezogen au Green IT schwer zu messen ist und oftmals auch wohl gar nicht so sinnvoll im Aufwand-Nutzen, Bewertungen für den Einsatz von Technologien und gerade bezogen auf KI kann man schon mal abfragen. Aber man tuts nicht. Man hat es früher ja auch nicht getan.
Und ich würde drauf wetten, dass auch die die offizielle CO2 Bilanzen erstellen, den Energieverbrauch der IT nicht auf dem Schirm haben. Und mich würde echt mal interessieren, was eh ab dem Stadium „Ökostrom“ überhaupt noch in Punkto Strom gedacht wird.
Und was machen wir als Privatperson? Haben wir uns je Gedanken darüber gemacht, was die Cloud so an Nahrung frisst? Oder eben besagte ChartGPT? Nein eben auch nicht. Wir können jetzt wieder darüber philosophieren, wie viel Verantwortung wir alle selbst tragen und was von oben geregelt werden muss. Was auf alle Fälle fehlt, ist das Wissen. Wenn ich mich so umschaue, dann habe ich schon den Eindruck, dass doch vieles an Wissen fehlt. Wir wissen, dass uns der Arsch brennt. Was aber alles das Feuer anfacht und was wir deshalb lieber lassen sollten, das Wissen ist glaube oft gar nicht vorhanden. Und damit fehlt uns das Handlungswissen. Mal ganz zu schweigen davon, dass Veränderungen dann auch noch ihre Zeit brauchen, bis der Autopilot das in seiner Route drin hat.
Wir sind gefangen in erlernten Abläufen. Und da fällt es nicht einfach vom Himmel, dass wir das jetzt anders machen müssten.
Das was ich Beispielhaft an KI aufgemacht habe, gilt bei so vielem was wir konsumieren, benutze. Der Preis kann aber glaube nicht alles steuern. Ich kann nicht Strom unendlich teuer machen, weil wir nicht unterscheiden können, wer ihn dann wofür verwendet. Jeder muss sich nen Kühlschrank leisten können. Aber KI Spielereien sind jetzt nicht gerade das was wir brauchen. Die Verteuerung von Energie wird eh unser Sargnagel. Aber dazu später. Hier und da denken wir schon mal Plastik und Verpackungen mit jenseits des Preises. Aber dass alles was wir kaufen hergestellt werden muss und dabei Energie und Ressourcen verbraucht werden. Nun ja. Und das sind eigentlich schon die Dinge, die im Preis drin sind. Aber was für uns bleibt ist nur der Preis. Das wächst alles in Amazon. Und ich glaube schon dass dieses Wissen aber wichtig ist. Dass man sich klar macht, dass da Herzstellprozesse beteiligt sind. Und dass am Ende unser Problem der CO2 Emission ein Problem ist, dass wir alle verursachen. Als Summe aus all den kleinen Fußabdrücken und Sünden. Und wenn alle so denken, dass man ja selbst nicht allein die Welt retten kann und das dann einfach lassen, ja dann sind wir verloren. Aber auch da glaube ich, dass sich die meisten das gar nicht bewusst gemacht haben. Dass das ganze auch nur funktionieren kann, wenn man selbst mitmacht.
Habe Ulrike und Stefan geschaut. Ulrike macht mich zwar fertig, hat aber ein paar Punkte. Stefan auch. Wo ich aber wirklich gestutzt habe, waren Ulrikes Argumente, dass die Ökonomen immer nur Preise festlegen wollen und technologischen und natürliche Grenzen nicht berücksichtigen. Wobei ich Stefan zustimme, dass es schon hilfreich wäre nicht so zu tun als wären alle Ökonomen deppert, die sich seit 20 Jahren und mehr mit dem Thema befassen und drauf gewartet haben von Ulrike belehrt zu werden. Aber so ganz unrecht hat sie nicht. Da ist von allen Seiten sehr viel magisches Denken im Sinne von: Wird schon gut gehen. Fallen schon genug Windräder und Co vom Himmel. Und vor allen neue Technologien und so. Gut technologischen Fortschritt komplett weglassen, is auch blöde, siehe Ulrike. Aber hmmm.
Recht interessante Unterhaltung. Und nein Ulrike geht es nicht im den Finanzkapitalismus und so. Sondern womit sie recht hat, wir sind mitten in der Klimakrise, die Kacke dampft und wir müssen jetzt was tun. Und da technologischer Fortschritt seine Zeit braucht und Windräder und Co auch nicht vom Himmel fallen und auch nicht ausreichen werden und auch AKWs nicht, müssen wir die Energie reduzieren. Was dann im Schrumpfen endet – also BIP technisch. Und da Schrumpfen im Kapitalismus nicht vorgesehen ist, muss der Kapitalismus beendet werden. Die neue Wirtschaftsform is dann Kreislaufwirtschaft 😬
Mariana findet übrigens Derowth auch doof. I feel. Ich interpretiere das als Machtwort. Weil O-Ton: Arrogante Debatte. Können wir jetzt Degrowth und hübsche Briten zur Seite schieben? Ach ja Tweet anklicken zum Lesen des gesamten Screenshots.
Aber das nur mal so eingeworfen. Ich mag den Satz von Ulrike
Jetzt ist die Frage: wie kommt man dahin (Schrumpfen aufs BIP 78) ohne eine riesige Wirtschaftskrise zu produzieren mit Millionen von Arbeitslosen, die dann vielleicht die Neigung hätten, einen rechtsradikalen Diktator zu wählen“
Ist grüner Kapitalismus möglich? – taz Talk mit Ulrike Herrmann und Stefan Kolev
Ich löse: Demos. Sarkasmus Ende.
Ich gebe zu, meine größte Angst ist nicht, dass wir ein zweites 33 erleben. Geschweige denn wir in den Krieg ziehen und zwischen drin noch Arbeitslager errichten und ein paar Autobahnen. Bin mir recht sicher, dass da eher Flughäfen und Bahnhöfe fertig werden. Obwohl die bräuchten wir ja zwecks Ausweisung von Millionen Migranten. Kann dauern. Feuchte Träume von irgendwelchen Österreichern auf irgendwelchen Geheimtreffen, hauen mich jetzt nicht aus den Socken. Genau sowenig wie dass ein AfDler aus Sachsen Anhalt illegale Spenden sammeln will. Oder die anderen feuchten Träume Rechtsradikaler da. Was is daran neu? Dass es rechtsradikale Zahnärzte gibt? Wobei dieser wissenschaftliche Mitarbeiter der AfD da, da solle der Rechtsstaat schon noch mal überlegen. Aber das ist wie gesagt etwas für die Praktiker des Rechtstaats. Und unsere Demokratie muss rechtsaußen Parteien ertragen. Wie jedes andere Land auch. Die gehören zum politischen Spektrum, wie diese andere Seite auch.
Unsere Demokratie ist nicht dadurch gefährdet, dass zu viele Protestwähler AfD wählen, weil es die AfD gibt. Sondern weil andere Parteien sie nicht mehr erreichen. Und da muss man ansetzen. Die Leute wissen, was sie wählen. Das ist wie mit dem Klimawandel. Ob man da genauso naiv ist, weil wird schon nicht so schlimm kommen, wer weiß. Aber sie werden sich nicht durch Demos abhalten lassen. Wenn niemand sich um ihre Sorgen kümmert. Zumindest die Union versucht das noch mal anzugehen. Die SPD demonstriert lieber nur. Und ja wegen mir. Die schaden nicht und als Signal, dass Deutschland doch nicht verloren ist (Drama Ende) und bunt ist, auch nicht verkehrt. In Zeiten in denen du auf Zuwanderung angewiesen bist. Ind überall Drama ausgerufen wird. Aber es wird den Osten nicht retten und wo sonst noch so gewählt wird.
Wovor ich aber Angst habe ist, dass wir diese Spaltung jetzt endgültig vollziehen und amerikanische Verhältnisse etablieren. Nein, ich rede nicht von den Demos, sondern von den Aufrufen der SPD, dass wir überall im Alltag Stellung beziehen sollen. Die richtige Haltung zeigen. Dass die AfD schon Familien entzweit hat, ist bekannt. Genau wie wir spätestens seit Corona und den Selbstdenkern wissen, dass es nicht so einfach ist Menschen von ihren Überzeugungen wegzubekommen. Und meist fehlt uns bei all der Aufforderung, Moral und Schnelllebigkeit unserer Zeit auch die Geduld zuzuhören, zu verstehen. Es ist einfacher zu verurteilen. Wenn ich die Triggerpunkte um mal Mau zu zitieren, dann auch noch bewusst in den Alltag ziehe, dann Prost. Die bessere Alternative zu Haltung wäre Dialog. Zum Beispiel über die Konzepte der AfD bezüglich demographischen Wandels.
Auf eine schräge Art sind die Lagerkämpfe mal wieder zu bewundern. Und wie schwer es auch für eine Union ist zwischen der SPD, Mitte und rechts außen nicht zerrieben zu werden. Und irgendwer brüllt dich auf Twitter immer nieder. Interessanter Weise manchmal soagr alle gleichzeitig. Und die ich nenne sie mal normal-konservativen Twitterer in meiner TL machen das was man so tut man grenzt sich von beiden Lagern ab. Auf ner linken Demo laufen is dann halt etwas viel verlangt. … Und zack, ich bin bin nicht linksgrün Twitteraktivistinnen Systemdenkerinnen kompatibel. Die der Meinung sind sie müssen unter jeden Tweet von Söder und Co was drunterhängen. Weil die ja auch so böse und rechts sind und Bayern verloren. Bayexit JETZT. Aber wortlos wegblocken, weil ich den Aktivismus störe oder die kognitive Dissonanz zu groß wird, mag ich immer noch nicht. Ich hab ihre Tweets auch ausgehalten. Tss.
Und verglichen mit der Situation von vor 20 Jahren is Bayern heute ja wie Berlin Mitte. Und wir haben hier übrigens auch keine Zweiklassengesellschaft, Ausländer werden nicht in Ketten umhergeführt und Frauen in Käfigen gehalten. Nerv. Ich bin übrigens mittlerweile auch schwer dafür den Länderfinanzausgleich einzustellen. Ja ich bin entnervt. Auch davon, dass man in München auf der Demo keine CSUler und FWler haben wollte. Mehr Mittelfinger wagen JETZT. Ja ich darf auch mal. Bin mir recht sicher, dass die auch Pläne zum Ausweisen von Konservativen schmieden. Argh. Ich bin mir echt oft nicht wie sich der progressive Teil der Gesellschaft das Zusammenleben vorstellt. Wo man doch so hart gegen Konservative und Liberale kämpft. Bis aufs Blut. Und nein, die sind auch nicht besser als die von der anderen Seite in ihrem Twitterverhalten. Puhhh. Nur dass die einen davon reden, sie wären bessre Menschen. Aber ja wir wissen affektive Polarisierung zwischen Grün und AfD. Und gerade bei Themen wie Migration und Klima. Kommen wir gleich noch mal zu.
Und nein mit Demos wird die Welt nicht verbessert. Wir nehmen sie oftmals eher als Ausrede, als moralische Pluspunkte. Um dann weiter das zu tun, was wir bisher taten. Es ist die einfache Lösung. Schnell und schmerzlos. Man geht hin, hat a) seine Schuldigkeit getan und b) haben viele wirklich das Gefühl der Selbstwirksamkeit in der sie glaube, wirklich etwas bewirkt zu haben. Wir gehen dann nicht heim, um anschließend uns in Parteien zu engagieren oder auch einfach nur öfter mit Kollegen, Bekannten über die Herausforderungen unserer Zeit zu reden und wer da welche Lösungen anbietet. Welche Lösung hat die AfD für den demographischen Wandel? Für die Rente? Pflege? Ich will ja gar nicht mit dem Klimawandel daher kommen. Wobei ja auch AfDler anerkennen, dass es wärmer wird. Anpassungsmaßnahmen welche? Ich rede nicht davon Haltung zu zeigen. Ich rede davon einfach zu reden. Zuzuhören. Das ist öfter wichtiger. Weil offener Dialog nicht im Hass und Verhärtung endet. Aber diesen Dialog führen wir nicht. Wir denken nicht mal dran. Wortwörtlich. Und wenn, dann maximal einen Tag. Das Thema verschwindet wieder, is abgehakt.
Und nein ich habe kein Problem mit Rechtsruck. Was heute konservativ ist, war vor 1 Jahren noch ganz weit links. Okay wegen mir vor 20. Aber dieses dauernde so tun, als würden wir dann im Mittelalter versinken und aller gesellschaftlicher Fortschritt wäre vergessen. Meine Güte schraubt mal runter. Drama.
Ich verstehe nicht, wie alle so geil darauf sein können, amerikanische Verhältnisse zu schaffen. Ächtet sie JETZT! Mit all diesen Forderungen stachelt man an. Feuert an. Sorgt dafür, dass wir genau das nachmachen, was die Amis uns vormachen. Und nein Trump haben sie so nicht besiegt. Und wohin die gern von links geforderte soziale Ächtung führt, haben die Versuche des real existierenden Sozialismus ja gezeigt.
Berauscht und beseelt von der Masse. Das is das gleiche wie bei den Bauernprotesten. In der Masse, im Gefühl der Macht verliert man den Boden unter den Füßen. Mich gruselt das. Und es hilft nicht, die Probleme unserer Zeit zu bekämpfen. Im Gegenteil. Aber wie ich immer zu sagen pflege: ich finde es beruhigend, wenn auch die Gutmenschen ihren Anteil am Untergang beitragen. Auch Schuld sollte man gerecht verteilen.
Ich glaube durchaus an das unendliche Potential das in uns Menschen angelegt ist. Und das ist so breit gefächert, dass dort alles dabei ist. Die Evolution hat es durchaus als gut erachtet, dass wir vor dem Tiger weglaufen. Es macht keine Sinn das negative zu verdrängen. Auch das kann den Tod bedeuten. Wer definiert eigentlich was das beste Wissen ist und was die besten Intentionen sind? Ich frag nur. Und leite jetzt über zu einem netten Artikel, der mir zwischen die Finger kam. Ich habs ja mehr mit der modernen Forschung als mit alten toten Männern. Wobei die Tatsache, dass Frankl den sokratischen Dialog mochte, ihn durchaus wieder sympathisch macht. Ach ja, Sokrates is schon lange tot. Hust.
Argh Panik! Ich hätte nicht googeln sollen. Ich wusste nicht. dass es das sokratische Gespräch in unterschiedlichen Ausprägungen gibt. Aber ich dachte jetzt weniger an Haltung und Werte. Wie Frankl das verwendet. Sondern grundsätzlich das Hinterfragen von Ansichten, Gedanken. Sowas wie „du glaubst wirklich, dass alle Konservativen bekämpft werden müssen?“, „du glaubst wirklich, du kannst das nicht“ und so weiter. Ja das hinterfragen von Überzeugungen. Und die sind meiner Meinung nach durchaus öfter auch mal jenseits von Werten und Haltung. Die Gedanken sind frei.
Aber jetzt zu aktuellen Erkenntnissen bezogen auf unser tägliches Hauen und Stechen. Und was da in uns angelegt ist. Sehr lesenswert. Einiges kennen wir schon, aber da ist vieles zusammengetragen. #Bettertogether … ich bin immer noch beleidigt.
„Der gute Wille allein reicht nicht“, schlussfolgerte Bruneau. Es brauche Forschung und Experimente, Wissenschaft, um herauszufinden, welche Interventionen wirklich friedensstiftend wirken können und warum andere scheitern. Nur wer versteht, welche Prozesse im Gehirn aus Wut Verständnis machen, könne Konflikte lösen.
Wie Höcke, Trump & Co. zu stoppen sind: Wirksame Werkzeuge gegen den Hass
Ja das mit der Verhaltensforschung. Aber irgendwie dringe ich da auch nicht so durch. Ich weiß nicht warum. Zumal eben ein dauerndes Hin und Her nix bringt. Und es egal sein muss wer regiert. Diese gesellschaftlichen Konflikte zwischen links und rechts müssen weniger werden. Wir schaffen keine Lösungen wenn man gegen die CDU/ CSU auf die Straße geht. Und auch Hubsi wird irgendwann wieder eingefangen. Aber bei vielen Fragen müssen wir in Dialog gegen. Und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Auch wenn das Hamsterrad in unserem Hirn nix davon wissen will. Weil musste es ja auch nie bisher. Zumindest nicht dauerhaft. Außer mal ein paar Tage bei Corona.
Menschen, die sich als Feinde bezeichnen würden, verlieren ihre Empathie also nicht, sondern haben gelernt, sie zu unterdrücken. Während das Mitgefühl für Menschen der eigenen Gruppe stark ist, kann es gegenüber „den anderen“ so stark reduziert sein, dass sie nicht mehr als Menschen empfunden und Massaker wie am 7. Oktober in Israel möglich werden.
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Das menschliche Potential ist unerschöpflich. Und ja genau das gehört auch dazu, Es sind Programme tief in uns drin. Jederzeit reaktivierbar.
Sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen und Menschen anderer Gruppen abzuwerten, ist ein elementar menschliches Verhalten, auch wenn sich Homo sapiens dessen kaum bewusst ist. Das verdeutlicht ein Experiment von Forschenden der Universität Kansas, bei dem zwei Gruppen von Vorschulkindern rote oder grüne T-Shirt trugen.
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Das Experiment kennen wir. Es zeigt schön auf, wie schnell wir in diesen Gruppenmodus verfallen. Und das is so tief in uns, das ist kein Potential das ist Pflichtprogramm. Und dessen muss man sich immer irgendwie bewusst sein.
In einem Video wurde den Testpersonen eine Reihe von Interaktionen zwischen Paaren von Menschen mit ganz unterschiedlichen politischen Orientierungen gezeigt, die dennoch miteinander in Kontakt treten und gegenseitigen Respekt finden. Die Botschaft: „Wenn eine Person, die rechts ist, mit einer politisch eher links stehenden ein gutes Gespräch haben, ein Bier trinken und sogar lachen kann, dann kann das selbst Beobachter dieses Gesprächs depolarisieren“, sagt Voelkel. Diese Erfahrung reduzierte die polarisierte Haltung gegenüber der anderen Gruppe am besten. „Wenn man eine Person aus der anderen Gruppe sympathisch findet, dann hat das einen Effekt auf die Wahrnehmung der gesamten Gruppe.“
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Ich wusste, dass ich da was heißem auf der Spur war, aber das hat leider nie einer verstanden.
Musikalische Unterbrechung aus Gründen
Habe gehört dem The New Institut gehts nicht mehr so gut. Eigentümer geführte Unternehmen. Nun ja, ich schweige. Ach war kein Unternehmen. War ein Think Tank. Hat Cheffe das auch gewusst? Ich frag nur. Aber Markus hält die Stellung und rettet jetzt die Welt. Mit ganz viel Moral.
Ich seuftze schwer. #Bettertogether halt
Wegen der Kinder. 18.09.2021 und die Bombe tickte schon.
#Bettertogether … wegen der Kindern. Ich werde melancholisch, das Herz wird schwer. Ich will nich sagen, dass ich alles richtig gemacht habe und eigentlich ist es angesichts der Welt in der wir leben eher aussichtslos. Maja hat mich geblockt und fühlt sich im linksaußen Bubble um Tilo zu Hause, dieser Bubble wiederum knüppelt Veronika dauernd nieder. Voll respektvoll versteht sich. Läuft. Aber die Idee war gut. Ich glaube immer noch, dass dieser Dialog wichtig ist. Dass dieses Brücken bauen wichtig ist.
Das mit dem gescheitert triffts irgendwie. Die Welt will das nicht. Es gibt zu wenige Menschen mit Einfluss und Macht, die das wollen. Doch Stefan zum Beispiel. Aber es sind zu wenige
Ich finde es sehr viel klüger von uns allen, dass wir unsere Energie darin investieren zu gucken, wie es funktioniert auf diesen vielen vielen Wegen, statt darauf zu beharren, dass es nicht geht. Wenn sich alle über die kompletten politischen und sonstigen Grenzen hinweg zusammensetzen und sagen „wie können wir Innovation noch mehr anstacheln?“
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Vielleicht bin ich doch nicht allein mit diesem Gedanken. Und ja Ralf ist da noch ein Brückenbauer, aber seine Veranstaltungen sind auch zum Schaulaufen verkommen. Und den einen passenden CDUler und den eine passenden FDPler (wobei der echt nicht mal dritte Reihe is) sind jetzt eben nicht die Leute, die dann die ganze Gruppe mitziehen. Seuftz. Und schon gar nicht hinter verschlossenen Türen für entsprechende Entlohnung. Gut wir müssen alle von was leben, aber Brücken baut man so halt nicht. Ich seuftze schwer.
Und oft ist auch für die die das versuchen ein unschönes Unterfangen in der eigene Gruppe. Weil es zu viele gibt, da dafür kein Verständnis haben. Weil sie glauben dass ausschließlich Kampf die Lösung ist. Und bloß nicht diesen Kampf kritisieren. Wie gehts eigentlich Sven so?
Ich weiß nicht, vielleicht sind das sogar die entscheidenden Punkte, die entscheidenden Menschen. Die es schaffen Brücken zu bauen. Dafür zu sorgen, dass wir alle das gleiche Problemverständnis haben, dass wir gemeinsam nach Lösungen suchen. Und die so vielleicht sogar auch die erreichen, die heute aus „Verzweiflung“ AfD wählen. Und nein, ich will keine AfD Wähler verteidigen, aber das sind nicht alles Nazis. Und die Umfragen mit BSW lassen auch nichts gutes hoffen, wenn das Parteienspektrum erweitert wird.
Ich seuftze.
Im Fachblatt „PNAS“ schrieben die Forschenden, dass es bei politischen Meinungsverschiedenheiten (über Waffen, Steuern, Einwanderung und Umwelt) weniger auf objektive Fakten ankommt, um die Ansichten der Gegenseite zu respektieren, als auf persönliche Erfahrungen: Die Menschen müssen einander sehen und miteinander reden, sich kennenlernen. Solche subjektiven Erfahrungen würden insbesondere in moralischen Meinungsverschiedenheiten als wahrer eingestuft als objektive Fakten.
Wie Höcke, Trump & Co. zu stoppen sind: Wirksame Werkzeuge gegen den Hass
Was wollen die nur wieder. Die richtige Haltung zeigen, darauf kommts an. Ich gebe zu, ich habe Angst. Nicht vor Sellner und Co. wohl wissend, dass es mich da auch treffen würde.
Etwa um zu verstehen, warum Trump mehr statt weniger Zuspruch bekommt, sobald er für kriminelle Handlungen angeklagt und verurteilt wird.
„Wer die Funktionsweise des Gehirns kennt, für den ist das verständlicher“, sagt Phillips. Wo auch immer Populisten zur Rechenschaft gezogen werden, steige ihre Unterstützung. Denn das zahle auf die tief empfundene Opferrolle ein, über die sich die der Gruppe zugehörig Fühlenden identifizieren.
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AfD Verbot JETZT. Wird der Bringer, sicher bin.
Wenn die Demokratie, Menschenrechte, also unverhandelbare Werte auf dem Spiel stehen, wird es für die Konfliktbewältigung schwierig. Die Forschung sagt, so Phillips, dass „Themen, die einem Individuum oder seiner Gruppe heilig sind, über jeden Kompromiss erhaben sind“.
„Entscheidend für Gespräche ist, die Bedeutung dieser Werte für das Gegenüber anzuerkennen“, sagt Phillips. Dass man die Furcht, etwas „Heiliges“ zu verlieren, nachvollziehen kann.
Das adressiere „tief verwurzelte Emotionen“, sagt Phillips: Menschen wollen sich verstanden wissen. Erst dann, wenn der emotionale Elefant im Gehirn besänftigt ist, kann die Vernunft die Zügel in die Hand nehmen.
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Ich sag nur Einstellungsnetzwerk. Ich seuftze schwer. aber es wäre so verdammt wichtig, dass wir das verstehen. Dass wir Menschen gerade bezogen auf Werte nicht einfach frei formbar sind. Und ja mal von Sellner und Konsorten abgesehen, auch konservative Werte haben ihre Berechtigung.
Etwas zu ändern, sei schwierig, aber möglich, sagt Konfliktberater Tim Phillips. „Sogar Menschen, die Jahrzehnte und Generationen von Hass und Feindschaft durchlebt haben, können an einen Punkt gelangen, an dem sie sagen, dass es einen besseren Weg geben muss.“ Die Erkenntnisse der Wissenschaft über die Ursachen des menschlichen Verhaltens könnten dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Wie Höcke, Trump & Co. zu stoppen sind: Wirksame Werkzeuge gegen den Hass
Auf diversen Ebenen. Ich glaube ich hatte das sogar schon 2020 festgehalten, dass ich das Durchbrechen der Lagerkämpfe/ die gesellschaftlichen Themen für schwieriger halte als den technischen Part der Transformation. Weil das Hamsterrad in unserem Kopf uns zu sehr im Wege steht. Wie wir mittlerweile wissen.
Aber nun gut.
Klimawandel war gestern. Heute muss man die Demokratie retten. Weil die is gefährdet. Und Mensch nicht multitaskingfähig. Außer progressive Aktivisten.
Im Moment hat Klimawandel auch was von „wir habens gewusst und alle mitgemacht“. Fette Moralkeule Ende. Sehr fett aber verdammt wahr. Ab und an muss in an dein Interview von Philipp denken, wo er sich kritisch über Alarmismus/ Aktivismus im Klimakontext äußert, um dann doch auch selbst festzustellen, dass wir unsere Lebensgrundlagen zerstören. Das Kaninchen im Hamsterrad vor der Schlange.
So nachdem die Demokratie ja mit Demos gerettet is, wie wir es ja zuvor auch schon mit dem Klima geschafft hatten, und niemand mehr AfD wählen muss, kann die SPD ja offiziell das Klimageld beerdigen. Und so tun als würden sie was anderes gerechteres bis 2025 ausarbeiten. Ich lege vor Beweisstück Z
Doof, dass im Osten drei Wahlen anstehen, bei denen man ja die AfD fürchten muss. Und dass Menschen dort aber bezahlbare Energie ganz oben auf der Agenda haben und diese aber durch den CO2 Preis immer teurer wird, nun ja. Und der Osten würde davon profitieren. Da wohnen nicht die Leute mit dem dicken Geldbeutel. Da wohnen die Leute, die lieber billiges russischen Gas haben wollen. Die Windräder genauso wenig mögen, wie die Bayern. Die im Niedriglohnsektor arbeiten und so weiter. Von mangelndem Vertrauen in Politik und Demokratie mal ganz zu schweigen.
Thüringen: In Thüringen ist den Wahlberechtigten besonders wichtig, dass sich die Politik im Land um die Schaffung eines guten und gerechten Bildungssystems (63 Prozent) und eine sichere und bezahlbare Energieversorgung (62 Prozent) kümmert. Deutlich wichtiger als der Klimawandel (16 Prozent) sind auch die Eindämmung der Preissteigerungen (48 Prozent), die Bekämpfung der Kriminalität und Gewalt (46 Prozent) und ein genereller Zuzugstop für Ausländer (46 Prozent).
Sachsen: Auch hier haben die Energiesicherheit (64 Prozent), ein gutes Bildungssystem (63 Prozent), die Reduzierung der Preissteigerungen (51 Prozent), der Kampf gegen die Kriminalität (48 Prozent) und ein Zuzugstop für Ausländer (45 Prozent) eine höhere Priorität als der Klimawandel (18 Prozent).
Brandenburg: Die Themen, die von der Politik angegangen werden sollten, sind auch hier weitgehend ähnlich zu den beiden anderen Ländern. Am wichtigsten sind hier die Energieversorgung und das Bildungssystem (jeweils 62 Prozent), gefolgt von der Bekämpfung von Kriminalität und Eindämmung der Preissteigerungen (jeweils 48 Prozent) und einem Zuzugstop für Ausländer (43 Prozent). Auch hier bildet der Klimawandel (19 Prozent) das Schlusslicht.
Bei AfD-Stammwählern in den drei Ländern spielt der Klimawandel praktisch keine Rolle: maximal ein Prozent (!) hält ihn für das wichtigste Problem. Wohingegen ein Zuzugstop für Ausländer und eine sichere wie bezahlbare Energieversorgung mit Werten von jeweils über 90 Prozent die Prioritätenliste anführen.
Was AfD-Wähler in Ostdeutschland bewegt – und umstimmen könnte
Und ich wage die Steile These, dass wer gegen Migration ist, jetzt nicht aufschreckt nur weil Sellner da … ach lassen wir das. Reden wir lieber über das Konzept der AfD zum demographischen Wandel. Kennt das einer?
Ich seuftze schwer. Was will ich nur wieder. Haltung reicht. Wer braucht schon Politik.
Vielleicht noch mal kurz was zur Umerziehung bevor ish schlafen gehe. Wir mögen alle ähnliche, gleiche Anlagen haben, aber je nachdem welche gestärkt/ geprägt wird, verhalten wir uns. Das einfach zu ändern geht nicht. Sonst bräuchten wir nicht die ganzen Therapeuten. Vielleicht sollte man genau da anfangen. Zu verstehen und die Empathie zeigen, dass es durchaus ein hartes Unterfangen ist, seine Gedanken, sein Verhalten, seinen Blick auf die Welt zu verändern. Wobei ich da nicht mit Kubicki anfangen würde. Man sollte schon genau hingucken, wer einfach nur spielen will. Aber die sind auch nicht wichtig.
So und ab morgen noch mal Green IT, Fußabdruck von KI und Delta of Doom. Wissen ist Macht. Aber es ist entscheidend um welches Wissen es sich handelt. Anstelle, dass jeder irgendwelche Klimakurven auswendig kann oder BIPs, wäre es wichtiger ein paar andere Dinge zu verstehen, die uns Handlungsmacht verleihen.
Traum, ein Traum, ein Traum
Ein Traum, ein Traum, ein Traum
Zurück in Zeit und Raum
War ein Traum, ein TraumManchmal fällt’s noch schwer
Dann schau ich uns hinterher
Zurückhol’n kann ich’s kaum
War ein Traum, ein Traum