Epistemische Bescheidenheit

Manchmal frage ich mich dann doch, ob was an der Theorie des postfaktischen Zeitalters dran ist. An allen Ecken und Enden wird dir „Wissen“ verkauft. Wir nennen es wahlweise Fakten, Narrative, Geschichten, Wahrheiten. Und wenn man dann genauer recherchiert. Gut ab und an weine ich dann. Gut ab und an meine ich das symbolisch. Meist vergrabe ich nur mein Gesicht in den meinen Händen oder jaule lautstark. Ich hab aus welchen Gründen auch immer mir Jutta, Guy und Sebastian vollständig zu Gemüte geführt. Weil folget der Wissenschaft oder so. Und was soll ich sagen: Seufts. So funktioniert das nicht. So funktioniert Wissenschaft und Politik nicht. Ich glaube es ist nicht zu viel verlangt, wenn gerade Wissenschaft versucht sich zu sortieren, zu informieren und abzurüsten.

Guy: Keine Ahnung von welcher Lobby ist es reingebracht, aber es kommt jetzt die Vorschlag Vorstädte rauszunehmen. Mitgliedstaaten müssen nichts machen in Vorstädten. Wie kam das rein und das kommt beide in dem Ministerrat und in dem Parlament. Sehr interessant aber unklar.

Jutta: Und was die Vorstädte betrifft. Ich glaube das ist ein bisschen irreführen, wenn man nicht den Zusammenhang kennt. Es geht nämlich darum, dass wir – sagen wir mal so von einem Mitgliedstaat wissen wir es ja nur wirklich – Finnland. In Finnland sind die Stadtgrenzen das was in Deutschland Landkreisgrenzen sind. Das heißt die Stadt Rovaniemi – die irgendwie keine Ahnung ich glaube 30.000 Einwohner hat oder so – ist irgendwie so groß wie halb Niedersachsen auf dem Papier. Das heißt wenn man jetzt auf halb Niedersachsen Bäume also die Baumkronendichte erhöhen wollte, dann könnten die nirgends mehr bauen oder so. Also das ist das ist quasi der Hintergrund von diesem von diesem Änderungsantrag. Also es geht wirklich nur drum, dass man tatsächlich die besiedelten Gebiete anschaut.

Countdown Mission Natur Retten | Jutta Paulus MdEP

Der Sebastian schaut ganz betröppelt und Guy blenden wir erst gar nicht ein. Und ich fang an zu weinen. Hauptsache man pustet aber schon mal wild was von „muss von ner Lobby“ kommen, in den Äther. So unterschiedliche administrative Vorgänge in all den verschiedenen europäischen Ländern kommen da erst gar nicht in den Sinn. Muss Lobby sein. Gibt noch andere Stellen an denen Jutta sagt „mir geht hier einiges durcheinander“.

Jutta: Also das ging ging hier auch eben ein bisschen durcheinander. Das nature restoration law ist kein Gesetz mit dem neue Schutzgebiete festgelegt werden, sondern es ist ein Gesetz mit dem der Druck auf die Ökosysteme verringert werden soll. Das heißt es gibt eine ganze lange Liste welche Ökosysteme, die stehen da alle im Anhang. Die Mitgliedstaaten sollen sich die Liste angucken und sollen dann sagen „okay welche von den Ökosystemen haben oder hatten wir in unserem Mitgliedstaat“. Europa ist vielfältig. …. Und diese Flächen suchen wir jetzt in unserem Mitgliedstaat. Das heißt nicht dass die dann unter Schutz gestellt werden müssen. Kann man natürlich machen ne ist jede Mitgliedsstaat freigestellt, muss man aber nicht … es geht nur drum, dass eben entsprechend die Auflagen so, sind dass das Ökosystem als solches erhalten bleibt.

Countdown Mission Natur Retten | Jutta Paulus MdEP

Schön, dass wir drüber gesprochen haben. Hättet ihr aber besser auch vorher machen können. Dass Sebastian irgendwo mal einwirft, dass man über das Thema Welternährung man mal nachdenken muss, aber nix verwertbares vorlegen kann, hatte mich ja schon beim ersten kurzen Reinhören umgeworfen. So komme ich jetzt zum Schluss, dass ich never ever wieder irgendwelche offenen Briefe von Tausenden Wissenschaftlern ernstnehmem kann. Unter wissenschaftlicher Beratung stelle ich mir was anderes vor.

Ich würde da übrigens auch ein neues Mindset vorschlagen.

Hab dann aus versehen Juttas Webinar zum Thema Glyphosat angeklickt und dem Biobauern zugehört. Wegen Fakten und Wissenschaft und so.

Jan: Jetzt weiß jeder wie eine Glyphosatfläche aussieht. Jetzt nimmt jeder seinen Hund schon an die kurze Leine, damit der da nicht durchschnüffelt, weil der nämlich anschließend Krebs kriegt und tot umfällt“

Glyphosat – Die Entscheidung | Jutta Paulus MdEP

Der Hund fällt tot um und ich wohl dann auch vom Rad. Aber erstmal nur vom Stuhl, schalte ab und höre noch mal Mai Thi zu. Und atme tief ein und aus, dass ich doch nix verpasst habe.

Ja Freunde der Sonne, tot umfallende Hunde kommen in wissenschaftlichen Studien zu dem Thema nicht vor.

Bin wegen was anderem beim KIT gelandet und da gabs endlich mal was, was versucht hat den Zielkonflikt von nachhaltiger Landwirtschaft aufzuzeigen. Und schön da reinzuhören. Was wir an Fläche in Europa wieder aufgeforstet haben, wurde in gleicher Größe für uns in Südamerika gerodet. Schlimme Sache. Argh. Aber wie so oft machen wir es uns hier schön auf Kosten anderer. Und nein das is kein Mythos. Das is das was schon seit längerem passiert.

Recht interessant fand ich die Aussage der CDU Ministerin da

ich sage jetzt mal bisschen ketzerisch: es ist zum Teil auch die Wissenschaft die ist immer neue Erkenntnisse zu Tage befördert, warum dann plötzlich Dinge wieder in Frage gestellt werden. Also einen Pfad den man einmal beschreitet. Wenn dann noch mal genau gemessen und gewogen und bewertet wird, war es dann plötzlich wieder falsch. So können wir auch schwer langfristige Weichen stellen.

Zukunft der Landwirtschaft: Im Spannungsfeld zwischen Produktivität und Nachhaltigkeit

Hm ich denke noch. Weil ganz ehrlich, so unrecht hat sie nicht. Und gleichzeitig fordert DIE Wissenschaft im Moment an allen Ecken und Enden dann Planungssicherheit. Ich sag mal LOL. Diese Weiterentwicklung die Wissenschaft durchmacht, lässt sich halt schlecht übertragen auf Prozesse die du nicht alle 2 Jahre mal einfach umstellen kannst. Was teilweise viel Investitionskapital benötigt. Was sich tragen muss wirtschaftlich etc.

Beim KIT bin ich gelandet, weil der Volker mir Axels Vortrag aus der KIT Science Week „Zukunft gemeinsam nachhaltig gestalten“ in die TL gespült hat. Den fand ich nur bedingt prickelnd, aber die anderen recht interessant. Ging um Journalismus und Transformation – „Wo verläuft die Grenze zwischen Journalismus und Aktivismus? Welche Stärken und Schwächen weisen Demokratien in Zeiten von Krisen wie dem Klimawandel auf und wie geht man mit diesen um?“. Da werd ich ja hellhörig.

Sind ein paar echt gute Ansichten dabei. Auch Wissenschaft zum Thema. Und so stell ich mir das auch vor. Durchaus auch unterschiedliche Meinungen/ Sichten zu Wort kommen lassen. Und nein das ist dann nicht immer False Balance. Zumal es bei so ner Frage gar keine False Balance geben kann. Und auch für Journalisten ist das nicht einfach. Zumal Objektivität eh nicht funktioniert, da Journalisten auch Menschen sind und Menschen nicht objektiv sind. Man kanns zwar versuchen, wie auch Wissenschaftler es versuchen, aber man ist nie frei von subjektiver Meinung.

Hab mir dann noch einige KIT Vorträge angehört. Find ich gut was die machen versuchen. Also wirklich auch divers die Themen anzugehen. He und hab soagr den Sterzer wiedergefunden. Vernunft hat die Evolution nicht vorgesehen.

Aber das nur mal so eingeworfen. Weil kennen wir ja schon. Und richtig gut fand ich auch die Helen Fischer. Noch so eine die es mit Kognitionspsychologie hat. Die beschäftigt sich mit Metakognition und deren Einfluss auf politisierte Themen wie den Klimawandel und COVID-19. Metakognition bedeutet, dass wir unser eigenes Wissen hinterfragen und bewerten können. Also auch wie sicher wir uns sind und was wir nicht wissen. Spannende Sache.

Is schon krass, wie sehr wir bei politisierten Themen dann unser Wissen falsch einschätzen. Man ist überzeugt Wissen zum Thema zu besitzen. Auch korrektes Wissen, aber es ist eben nicht korrekt. Das geht in ne ähnliche Richtung wie beim Dan Kahan. Die Quelle meines Vertrauens hat mir Wissen X vermittelt und ich habe das brav gelernt und bin mir sicher, dass ich korrekt informiert bin zum Thema. Tja. Und je politisch aufgeladener die Themen, je kontroverser die Meinungen und je größer auch die Menge an Input, die man finden kann, um so verwirrter sind wir quasi – als Gesellschaft.

Werde glaube jetzt öfter beim KIT vorbeischauen. Find man spannendes Wissen.

Und dich schließe mit Helens intellektueller Demut

Wie könnte man das denn verbessern? Ich denke das hat ganz viel mit gelungener Kommunikation zu tun, die gut kalibriert ist in der Vermittlung von Sicherheit oder von Unsicherheit, wo sie geboten ist. Denn beides kann geboten sein ja, die Kommunikation von Unsicherheit kann geboten sein, wenn die Wissenschaft eben noch nicht wirklich zu einem Ergebnis gelangt ist. Wenn der gerade was die Sperrspitze ist der Erkenntnis. Es gibt zehn Wissenschaftler mit zehn verschiedenen Meinungen zu dem Thema. Es kann aber auch geboten sein sehr hohes Vertrauen mit zu kommunizieren, weil was wirklich einfach etablierter Fakt ist 100%.

Ja denke ich ganz gar und das ist nämlich tatsächlich was, woran ich gerade dran bin an dem Konzept der epistemischen Bescheidenheit. Ja epistemische Bescheidenheit ist was, das variiert über Menschen hinweg. Menschen können mehr oder weniger epistemisch bescheiden sein. Epistemische Bescheidenheit heißt das eigene Wissen nicht völlig zu überschätzen. Sagen ich bin der beste in allem. ich weiß bei allem 100% und jeder kann von mir lernen. Ich kann natürlich von niemandem lernen aber alle anderen von mir. Das ist relativ unbescheiden. Aber es gibt natürlich auch die gegenteiligen Typen. Der von sich sagt ich kann viel von anderen Meinungen lernen, andere haben durchaus auch mal recht und ich habe die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen. Und was ich mir gerade anschaue ist wie das tatsächlich übereinstimmt und ob das zusammenhängt mit metakognitiver Fähigkeit. Also wird mich brennend interessieren, ob diese epistemische Bescheidenheit von der man vielleicht eher ausgehen kan,n dass es sowas ist wie eine intellektuelle Tugend oder eine Persönlichkeitseigenschaft oder eine Einstellungssache ist, ob die auch eine Fähigkeitskomponente hat. In dem Sinne um epistemisch bescheiden sein zu können, muss ich eben auch wissen, was ich nicht weiß. Ich muss auch diese Fähigkeit haben und ich habe dazu Daten jetzt gerade ganz frisch und ausgewertet und es zeigt sich, dass hat tatsächlich eine Fähigkeitskomponente. Also diese vielleicht eher tugendhafte Einstellung von sich nicht zu denken, man hätte die Weisheit mit Löffeln gefressen, hat zumindest eine Fähigkeitskomponente es ist nicht komplett Fähigkeit aber es ist auch Fähigkeit nämlich die metakognitive Fähigkeit sagen zu können was man tatsächlich nicht weiß.

Wissen, was man nicht weiß oder: Was Klimawandel mit Psychologie zu tun hat (Dr. Helen Fischer)

Epistemische Bescheidenheit merken wir uns. Würde dem ein oder anderen Wissenschaftler auch gut stehen. Wobei das dann nicht mehr ins Bild passt. Ach lassen wir das.


Jan war übrigens beim Matze. Und Matze hat ganze Arbeit geleistet. Der Mann der es schafft, dass sich Menschen geborgen und sicher fühlen und dann tief aus ihrer Seele sprechen könne. Mehr sagen können als sie sich vielleicht hätten vorstellen können. Und Matze macht jetzt übrigens auch mit Bild. Aber erklärt auch warum Menschen sich so bei ihm öffnen. Der ganze Menschen schafft es mit Gestik, Mimik, Ruhe, Zuhören, Verständnis und Fragen und Authentizität so ne Art Vertrauensmoment zu schaffen.

Mir ist vor allem mal wieder hängengeblieben wie sehr die Gruppe uns doch steuert. Wir spielen nach ihren Regeln. Wir schützen sie. Die Familie. Aber nicht immer dankt sie es uns. Vieles ist interessant. Verantwortungsdiffusion. Gruppen. Identität. Geborgenheit. Bis hin zu „Am Ende ist sich jeder selbst der Nächste“.

Aber kommen wir mal zu Herz, Respekt und Friedlichkeit. Wo mir grad Twitter wieder ziemlich auf den Trichter geht. Dieses Drama. Dieses Gezanke und Gekloppe. Die wilden Unterstellungen. Dieses Raussuchen von einem Satz, damit man dem anderen blubs. Von allen Seiten das gleiche Spiel. Konstruktiv ist da doch keiner mehr unterwegs

Deswegen versuche ich auch immer, auch wenn es nicht immer leicht fällt, aber ich versuche immer irgendwie fair zu sein und versuche immer mit Herz auch zu entscheiden. Und irgendwie auch wenn ich mal mit jemanden im Klinsch war ja. Aber so Hass kenne ich nicht. Also Hass kenne ich nicht. Und ich kenne auch kein Neid. Habe ich noch nie gekonnt also gekannt. Das ist immer schon sehr sehr gut. Und ich gönne das jedem und irgendwie. Und selbst wenn ich mal richtig sauer auf jemand war, das ist dann nach je nach Sauerheitsgrad ist es dann nach so und so langer Zeit, sage ich, ich muss mit dem wieder irgendwie in Frieden kommen. Wenn ich so durchkomme dann bin ich total zufrieden.

Jan Ullrich – Warum hast du nichts gesagt?

Schlimme Angewohnheit 🙃. auch wenn ich festgestellt habe, dass ich inneren Frieden schließen kann und vergeben. Aber nicht vergessen. Je nach Stärke des Konfliktes. Und irgendwie bin ich im Laufe der Jahre auch zum Schluss gekommen, dass es nicht gut ist, alles einfach zu vergeben. Aber das am Rande.

Frage mich im übrigen an vielen Stellen, ob wir einfach auch an vielen Stellen anders sozialisiert sind als andere.

Matze: Und die letzte Frage ist immer, die letzte Frage ist eine große Plakatwand am Alexanderplatz und Du darfst – Imagination ist gefragt – du darfst drauf schreiben was für alle Berliner Berlinerinnen und alle die da vorbeikommen zu lesen sein wird. Was würdest du auf diese Plakatwand schreiben?

Ullle: Seid friedlich miteinander und geht gut miteinander um! Das finde ich immer – das hatten wir vorher auch schon mal kurz mit diesen Nachbarstreiten. Ich verstehe das nicht, dass die Leute so streiten, ja immer so viel streiten.

Darüber habe ich neulich nachgedacht. Viele Menschen suchen nach so einer Balance und ich glaube eigentlich. dass es vielleicht schöner ist, wenn wir nach Harmonie suchen.

Ulle: Ja und auch dieser nötige Respekt, dieser nötige Respekt und auch so äh ja das friedlich einfach das freundlich miteinander. Ja das ist das fängt beim Hallo und Guten Tag und Danke und Bitte an und hat ja Open End

Matze: Absolut! Kann ich dir zum Schluss noch erzählen. Ich mache auch Sport – wie man sehen kann sicherlich – und mein Sporttrainer, ich habe ihm erzählt, dass ich dich treffe. „ich habe vor vielen Jahren“ erzählte er „auf Malle gearbeitet in dem Hotel und da warst du auch öfters da mit verschiedenen anderen Radsportlern“ und meinte „ja aber der war immer freundlich und nett und alle anderen das waren schon teilweise richtige Arschgeigen, aber der Ulle der war immer immer nett“

Ulle: ja das ist mein großes Glück. Ich habe auch immer gesagt, ich bin ja Sportler geworden, weil ich kein Schauspieler oder irgendwas spielen möchte. Und das ist so das leichteste, so zu sein wie man ist. Wenn man sich nicht verbiegen muss. Und das schönste ist und was glücklich macht, ist was hier (klopft aufs Herz) entsteht, das so rauskommt. Ja es ist nicht immer gut. Deswegen muss man erstmal hier so durch (zeigt auf den Kopf) ein bisschen durch . Aber ja das da habe ich Gott sei Dank so irgendwie in mir.

Matze: Vielen herzlichen Dank, dass ich in dein Herz heute bisschen durfte … das erste Wort was mir nach diesem Gespräch in den Sinn gekommen ist, ist das Wort „radikal“. Jan oder Ulle war radikal als Radrennfahrer, er war radikal in der Selbstzerstörung und ist jetzt radikal offen. Wirklich beeindruckend. ✌️

Jan Ullrich – Warum hast du nichts gesagt?

Wie kann ich da anders abschließen als mit

Wenn du aus den Fluten auftauchst
Ist dein Bett auch schon gemacht
Bist ein kleines Bündel Mensch
Bringst deine Eltern um die Nacht
Und du magst, wenn man dir nah ist
Wenn man Lieder singt und lacht
Und ganz egal, woher du kommst
Wir sind hier alle so erwacht

Halbmond, Kreuz und Stern und Stein
Wann könnt ihr endlich friedlich sein?
Es ist dieselbe Art zu fühlen
Es trügt uns nur ein andrer Schein
Hier steht ein Mensch, dort steht ein Mensch
Wann könnt ihr endlich friedlich sein?
Im Haus der Toten, dort allein?

Wenn du in die Fluten abtauchst
Ist dein Bett auch schon gemacht
Und du zitterst und du hoffst
Hier wird mal gut an dich gedacht
Und du magst, wenn man dir nah ist
Wenn man Lieder singt und lacht
Und so viel ist jetzt egal
Doch dafür wirst du gerne wach

Halbmond, Kreuz und Stern und Stein
Wann könnt ihr endlich friedlich sein?
Es ist dieselbe Art zu fühlen
Es trügt uns nur ein andrer Schein
Hier steht ein Mensch, dort steht ein Mensch
Wann könnt ihr endlich friedlich sein?
Im Haus der Toten, dort allein?

Schreibe einen Kommentar