Achtsamkeit Restart – Suche nach Meditation

Soo nachdem ich ja gestern schon halb verzweifelt bin, beim Suchen nach Mediationen, die ich ertragen kann, habe ich Felix gefunden. Felix … rrrrr. Eine Stimme, der ich gern zuhöre, rrrr. Im Ernst, ich kann auch gerade diese weiblichen Sprecherinnen solcher Übungen nicht ertragen. Geht nicht. Die Stimmlage, die weiche langsame Art wie gesprochen wird. Geht nicht. Mach ich dicht. Gut Felix versucht auch weich zu sprechen, hat aber von Hause aus eine rrrr Stimme. Grins. Und wie alle lässt er wichtige Körperstellen aus. Ochhhhh.

30 Minuten Bodyscan is schon eher die lange Version. Aber gut.

Der Kanal is ganz nett. Ich glaube da kann man mal einiges Mediationen ausprobieren.

Felix kennt sogar den Weg zum Glück. Akzeptanz und Gelassenheit 😏

Kann man sich alles mal anhören, hat alles seine Berechtigung, is aber nur ein Teil des Puzzles.

Aber wir wissen ja, Meditation gehört dazu. Und gerade Atemübungen und Bodyscan helfen mit den eigenen Gedanken und Wahrnehmungen auch den Körper ein Einklang zu bringen. Und alle Mediationen die Aufmerksamkeit schulen, helfen die frei umherlaufenden Gedanken wieder einzufangen. Und Gedanken auch zu nutzen, um dem Körper wieder einzufangen. Gedanken sind mächtig. Wenn wir sie kontrollieren, aber auch wenn sie uns kontrollieren.

Aber wie eingangs erwähnt scheitern bei mir viele geführte Meditation an der sprechenden Person. Meist sind es ja Frauen und da is mir bisher keine unter gekommen, die mein Hirn erträgt. Ich steige da immer aus, wenn es unnatürlich ist. Das kann ich auch im normalen Leben nicht wirklich ab. Aber da kommt mir zum Glück auch selten so jemand unter. Bringt mich zur Musikpsychologie.

Ralph hat etwas Wissen verbreitet, was Musik mit unseren Gefühlen und so macht.

Stefan Kölsch‪@stekoel‬ und sein Team haben sich in einer Studie angeschaut, was im Gehirn passiert, wenn wir Musik hören, die wir angenehm finden – im Vergleich zu Musik, die wir unangenehm finden. Ein Ergebnis war: Angenehme Musik aktiviert Hirnareale, die mit Freude, Aufmerksamkeit und Bewegung zu tun haben. Dagegen stimuliert unangenehme Musik die Amygdala – das Angstzentrum des Gehirns.

Musikpsychologie: So beeinflusst Musik dein Gehirn und dein Verhalten | Quarks Dimension Ralph

Und seit dem rage ich mich, ob meine Amygdala auch anspringt, wenn ich „Stimmen“ höre, die für mich nicht erträglich sind. Siehe Meditationen. Wobei ich sagen würde, das fühlt sich eher an wie kognitive Dissonanz und nicht wie Angst. Also einfach unangenehm.

Dabei scheint sie in ein Netzwerk einbezogen zu sein, das Nervensignale zwischen ihr und dem auditorischen Kortex hin- und herschickt: Letzterer verarbeitet die wahrgenommenen Reize vor und überträgt das Resultat an die Amygdala. Diese erkennt daraufhin die typischen Merkmale eines unangenehmen Geräuschs und produziert die passende emotionale Bewertung – die sie dann wiederum dem Hörkortex zugänglich macht. Paradoxerweise erhöht sie so womöglich noch die Empfindlichkeit der Hörwahrnehmung.

Die Top Ten der unangenehmsten Geräusche

  1. Messer auf Flasche
  2. Gabel auf Glas
  3. Kreide auf Tafel
  4. Lineal auf Flasche
  5. Nägel auf Tafel
  6. Schrei einer Frau
  7. Winkelschleifer
  8. Quietschen einer Fahrradbremse
  9. Weinen eines Babys
  10. Elektrische Bohrmaschine

Das muss dann nicht zwangsläufig Angst sein. Die Amygdala kann mehr. Und beiden genannten Geräuschen habe ich auch keine angst, aber Gänsehaut und hochgerollte Zehnnägel. Und im Zweifel Schmerzen in Ohren und Kopf. Wasn das für ne Emotion?

Ich weiß nicht warum, aber ich fürchte meine Amygdala kommt mit übertriebener Weiblichkeit und spirituellem Gehauche nicht so klar. Nein meine Körperzellen sind dann das Gegenteil von glücklich. Hat das Universum bei mir nicht vorgesehen. Und mir echt ein Rätsel, wie Menschen das gut finden können. Ich nehme meine körperlichen Reaktionen jedenfalls achtsam zur Kenntnis und suche mir als Konsequenz aus all dem Überfluss an Meditationen die raus, die meine Amygdala positiv stimmen.

Während ich Felix lausche, mach ich nen Glückskeks auf. „Du kannst eine Pause einlegen und entspannen“

Was stand eigentlich auf deinem Glückskeks?

Glück so wichtig. Und dennoch so flüchtig.

Darum ist es sinnvoll, den Moment zu genießen. Ich probiere das mal. Ganz achtsam und wach. Freundlich und mitfühlend. Vielleicht kann ich das ja. Mit Leichtigkeit.

Komm mit. Komm mit ins Glück. Glück braucht nicht viel.

Ich dachte da wo es glänzt da
Muss es irgendwo sein
Doch es liegt nicht im Hochglanz
Und es meidet den Schein
Ich suchte in allem
Was ich nicht haben kann
Doch ich seh‘ was mich blendet
Das leuchtet nicht lang

Es ist schon da
Es ist schon hier
Es lag die ganze Zeit vor mir
Ich heb es hoch
Es ist ganz leicht
Und leuchtet für die Ewigkeit

Ich will, dass es da bleibt
Doch ich halt es nicht fest
Ich werd’s mit dir teilen
Weil es dann wächst

Es ist schon da
Es ist schon hier
Es lag die ganze Zeit vor mir
Ich heb es hoch
Es ist ganz leicht
Und leuchtet für die Ewigkeit

Ich schweb‘ über’m Boden (Boden)
Ich bleib‘ für immer hier oben (oben)
Ich will nich‘ mehr, ich brauch‘ nich‘ mehr
Ich will nich‘ mehr zurück

Oh-oh-eh-oh, eh-oh-eh-oh
Oh-oh-eh-oh, eh-oh-eh-oh
Oh-oh-eh-oh, eh-oh-eh-oh
Oh-oh-oh-oh

Es ist schon da
Es ist schon hier
Es lag die ganze Zeit vor mir
Ich heb es hoch
Es ist ganz leicht
Und leuchtet für die Ewigkeit

Für die Ewigkeit
Für die Ewigkeit, oh-oh-oh
Oh-oh-oh
Oh-oh-oh
Oh-oh-ohh, oh

Es ist schon da
Es ist schon hier
Es lag die ganze Zeit vor mir
Ich heb es hoch
Es ist ganz leicht
Und leuchtet für die Ewigkeit

Für die Ewigkeit
Für die Ewigkeit, oh-oh-oh
Oh-oh-oh
Oh-oh-oh
Oh-oh-ohh, oh

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