Tränenmeer

Bevor wir mit der Angst weiter machen und die ist komplex und vielschichtig, machen wir einen kurzen Abstecher ins Reich der Tränen. Warum zum Henker weinen wir eigentlich? Ich sag mal so, wie immer scheiden sich die Geister und wir wissen, dass wir eigentlich nix wissen. Aber wir vermuten grade mal wieder was. Interessant ist auf alle Fälle, wie sich der Umgang mit Weinen/ Tränen im Laufe der Zeit geändert hat. Auch in den rausten Zeiten war weinen mehr akzeptiert als heute.

Ich bin übrigens Sonntag aufm Balkon gestolpert und beim Abfangen des halben Sturzes hab ich mir wieder meine Schulter weggekickt. Altaaaa. Wenn du gleich merkst, das war nicht gut. Ich bin daher lädiert und schmerzverzerrt und unter Drogen. Hab in der Nacht zum Montag kein Auge zugemacht. Und nun versuche ich mich in der Gradwanderung zwischen ruhig stellen und sanfter Bewegung/ Training. Mein Schleimbeutel wehrt sich noch, aber es wird besser.

Interessanter Weise bringen mich die heftigsten körperlichen Schmerzen fast nie zum weinen. Sie machen mich zwar fertig und aggressiv, aber weinen muss ich nicht. Tränen sind bei mir eher dem seelischen Schmerz vorbehalten. Wobei der ja auch immer mit körperlichen Schmerzen einhergeht. Hmmm. Nun denn, warum weinen wir nun?

Schlappe 70 bis 199 Liter Tränen weinen wir im Leben. Das ist jetzt schon nicht ohne.

Wir weinen genau dann, wenn unsere psychologischen Grundbedürfnisse verletzt oder sehr intensiv befriedigt werden. Also die Bedürfnisse nach Nähe. Autonomie und Kompetenz. Sprich der Sehnsucht nach Verbundenheit, dem Verlangen Dinge einigermaßen unter Kontrolle zu haben und Erfolge zu verbuchen. Dabei reicht es schon aus, an den Gefühlen anderer Teil zu haben. Selbst wenn diese anderen nicht echt sind. Wir weinen stellvertretend wie die Forschenden es nennen. Ein Effekt der mit dem Alter zunimmt. Sind wir als Kinder eher egozentrische Heuler, werden wir später zu Altruisten. Je älter wir werden, desto weniger weinen wir wegen unserem eigenen Leid und Problemen aber umso mehr wegen dem Leid von anderen

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Kreisch. Und ich dachte schon bei mir is da was kaputt gegangen. Weil ja, ich hab das Gefühl je älter ich werde, um so mehr muss ich mitflennen bzw. bin empathisch gegenüber Voodoopuppen in Videos. Um mal Extreme der letzten zeit zu benennen. Wi könnten auch über den Tod der Ameise in „Liebling ich habe die Kinder geschrumpft“ reden. Hust. Ich werfe noch mal kurz ein und atme tief ein und aus.

Und ich dachte echt, dass das mit Jahr zu Jahr schlimmer wird, läge an meiner emotionalen Verfassung oder so. Alles ganz normal. Puhhh.

Aber das mit dem Weinen verändert sich halt. Auch wie wir Menschen damit umgehen.

Ende des 19 Jahrhunderts haben Tränen in Europa einen schweren Stand. Wir haben industrielle Revolution. Wir brauchen jetzt die klaren harten Männer, die diese Industrialisierung und diese industrielle Revolution vorantreiben. Wir haben die Entwicklung des Bürgertums, das heißt dass Emotionen/ Emotionsäußerungen klar verteilt werden auf privaten Raum und nicht privaten Raum. Der Mann steht fürs rationale, er agiert im öffentlichen Raum und im öffentlichen Raum dürfen keine Emotionen mehr so sehr gezeigt werden. Da haben Emotionen nicht zu suchen. Wäre Darwin im Mittelalter geboren worden, hätte er über Tränen vermutlich anders geurteilt. Zwar ist bekannt dass man damals nicht unbedingt zimperlich miteinander umging, doch die Quellen verraten selbst die grausamsten Krieger weinten oft und gern. Weinen war unglaublich wichtig im politischen Ritual. Diese Tränen die brauchte man, um etwas zu erreichen. In der Kommunikation mit dem Bischof oder mit dem König, da dem wichtigste Aufgabe war es barmherzig zu sein, gerecht und barmherzig. Er muss ja erkennen, dass er mir helfen muss. Das ist ja so ein moralisches Erpressen eigentlich. Ein Trend der sich bis in die frühe Neuzeit hält. Im 18 Jahrhundert hatten Tränen Hochkonjunktur. Empfindsam und Melancholie waren en vogue. In Goethes Bestseller „Die Leiden des jungen Werther“ werden je nach Ausgabe auf 51 von 60 Seiten Tränen vergossen.

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Ich hab den nie gelesen. Wäre mir zumindest in jungen Jahren wohl zu kitschig gewesen. Ich konnte/ kann ja auch Titanic und so nicht. Ich mein je älter ich werden … ach lassen wir das. Aber schon interessant, wie sich das geändert mit der Akzeptanz von Tränen. Ist dann bei aller Evolution und Veranlagung doch eben auch sehr kulturell geprägt, wie wir damit umgehen. Mit Emotionen allgemein. Noch mal kurz zu Goethes Leiden.

Wenn man sich die Quellen anguckt, alle Welt weint gefühlt. Tatsächlich ist so eine Art Ausweis von moralischer Überlegenheit. Ich weine überall so! Und die Tagebücher sind tatsächlich voll von gezählten Tränen. Also in dieser Situation habe ich so und so viel geweint. Und das war wichtig, um sich selber zu positionieren.

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Tränen als Statussymbol. Holla die Waldfee. Nix SUV und veganes Schnitzel und Gendern. Nein Tränen. Spannende Sache. Klingt aber stark danach, dass da dann auch überdreht wurde. Auch nicht gut.

im späten 19 Jahrhundert kam es zum Paradigmenwechsel. Weinen war plötzlich out. Mehr noch ein Zeichen von Schwäche, das sich nur Mädchen leisten

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Und irgendwie befinden wir uns da immer noch.

Bis heute gibt es diese Idee, dass Weinen uns erleichtert. Dass es unseren Emotionshaushalt reguliert. Es einen kartatischen Effekt auf unser Seelenleben hat

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Lass es raus!! Ich weiß nicht. Ich bin noch innerlich zerrissen. Ich glaube schon, dass ausbluten und Emotionen rauslassen wichtig ist. Und aufstauen eher im Desaster endet. Aber es gibt halt Argumente. Aber zu denen kommen wir noch.

Offenbar müssen wir tief hinab in die Tränenforschung. Was wissen wir wirklich? Fangen wir mit den Hormonen an. Tatsächlich finden sich in emotionalen Tränen höhere Konzentrationen als in Reflextränen. Darunter potentiell stressauslösende Botenstoffe wie Prolaktin und Leu-Enkephalin. Aber auch sogenannte Glückshormone wie Endorphine und Serotonin oder das Bindungshormon Oxytozin. Weinen wir uns also doch glücklich?

Das triff genauso für Speichel und Schweiß zu. Aber niemand würde sagen, dass es uns besser geht, wenn wir sabbern oder schwitzen. Vor allem sind die Hormonmengen in den Tränen so gering, dass wir wochenlang Weinen müssten, um uns allein dadurch besser zu fühle

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Sabbert man nicht beim Weinen auch? Ich meine ja nur. Aber nun gut. Alle unsere Körüerflüssigkeiten werden aus Blut hergestellt. Und alles was wir im Blut haben, is dann auch in den anderen Säften zu finden.

Warum sind dann überhaupt Hormone in den Träne? Tränendrüsen sind keine Behälter, die Tränen enthalten und die wir dann ausleeren. Nein Tränen werden frisch aus unserem Blut gewonnen. Alle unsere Körperflüssigkeiten wie Schweiß Speichel und Tränen sind praktisch gefiltertes Blut. Und im Grunde findet sich alles was sich in unserem Blutkreislauf befindet auch in ihnen. Das heißt allerdings auch Stress oder Glückshormone sind nicht in unseren Tränen, weil wir weinen, sondern sie sind ein Abbild bereits geschehender körperlicher Prozesse.

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Wobei wir nicht wisse, ob diese körperlichen Prozesse nicht doch durchs Weinen beeinflusst werden. .

Wenn man eine starke Emotionen verspürt, ob sie positiv oder negativ ist, ist es meistens erstmal eine große Aktivierung des Stresssystems des Körpers. Und durch das Weinen wird sozusagen Gegenspieler aktiviert – der Parasympathikus. Und dann wird der Herzschlag wieder beruhigt, das Atmen beruhigt sich und die Spannung wird aus dem Körper entlassen. Insofern ist es auch eine Art Beruhigungsreaktion

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

So. Hätten wir das auch geklärt. Wobei die Frage ist, ob das immer passiert oder nur wenn man getröstet wird.

Sie fragten 5000 Menschen nach ihrer letzten Heulerfahrung. Wir haben die Leute zu ihrem letzten Weinen befragt und ob es ihnen danach besser ging als vorher. Und in dieser Studie sagten exakt 50%, dass sie sich besser fühlten. Aber 40% spürten keinen Unterschied, 10% ging es schlechter. Außerdem Menschen die depressiv sind oder an Burnout leiden, weinen zwar öfter aber sagen niemals, dass sie sich danach besser fühlen

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Ich würde das jetzt auch verneinen. Würde aber auch in Frage stellen, ob es ohne Weinen besser gewesen wäre. Irgendwas denkt sich der Körper doch dabei. Das wäre ja sonst nur Verschwendung von Blut. Sollte man lieber Blut spenden gehen. Und mal ehelich, weine unterdrücken, weils nix bringt geht ja auch nicht. Weinen unterdrücken is wie niesen unterdrücken. Kannste knicken.

Emotionale Tränen haben keinen so eindeutig messbaren Effekt auf unser Wohlergehen. Diese Erkenntnis wird durch eine weitere Studie untermauer,t die sich Menschen anschaute die nicht in der Lage sind zu weinen. Wir haben normal weinende mit Menschen verglichen, die seit 15 Jahren nicht geweint haben. In Bezug auf Ihr Wohlbefinden gab es keine Unterschiede.

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Bin mir aber nicht ganz sicher, ob ihr da nicht Äpfel und Birnen verglichen habt.

Ob Weinen selbst Vorteile bringt ist gar nicht die richtige Frage, sondern eher: Für wen und unter welchen Bedingungen ist Weinen vorteilhaft?

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Schön, die Evolution redet aber nicht mit uns und wirds uns nicht verraten. Und ich sags mal so, ich bezweifele, dass es für mich persönlich jedes Mal wenn ich weine von Vorteil ist. Aber ändern kann ich es dennoch eben nicht wirklich. Da laufen halt dsnn Programme, die du nur bedingt beeinflussen kannst. Is es von Vorteil Angst zu haben? Mal ja mal nein. Deswegen is die angst dennoch immer da. Aber nun gut, die Tränenforschung is erst am Anfang oder so. Wie so vieles.

Man kann das bei Kindern manchmal beobachten, wenn sie hinfallen und sich sehr stark weh tun. Und dann gucken sie herum. Und es gibt nur fremde Leute und irgendwann sehen Sie dann den Papa oder die Mama und dann kommen die Tränen. Ja also es kommt eigentlich erst, wenn man denkt „okay jetzt habe ich sozusagen meinen Ansprechpartner gefunden“

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Hatte ich letztes erst. Wobei Mama und Papa nicht gefunden wurden. Anschließend wurden Hände und Knie selbstständig inspiziert und weitergemacht. Und ja, ja,

Tatsächlich antwortet die Forschung, wir weinen in erster Linie, um Gefühle mitzuteilen und nicht um sie zu verarbeiten. Tränen sind hier besonders wirksame Zeichen. Sie wirken so die moderne Psychologie interaktional. Emotionale Tränen sind eine hochwirksame Trostanfrage an unsere Außenwelt. Der sich unsere nächsten Mitmenschen kaum entziehen können. Besonders gut funktioniert das, wenn wir die Personen kennen und sie uns. Und siehe da, wenn wir von den richtigen getröstet werden, kommt es zum Ausstoß von Oxytozin und Glückshormon, die sich dann auch in Tränen wiederfinden. Wir Menschen sind schlicht und ergreifend trostabhängig

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Warum weinen wir dann so oft allein? Das erschließt sich mir nicht. Ist das nur wegen der aktuellen Kultur so und eigentlich würden wir viel lieber in der Öffentlichkeit weinen? Damit uns einer den Kopf krault?

Und ja ich kann mich dem auch nicht entziehen, Traurige Menschen triggern mich unglaublich,

Aber auch davon, dass man sich in großartigen Moment. Und Tränen sind eine Einladung dazu. Forscher sprechen hier von einem effektiven Mittel zur Verhaltenssynchronisation. Sie sind das Urbindemittel unserer Gesellschaft. Und das schlägt sich auch in unserer Psyche nieder. Wer weint ist generell empathischer, fühlt sich mit anderen mehr verbunden und erfährt von anderen mehr Unterstützung

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Verhaltenssynchronisation aha. Also sowas wie Niesen. Das mag ja für den ein oder anderen Wein-Grund gelten, aber ist weinen nicht oft individuell? Und is Lachen nicht per se ansteckend egal ob mit oder ohne Tränen? Hmm.

Unser Umfeld erzeugt quasi Leitplanken für unsere Emotionen. Diese Leitplanken ändern sich über die Zeit und sie sind regional und kulturell unterschiedlich

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Womit das alles echt schwierig ist. Unter diesen Rahmenbedingungen is echt schwer, rauszufinden welchen Sinn weinen hat. Wenn du nicht öffentlich weinen darfst, aber weinen eigentlich was ist, was soziales antriggern soll. Das füjhrt doch zu Verzerrungen. Was sagen eigentlich Naturvölker dazu? Ich frag ja nur.

In westlichen Gesellschaften, in denen Frauen und Männer eher ebenbürtig sind, ist die Differenz beim Weinen besonders groß. Laut einer Studie weinen erwachsene Frauen 30 bis 64 Mal pro Jahr, Männer dagegen nur 6 bis 17 Mal. Und auch nur die Männer, die überhaupt weinen. Denn jeder zweite Mann weint in seinem Erwachsenenalter so gut wie nie

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Das is jetzt schon viel. Und gleichzeitig auch irre, wie sehr man es Männern abtrainiert hat. Falls es stimmt, dass man vor ein paar Jahrhunderten noch geflennt hat wie irre.

Ich denke schon, dass wir immer mehr verstehen, auch in der Neurobiologie, dass der Ausdruck der Emotion extrem wichtig ist für die Regulierung der Emotion selbst. Also gibt’s ein ganz starken Zusammenhang zwischen dem Ausdruck der Emotionen und dann der kognitiven Verarbeitung von emotionalen Situation. Insofern denke ich auch, dass das Weinen sehr hilfreich sein kann

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Aber kann man in dem Moment der tiefen Emotion also des Weinens überhaupt denken? Oder was is da mit kognitiver Verarbeitung gemeint? Ich denke noch,

Es spricht viel dafür, dass Weinen Vorteile für uns hat. Es ist ja schließlich nicht nur ein Zeichen an andere, sich um uns zu kümmern, sondern auch ein Zeichen an uns selbst, dass uns etwas tief berührt

Warum weinen wir? | 42 – Die Antwort auf fast alles | ARTE

Ja und was hat das dann für nen Vorteil gehabt draußen in der freien Wildbahn? Wenn mich etwas tief berührt? In der heutigen zeit mag das hilfreich sein. Aber das Sicht der Evolution? Hmm …

Alles in allem wissen wir mal wieder, dass wir nix genaues wissen. Mit jedem Lebenjahr is man nicht nur näher am Wasser gebaut, man merkt auch wie wenig wir wirklich wissen und welcher Wissensillusion wir unterliegen. Schlimme Sache.

Israelische Forscher meinen, dass Tränen von Frauen Männer sanft machen.

Da widersprich mal wieder einer. Der Ad Vingerhoets. Wir kennen ihn schon aus der Arte Doku. Er dass sie das nicht reproduzieren konnten.

„Wir haben erfolglos versucht, die Studienergebnisse mit einer größeren Zahl an Teilnehmern zu reproduzieren“, so Vingerhoets.

Rätselhafte Tränen: Warum Menschen weinen

Was mich daran erinnert, dass sehr sehr viele Studien aus den Sozialwissenschaften da ein Problem mit haben. Mit der Reproduzierbarkeit. Aber wir treiben die dennoch sehr gern durch den Äter. Schlimme Sache.

Abschließend halten wir noch mal fest.

So stellt eine Übersichtsarbeit, deren Ergebnisse im Fachblatt „Psychotherapy“ veröffentlicht wurden, jüngst fest, dass das Thema „von Verhaltenswissenschaftlern und Medizinern erstaunlich wenig Aufmerksamkeit erhalten“ habe und sich „die empirische Forschung zum emotionalen Weinen noch im Anfangsstadium“ befinde.

Rätselhafte Tränen: Warum Menschen weinen

Tja wir wissen das wir nichts wissen und sehr viel vermuten. Und die Evolution spricht nicht mit uns. Schlimme Sache. Also weinen wir einfach weiter. Irgendnen Grund wirds schon haben. Und im Moment bin ich nicht gewillt, in irgendeiner Form ein perfekter Mensch zu sein, den man wie Modelliermassen formen kann. Was auch immer mich weinen lässt, es ist gut so. Punkt.

Vingerhoets würde gerne auch die Persönlichkeit von Menschen, die regelmäßig weinen, in den wissenschaftlichen Fokus nehmen. Denn bislang konzentriere sich die Forschung darauf, wie diese wahrgenommen würden: „Wir fanden durch unsere Studien heraus, dass Menschen, die weinen, als warm, ehrlich und verlässlich empfunden werden und nicht etwa als schwach oder labil, wie es oft heißt.“ Unklar sei allerdings, ob diese zugeschriebenen Eigenschaften der Realität entsprächen: „Die alten Griechen sagten, dass nur gute Menschen weinen – ich frage mich, ob darin ein wahrer Kern steckt.“

Rätselhafte Tränen: Warum Menschen weinen

Ich habe Schmerzen. PMS nähert sich und meine Gründe zum Lächeln sind grade wenige. Emotionen wegradeln kann ich grad auch nicht. Unschön. Ich bin unzufrieden mit der Gesamtsituation. Habe Sehnsucht und bin einsam.

Da könnte einem glatt zum heulen sein.

In dem Sinne, Nacht!

I’m not a perfect person
There’s many things I wish I didn’t do
But I continue learning
I never meant to do those things to you
And so, I have to say before I go
That I just want you to know

I’ve found a reason for me
To change who I used to be
A reason to start over new
And the reason is you

I’m sorry that I hurt you
It’s something I must live with everyday
And all the pain I put you through
I wish that I could take it all away
And be the one who catches all your tears
That’s why I need you to hear

I’ve found a reason for me
To change who I used to be
A reason to start over new

And the reason is you
And the reason is you
And the reason is you
And the reason is you

I’m not a perfect person
I never meant to do those things to you
And so I have to say before I go
That I just want you to know

I’ve found a reason for me
To change who I used to be
A reason to start over new
And the reason is you

I’ve found a reason to show
A side of me you didn’t know
A reason for all that I do
And the reason is you

1 Gedanke zu „Tränenmeer“

Schreibe einen Kommentar