Die Politische Ökonomie mag sich immer noch im Kreis um Machtstrukturen, Marx und Gamsci drehen und plurale Ökonomie alles Re-Thinken und die immer wieder neue Ausbaustufen der Theorien besagter Herren unterjubeln, die dann eh im Nirvana linker Sitzkreise verpuffen. Beschäftigen wir uns mal eher mit der Verhaltensökonomie. Die hat da mittlerweile schon mehr Einfluss auf den Mainstream. Genau wie übrigens auch Politische Ökonomie. Huch. 😱 Sacht nicht nur die Veronika an genau dem Tag, wo ich mir diese schlimmen Podcast reinziehe, sondern war auch gut zu beobachten die letzten Jahre. Wer da so alles Politische Ökonomie in seinen Twitter Header getippelt hat. Wobei man da wohl unterschiedlicher Auffassung sein kann, was das genau ist. Daher wahrscheinlich auch das lustige Spiel auf Wikipedia. Immerhin erregt nicht mehr der Beziehungsstatus. Auch wenn der .. ach keine Ahnung, das geht die Welt eh nix an.
Wie sich der einzelne beziehungstechnisch verhält, interessiert auch die Verhaltensökonomie nicht so wirklich. Der gehts eher um das was außerhalb der eigenen vier Wände bzw. privater Zweisamkeit passiert. Der Mensch das soziale Wesen. Weiß jetzt nicht so ganz, wo sich Sozialpsychologie von Verhaltensökonomie abgrenzt oder doch wieder vereint. Am Ende gehts beiden um die Interaktion zwischen Menschen, unsere Motive dabei und auch all die schrägen Phänomene, die die Evolution uns da eingebaut hat. Weil effizient und so. Aber halt nicht so rational.
Aber holen wir noch mal weiter aus und fangen noch mal bei Sozialpsychologie und dem Prof. Erb an. Wir waren gestern ja beim Herdentrieb. Bei der Macht der Masse. Bei social proof. Da kam ja schon auf den Mordfall Kitty Genovese zu sprechen. Bei dem angeblich einige Dutzend Menschen vom Fenster aus zusahen – wohl aber nur Bruchstücke, und keiner eingriff bzw. Hilfe holte. Das ganze wird auch als Zuschauereffekt oder Bystander-Effekt bezeichnet. Oder besser wegen der armen Kitty – Ruhe in Frieden – begannen Forscher sich damit zu beschäftigen, wann Menschen helfen und wann nicht. Und eine Erkenntnis ist, dass je mehr Zuschauer, je mehr Menschen die Situation beobachten, um so geringer die Wahrscheinlichkeit, dass geholfen wird. Üble Sache.
Das 5-Stufen-Modell „wann wir helfen“ kann man bei Wikipedia auch nachlesen. Stufe für Stufe wird die Hilfe übrigens immer unwahrscheinlicher. National Geographic hat auch ne gute Zusammenfassung verfasst.
Zunächst einmal muss man das Ereignis bemerken und dann als Notfall interpretieren. Schon auf dieser zweiten Stufe kann die Anwesenheit anderer Menschen dazu führen, dass niemand hilft. Weil keiner eingreift, gelangt man schnell zur Auffassung, dass alles in Ordnung sein müsse. Die Forschung nennt das pluralistische Ignoranz.
Auf der dritten Stufe lauert eine weitere Hürde: Verantwortung. Nur wer sich persönlich dazu berufen fühlt, wird aktiv werden. In einer Gruppe aus unbekannten Personen herrscht allerdings in der Regel keine Klarheit über Verantwortlichkeiten. So ergreift am Ende niemand die Initiative. Die Psychologie spricht hierbei von Verantwortungsdiffusion.
Der Zuschauer-Effekt: Nichts sehen, nichts hören – nicht helfen
Stufe vier ist dann noch „Wie genau soll man helfen?“. Und da können wir oft überfordert sein oder auch unter Schock stehen, so dass man die theoretisch erlernte Hilfe nicht abrufen kann. Und die letzte Stufe ist dann noch die angst sich selbst in Gefahr zu bringen.
Ach und zu Stufe eins, dem Bemerken führt Jennis noch aus, dass wir zu oft mit uns selbst beschäftigt sind oder unter Zeitdruck stehen und durch die Welt hetzen. Diese pluralistische Ignoranz in Stufe zwei, die wir gestern bei social proof hatten, ist genau dieser Effekt, dass man gerade in unsicheren Situationen sich an den anderen orientiert. Die tun nix, also wirds nicht so schlimm sein. Und bei Stufe drei der Verantwortung haben wir das was uns der Jochem doch letztens noch mal eingeworfen hat. Toll ein anderer machts. Siehe unsere Ausführungen zu Verwässerte Verantwortung. Am Ende fühlt sich keiner mehr verantwortlich, weil „warum ich?“ oder „die anderen können doch auch“. Offiziell heißt das dann eben Verantwortungsdiffusion.
Verantwortungsdiffusion bezeichnet das Phänomen, dass eine Aufgabe, die offensichtlich zu tun ist, nicht ausgeführt wird – obwohl dafür genügend fähige Personen anwesend beziehungsweise verfügbar wären. Die beteiligten Personen hoffen bewusst oder unbewusst, dass eine andere Person schon rechtzeitig einschreiten würde.
Alternativ kann unter dem Begriff eine nicht eindeutige Zuordnung einer Aufgabe einer verantwortlichen Stelle oder Person verstanden werden. Das Problem ist regelmäßig in der freien Wirtschaft und im Umgang mit Behörden bekannt, wenn eine Zuordnung einer fehlerbehafteten Erledigung oder Entscheidung keinem einzelnen Verursacher mehr zugeordnet werden kann.
Wikipedia – Verantwortungsdiffusion
Und irgendwie bin ich dann bei Armin gelandet. Ich glaube, weil ich wissen wollte, ob da Moral hilft. Und irgendwie passt Armin da auch rein, weil wir bei Verwässerte Verantwortung ja schon auf die Arbeiten von Nora verwiesen haben. Und sie hat ja zusammen mit Armin das ein oder andere erforscht und wohl auch das ein oder andere mehr. Sich mir Armin zu befassen hat daher nen unschönen Beigeschmack. Gut wir wissen nicht was zwischen ihm und Nora war. Und vielleicht hat sie die Wahrheit auch auf ewig mitgenommen. Vielleicht sollte man sich auf ihre Aussage konzentrieren, dass ihr die Forschung immer wichtiger war als ihm der Sex. Also konzentrieren wir uns in ihrem Sinne auf die Forschung. Und wie Armin selbst so schön feststellt, sind Menschen keine moralischen Superhelden.
Wie jetzt Verantwortung delegieren is auch nicht so der Bringer? Na klasse. Und ja, wir sind nicht perfekt und eben nicht die edlen und immer moralisch richtig handelnden Menschen. Und das mal so ganz ohne zusätzliche Einflüsse unserer modernen Welt. Sondern auch schon unter Laborbedingungen. Is eigentlich diese Moralische Buchführung sowas wie die Moralische Lizenzierung? Das hatten wir doch schon bei Nora. Ich glaub schon, dass das das gleiche ist.
Muss mir wohl mal das Buch vom Armin zulegen. Vielleicht gibts noch was spannendes abzugreifen. Wobei ich festhalten muss, dass wenn ich im so zuhöre, dann ist das auch alles etwas eingeschränkt auf seine Forschung und somit teilweise auch idealisiert und andere Effekte oder Machbarkeit bestimmter Veränderungen komplett ausgeknippst. Irgendwie ist das immer so. Es fehlen immer die, die das alle zusammendenken. Über den eigenen Tellerrand schauen. Und emm nein, ich will gar nicht wissen was Expanding Horizons wieder nettes is. Klingt aber gut. Triggert bestimmt irgendwelche Effekte an.
Manche Erkenntnisse von Armin finde ich jetzt auch nicht so neu. Dass wir zu negativ denken ist bekannt. Und somit auch unterschätzen, wie viele Leute Bock auf Klimaschutz hätten. Finds immer interessant wie überrascht dann immer alle tun, dass wir da meist falsch liegen mit unserem Bauchgefühl.
Herr Falk, ein ökonomischer Leitsatz besagt, dass es im Wesen des Menschen liege, egoistisch zu handeln. Trifft das auch auf klimagerechtes Verhalten zu?
Armin Falk: Nein. In einer aktuellen Studie haben wir festgestellt, dass sich zahlreiche Menschen Klimaschutz sehr wohl etwas kosten lassen wollen. Diese Neigung hängt aber stark vom Verhalten anderer Menschen ab. Wer also glaubt, dass sich sein Umfeld klimafreundlich verhält, ist auch selbst eher dazu bereit.Welchen Grund sehen Sie dafür?
Falk: Wir wollen nicht der Dumme sein. So wie derjenige, der in der WG immer das Bad putzen muss, weil die anderen es einfach nicht tun. Oder wenn wir ehrlich unsere Steuern zahlen und andere hohe Beträge hinterziehen. Wir sind in der Regel nur bereit, gemeinnützig zu handeln, wenn es andere auch tun. In der Fachsprache heißt dieser Zusammenhang „bedingte Kooperation.“Schätzen Menschen die Kooperationsbereitschaft der anderen richtig ein?
„Auch Klimaskeptiker sind erreichbar“
Falk: Hier haben wir eine hohe Abweichung festgestellt. Rund 70 Prozent schätzten in unserer Studie die Bereitschaft ihrer Mitmenschen zu klimafreundlichem Handeln zu niedrig ein. Als wir den falschen Eindruck korrigiert haben, zeigten sich die Teilnehmenden kooperativer. Das ist eine Abkehr von der früher in der Ökonomik weit verbreiteten Behauptung, der Mensch würde nur an sich selbst denken. Aber Solidarität hat ihren Preis, das ist den Leuten schon bewusst.
Interessant auch, dass unser Verhalten echt von unserer Umwelt abhängt. Nachdem ich ja immer was geplappert habe hier von Nachbar und direktes Umfeld wie Freunde, Arbeitskollegen, wissen wir jetzt auch genau was wir da für ne Effekt haben. Sozialer Einfluss halt, social proof, soziale Normen. Das man da immer alles selbst erarbeiten muss. Schlimme Sache. Aber Studien mache ich jetzt nicht auch noch für euch. Tss.
Das mit der bedingten Kooperation müssen wir noch mal analysieren. Klingt aber logisch. Menschen müssen von Kooperation auch einen Nutzen haben. Aber nicht mehr heute. Morgen ist auch noch ein Tag.
Das folgende Interview fand ich auch spannend. Argh ich wollte doch nicht mehr spannend sagen. Also der Armin sagt ganz klar, dass eben auch die Mainstream Ökonomie die Erkenntnisse der Verhaltensökonomie berücksichtigt und nicht mehr nur den rational handelnden Homo Oeconomicus, der seine Wünsche von Gott diktiert bekommt oder so. Ich atme tief ein, ich atme tief aus.
Was mir nicht ganz in den Schädel will is, dass angeblich in ärmeren aber vom Klimawandel betroffenen Ländern eine höhere Bereitschaft ist, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Da gabs doch andere Studien, dass da Klimawandel ganz unten ind er Nahrungskette der Probleme auftaucht. Muss ich noch mal suchen. Das wir hier weniger Bereitschaft haben is jetzt auch interessant und auch nicht ganz konform zu More In Common und so. Aber die Erklärung leuchtet durchaus ein, dass die schieß Klimagase bei uns tiefer verwurzelt sind und daher auch das davon loskommen schwieriger ist, weil es so tief reingreift in unser Leben. Und das wer mehr Kohle hat weniger bereit is, was abzugeben, das is doch auch so ein Gesetz oder?
Wer gut gelaunt ist, hat mehr Bock auf Moral emm prosoziales Verhalten. Kooperieren wir lieber. Erklärt einiges. Wie jetzt Armin, der Ukraine Krieg hätte ne Chance sein können den Strukturwandel voranzutreiben von den scheiß Klimagase (O-Ton Armin) wegzukommen. Ich weine bittere Tränen. Ja hättest mal mit Robert geredet. Aber der will halt auch keine Strukturwandel. Der will halt auch nur geliebt werden und Macht. Jetzt , hier und nicht erst in 100 Jahren posthum. Es ist so frustrierend. Wir hätten die Chance gehabt. Argh. Vor allem wenn man das richtig geframt hätte. Motivation erzeugt hätte. Aber argh. Nun gut, hilft nix. Is so. Weil, ich kann mich ja auch nicht drüber aufregen, dass Armin und Maja und Co immer ne tolle Welt am Reißbrett malen und vergessen, dass da schon eine ist, die nicht einfach mal Werte und sonst was neu definiert, damit man prosozialer wird. Weil ja das is das Problemchen. Ja Menschen können selbstloser handeln, mit weniger auskommen, mehr abgeben und so weiter … wenn. Wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre.
Wir können nicht einfach den Tribalismus unserer Zeit wegoptimieren. Das Internet wegoptimieren. Demokratie neu gestalten. Die affektive Polarisation ist da. Und damit eben das nicht mehr akzeptieren anderer Auffassungen. Und da hat Wissenschaft auch mit beigetragen. Diese Unterscheidung von universellen Werte und gesellschaftlichen Werten finde ich interessant. Bin mir nicht sicher, obs das in der freien Wildbahn wirklich gibt. Aber nun gut. Emm wie jetzt, Schuld sind nicht immer nur die anderen? Gibs übrigens auch Bias zu.
Akteur-Beobachter-Unterschied, ein alltägliches Phänomen, wonach sich Akteure und Beobachter in der Kausalerklärung von Handlungen oder Ereignissen systematisch unterscheiden (Attribution). Während Beobachter dazu neigen, Personen als Ursache für Ereignisse zu erschließen (fundamentaler Attributionsfehler), tendieren Akteure dazu, die Situation, in der sie selbst handeln, als Ursache aufzufassen. Eine Therapeutin, die fehlerhaft interveniert, wird demnach ihre Handlung auf den schwierigen Therapieverlauf zurückführen. Der Klient hingegen hat die Tendenz, den Fehler ihrer mangelnden Kompetenz zuzuschreiben.
Akteur-Beobachter-Unterschied
Hat der Erb auch was zu gemacht. Emm ne du Judith. Ganz allein. Huch. Einwerf
Aber der Armin macht sich das schon auch wieder einfach. Man darf alles sagen. Ja darfst du ohne, dass dich der Staat einsperrt. Außer halt Morddrohungen und so und Völker auslöschen wollen – hust. Aber ansonsten dürfen wir rechtlich sehr viel. Aber Aber Aber da wäre dann noch die Gesellschaft und sozialer Druck etc. Ich wäre mit sowas mittlerweile echt vorsichtig. Also mit solchen Äußerungen. Und das als jemand, der mehr sagt als es vielleicht gut is. Aber ach, warum sind wir nur wieder nicht die absolut perfekten Menschen, die immer konstruktiv diskutieren. Ich bin übrigens immer noch großer Fan der Theorie, dass heute mehr Menschen an politischen Debatten teilnehmen als früher. Dank Internet und Co. Dass es eben nicht mehr nur eine elitäre intellektuelle Gruppe ist, die „konstruktiv“ debattieren will. Da gibt es jetzt eben mehr Player. Die eben auch nach ihren Regeln spielen.
Wie jetzt prosoziales Verhalten macht uns nicht per se glücklicher? Wer hätte das gedacht. Ach komm Frauen sind altruistischer? Und gebildete Menschen? Hmm. Da würde ich das Argument der Moderatorin mitgehen, wahrscheinlich mehr Kohle übrig. Nein wir werden vom Umfeld in dem wir aufwachsen indoktriniert? Schlimme Sache. Man verzeihe mir meine Sarkasmus. Das Bedingungslose Grundeinkommen is Mist, ich stimme zu. Weil ja Fairness und so. Wer sich mehr anstrengend sollte das auch honoriert bekommen. Wobei der Sozialismus an was anderem gescheitert ist – falls du diese gescheiterten Gesellschaften meinst, Armin. Ohhh ja, stimme hart zu, Ein unehrlicher Chef, der so tut als ob und dann am besten noch ganz dicke betont, ist das schlimmste wo gibt. Dann lieber ehrlich egoistisch. Weil ja, kann man sich dann drauf einstellen. Ehrlichkeit ist wichtig. Lieber ehrlich unperfekt als unehrlich perfekt. Und ja zielgenaue staatliche Unterstützung wäre super, aber geht halt nicht immer einfach umzusetzen. Und das is halt auch immer das Problem der Theoretiker. Auf Papier klingt das immer alles toll. Aber umsetzen. Ahhpuhhh. Jetzt klinge ich fast schon so wie Olaf, wenn er über Wissenschaftler redet 😱
Wobei das ein guter Schlusspunkt ist. Grundsätzlich sind diese Forschungsarbeiten spannend. Und ich muss auch noch mal nach der Langfassung zu „Soziale Normen prägen Bereitschaft zum Klimaschutz“ suchen. Weil is ja nicht so, dass ich da nicht auch schon drauf gekommen wäre 🙃. Nur die Normen fallen halt auch nicht so vom Himmel. Und schon gar nicht in unserer pluralen aufgedrehten modernen Gesellschaft. Das is alles nicht so einfach, wie es sich am Reißbrett anfühlt. Und zu allem übel sind wir dann auch noch in einen globalen Kontext eingebettet. Und am Ende schlagen wir uns auch viel zu gern die Köpfe ein.
In dem Sinne, wer die Welt komplett einreißen will, um sie nach seine Vorstellungen neu zu bauen, wollte immer das Delta of Doom mitdenken. Zu dem wollte ich mich eh noch mal auslassen. Weil ja so ein Umbau kostet. Verdammt viel. Da sollte man sich sehr genau überlegen, was man alles einreißen will.
Ich brauche übrigens andere Begriffe für Struktur und System. Und die Welt braucht mehr Realismus und weniger verschwurbelte Ideale. Wir müssen jetzt all diese Labor-Ergebnisse mit dem realen Leben koppeln und dem Ziel die Lebensgrundlagen zu sichern. Ohne uns in Idealen zu verlieren und am Ende mit leeren Händen dazustehen. Wo eierlegende linke Wollmilchsäue in aller Schönheit enden, wissen wir ja jetzt. BetterTogether funktioniert nicht in aller Schönheit. Es ist das Gegenteil von schön. Aber um Schönheit gehts eben auch nicht, sondern einfach nur ums Überleben. Und die Macht der Gruppe funktioniert nur da, wo am wenigsten im Weg steht und man sich zugehörig fühlt.
Viel Spaß im blauen Himmel ✌️
Irgendwas scheint wohl grade an der Schwerkraft verstellt
Weil sie mich stärker als sonst nach unten zieht und
dort hält
Irgendwo hab‘ ich vor kurzem meine Freude verlegt
Vielleicht lag sie am Boden und wurd‘ dann weggefegtUnd auch du hast gesucht
Doch nichts gefunden
Ja, es ist wie verflucht
Sie ist verschwundenDu sehnst dich nach der Leichtigkeit, die wir am Anfang hatten
Für dich war ich einst der Sonnenschein, jetzt fällt dir auf
Ich werf‘ auch Schatten
Das Spektrum an Farben getränkt in meinem Grau
Der Himmel ist noch da, aber er leuchtet nicht mehr blauIrgendwann hast du gesagt, ich soll mir Rat holen geh’n
Vielleicht könnt‘ ich dann lernen, wieder grade zu steh’n
Irgend so ein Psychologe doktert an mir herum
Und ich sag ihm, die Schwerkraft macht mich grade so krummUnd er kann nicht versteh’n
Das gibt’s häufig
Ja, er sagt, das Problem
Wär‘ ihm geläufigDu sehnst dich nach der Leichtigkeit, die wir am Anfang hatten
Für dich war ich einst der Sonnenschein, jetzt fällt dir auf
Ich werf‘ auch Schatten
Das Spektrum an Farben getränkt in meinem Grau
Der Himmel ist noch da, aber er leuchtet nicht mehr blau
Er leuchtet nicht mehrIrgendwer ist mir zu wichtig, als dass ich ihn so verlier‘
Und beim Wort, irgendwann schau ich herüber zu dir
Irgendwie hab‘ ich keine Ahnung, wie es weitergeh’n soll
Aber eines, das weiß ich: Ich weiß, ich find‘ dich sehr tollUnd ich leg‘ wie gewohnt
Die Stirn in Falten
Ich sag, ich glaub‘, dass sich’s lohnt
DurchzuhaltenDu sehnst dich nach der Leichtigkeit, die wir am Anfang hatten
Für dich war ich einst der Sonnenschein, jetzt fällt dir auf
Ich werf‘ auch Schatten
Das Spektrum an Farben getränkt in meinem Grau
Der Himmel ist noch da, aber er leuchtet nicht mehr blauDu sehnst dich nach der Leichtigkeit, die wir am Anfang hatten
Für dich war ich einst der Sonnenschein, jetzt fällt dir auf
Ich werf‘ auch Schatten
Das Spektrum an Farben getränkt in meinem Grau
Der Himmel ist noch da, solang ich drauf vertrau‘
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